Markox Tunnel Chili Melonen und Garten

Zum meteorologischen Herbstanfang gab es die Haupt Kürbisernte. 18 Stück, 2 hatte ich schon vorher geerntet und 7 sind noch gelb und könnten noch nach kommen. Also wie immer 2-3 pro Pflanze. Sah erst mehr aus, aber entweder stoßen die Pflanzen die überschüssigen ab oder die Schnecken waren Schuld. Mehr wird aber auch nicht gebraucht davon.

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Die erste größere Physalis Ernte im Korb von einer Pflanze, daneben von der zweiten.

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Die Qualität ist nun deutlich besser als die ersten, aber immer noch etwas schlechter als die letzten Jahre. Liegt dann entweder am Wetter oder an der Sorte.

Die wilde Tomate, links ein 210L Regen-Fass.

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Oben kucken Triebe in über 4 Meter höhe auf 3 Meter breite aus der Hecke raus.

Das war das beste Tomatenjahr seit die Dürre-Jahre angefangen hatten. Ich ernte Säckeweise und weiß nicht mehr wohin mit dem Zeug.

Chiliecke vor dem Haus. Ein Wunder wie gut die Numex Twilight noch in Gang gekommen sind. Das waren Ende Mai erst so 10 cm Krüppel die nicht in Gang kamen. Nicht so buschig wie sonst, aber dafür schön locker und hoch.

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Dahinter Kiepenkerls neue Chili Sorte "Shakira" die sehr gut trägt, dickfleischige Dinger mit einer gewissen Länge.

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Die 6 Etagen vom Dörrturm sind komplett vollgestopft und die Maschine läuft schon seit einem Tag.
Hauptsächlich mit der Shakira F1 Ernte.

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Eigentlich hatte ich die für die frische Verwendung in der Küche letztes Jahr angeschafft und hatte nur am Ende der Saison einen Rest gedörrt was ein überraschend aromatische Ergebnis brachte.
Leider platzt diese Sorte sehr oft auf vor der Vollreife. Dazu dieses Jahr noch viel Schneckenfraß. Das hatte einige Verluste zur Folge. Aber die Dinger sind Dick und schwer und die Pflanzen hingen gut voll.

Gegen Ende der Saison hatte ich auf meinen Melonentöpfen schon oft versucht noch mal für den Herbst Kohlgewächse und Co. aus zu säen bzw. an zu pflanzen, war aber immer zu spät dran.
Dieses Jahr hatte ich nicht erst gewartet bis die Pflanzen anfingen ab zu sterben, sondern direkt in der Sommerhitze bei über 30 °C während der Haupternte Kohlrabi direkt gesät.

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Die Hitze und später Raupen haben nicht viele Pflanzen durchkommen lassen, aber in drei großen Kübeln waren nun drei schöne große und zarte Kohlrabi fertig geworden.

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In drei der kleineren Kübel kommen auch gerade noch mal drei Pflanzen in Gang und haben spät einen Körper gebildet, vielleicht gibt es da auch noch eine Ernte.
 
Halloween Ernte Joe's Long. Gerade rein geholt. Davon landen ein paar gleich in meinen Halloween Chili Cheese Fries. Dieses Jahr nur die eine Pflanze im Tunnel, weil ich noch so viel viele getrocknete aus den Vorjahren liegen habe. Einer der verlässlichsten Massenträger jedes Jahr.

Ring of Fire:

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Samstag koche ich wohl mal ein Chili con Carne in dem ich davon noch einen schönen Haufen versenken kann. Eigentlich war die Sorte dieses Jahr nur frisch zum kochen eingeplant. Viel hatte ich ich aber nicht gebraucht. Ein paar waren schon weggegammelt. In meinen runden Dörreturm hatte ich dieses Jahr keine Lust die langen Teile zu stopfen. Anfang der Woche hab ich einen zwei Jahre alten, gebrauchten Rommelsbacher DA 900 Dörrautomat bei Ebay erwischt für 80€. Der könnte morgen kommen. Mal schauen, wie sie dort rein passen.
 
Ende letzte Woche gab es dann die erste richtige Frostnacht mit Eis auf den Autos schon vor 23:00 Uhr. Da hatte ich dann noch schnell alles abgeräumt was noch irgendwie zu gebrauchen sein könnte.

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Süßkartoffeln waren schon ein paar Tage vorher drann.

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Nicht so viel dieses Jahr, aber für den Standort ok.

Die letzten Wochen konnte schon viel auflösen, das Wetter dafür war dieses Jahr noch recht angenehm. Viel besser als in Jahren wo die Saison abrupt mit Frost, Regen und dann kaltem Matsch endet.
Besonders krass war eine der Tomaten draußen, die sich auf mehreren Metern Breite bis in die Spitze der über 6 Meter hohen Hecke dahinter hochgeschlängelt hatte und blühend oben raus schaute.
Schwer das komplette Ausmaß auf Bildern sichtbar zu machen:

