Eine asiatische Suppe – genaugenommen keine asiatische Suppe, sondern eine, die so ist, wie sich der Westfale eine asiatische Suppe vorzustellen vermag, ohne zu wissen, wie man eine asiatische Suppe kocht. Alles wurde „frei Schnauze“ und ohne Rezept gekocht.
Die Grundlage bildet das
Kochwasser vom Spargel. Das wurde mit getrocknetem
Suppengrün und selbstgemachter
Gemüsesuppenpaste und einen Stück fein gehacktem,
frischem Ingwer gewürzt. Ein Paket (25g)
Mu-Err-Pilze wurden zwei Stunden in Wasser eingeweicht. Dann das Wasser abgegossen, die Pilze klein geschnitten und in die kochende Brühe gegeben. Dann wurden die weißen, Teile von
Frühlingszwiebeln und zwei sehr dicke Stangen
Spargel klein geschnitten und kamen auch in die Suppe. Danach wurde
Hähnchenbrust gewürfelt und in die Brühe gegeben. Das alles köchelte etwas vor sich hin. In der Zeit wurde das
Grün von Frühlingszwiebeln klein geschnitten und ebenso ¼
gelbe Paprika klein gewürfelt Als das Fleisch gar war, hab ich einen guten Schuß
Sojasauce (ca 2–3 EL) hinzugekippt und auch noch mit etwas
Lemon-Drop-Pulver für eine schöne Schärfe nachgewürzt. Dann kamen die grünen Teile der Frühlingszwiebeln und die Paprikawürfen hinzu. Dann noch mit etwas
Salz und
weißem Pfeffer abschmecken. Fertig ist die Suppe.
Nun mußten nur noch in einem separatem Topf die
breiten Reis-Nudeln gekocht werden. Das dauert nur drei Minuten. Diese kamen unten in den Teller und obendrauf dann die Suppe.
Geschmacklich merkt man, daß der Spargelsud die Grundlage bildet und zusätzlich hat das Fleisch Geschmack abgegeben, so daß es etwas in Richtung Hühnersuppe schmeckt. Alles in allem ruft das nach eine Wiederholung.