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Die meisten Apfelbäume und Sorten waren dieses Jahr enttäuschend. Teils saß kaum was drauf, teils sehr schlechte Qualität und da wo gute Äpfel drauf saßen haben die Apfelwickler fast alles im Laufe des Sommer regelrecht durchlöchert.
Nächstes Jahr werde ich es mit einer großen Beutel-Offensive versuchen. Für die Weintrauben hatte ich als sie reiften 20x30cm Beutel gekauft damit einige schöne Trauben vor Vögeln und Wespen zu schützten. Das hatte schon ganz gut geklappt, nächstes Jahr können die Beutel aber ruhig noch etwas früher angebraucht werden. Dabei war ich dann auch auf die Idee gekommen Äpfel und Birnen einzeln mit Beuteln zu schützen. Einige Nashibirnen konnte ich so schon retten. Für nächstes Jahr werde ich dann noch etwas kleinere Beutel bestellen und anfangen schöne Exemplare vom Tafelobst nach dem Juni-Fruchtfall darin zu schützten. Bei etwa 10 Cent pro Beutel, die man auch wiederverwenden kann, würde sich das schon im ersten Jahr deutlich lohnen.

Birnen gab es dieses Jahr hingegen einige.

Conference hatte ich schon recht früh Mitte September einen großen Korb vom kleinsten Baum geerntet und sie halten sich immer noch einigermaßen im Kühlschrank seit dem.

Gräfin von Paris saß nicht ganz so voll wie letztes Jahr, mehr hätte ich aber eh nicht untergekriegt.

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Die schattig stehende Claps Liebling hat gar nicht getragen, dafür hatte die Bosc's Flaschenbirne neben an ihr bisher bestes Jahr mit einigen sehr großen Früchten.

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Teilernte:

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Abate Fetel ist immer die am stärksten angestochene unter den Birnen. Der Baum blüht am vollsten, setzt aber wenig an und ~80% wird dann angestochen. Übrig blieben immer nur rund 10 makellose Früchte. Dieses Jahr waren es schon ein paar mehr. Da erhoffe ich mir dann von den Beuteln auch einiges. Bei Supermarktpreisen teils schon um 5€ pro Kilo für diese Sorte im letzten Winterhalbjahr ein Aufwand den ich gerne betreiben werde.

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Dieses Jahr hab ich das erste Mal Radieschen in einer Palette vorgezogen. 144er Quickpott. Etwa zwei Wochen auf der Fensterbank mit Kunstlicht bei 10-14°C. Das ging besser als gedacht und deutlich besser als mit Kohlpflanzen die mir nach so einer Voranzucht immer verwelken, warum auch immer. Sie waren dann etwas länger als bei Direktsaat und ich hatte Angst, dass sich keine Kugeln bilden,... aber es ging wunderbar, keine ist hochgegangen. Im Februar gab es ja noch mal Nächte bis -7°C runter und ich hab die Radieschen immer vorweg im Folientunnel in den fertigen Pflanzlöchern für die Hauptbepflanzung. Und wenn ich da zu spät dran bin stehen sie im Weg.

Am Samstag war die erste Ernte und ich hab etwa 2 Wochen zur Direktsaat gewonnen.

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die sehen gut aus!
Wann hast du sie in den 144er quickpott gesät, und wann im Tunnel ausgepflanzt?
Habe bei mir welche im Hochbeet direkt ausgesät, denke das war Ende Februar.
Sie fangen jetzt an die Knollen zu bilden.
Das Hochbeet selbst habe ich mit so einer typischen Gärtnereiglasscheibe abgedeckt, und bei nächtlichen Minusgraden kommt oben auf die Scheibe noch ne Styroporplatte drauf.
Gleichzeitig hatte ich auch noch Rettiche gesät, die sind bis jetzt auch ganz brauchbar gewachsen, brauchen natürlich noch einige Zeit bis es dann etwas zu ernten gibt.
wünsche Dir wieder eine erfolgreiche Saison :thumbsup:
 
die sehen gut aus!
Wann hast du sie in den 144er quickpott gesät, und wann im Tunnel ausgepflanzt?
So genau kann ich das nicht mehr sagen. Aber wenn ich mir den Wetterrückblick anschaue, dann müsste die Aussaat im Laufe der ersten Februar Woche gewesen sein und Pflanzung wohl am 22.02..
Die vorgezogenen waren die Tage dann alle und die Direktsaat dann genau fertig für einen Nahtlosen Übergang.

Habe bei mir welche im Hochbeet direkt ausgesät, denke das war Ende Februar.
Sie fangen jetzt an die Knollen zu bilden.
Das Hochbeet selbst habe ich mit so einer typischen Gärtnereiglasscheibe abgedeckt, und bei nächtlichen Minusgraden kommt oben auf die Scheibe noch ne Styroporplatte drauf.
Gleichzeitig hatte ich auch noch Rettiche gesät, die sind bis jetzt auch ganz brauchbar gewachsen, brauchen natürlich noch einige Zeit bis es dann etwas zu ernten gibt.
Dann müssten sie bei dir ja nun auch soweit sein, die Konstruktion klingt schon sinnvoll. Ich hatte bei den Frostnächten im März noch mal an den drei kältesten Tagen einfach eine Lochfolie lose drüber geschmissen, das hat dann im Tunnel gereicht. Wenn Tagsüber gut die Sonne scheint ist das schon viel wert, auch wenn es dann Nachts nicht frostfrei im Tunnel bleibt. Eine kleine "Indikator Physalis" im 0,5L Becher die ungeschützt seit Wochen im Tunnel steht hatte die März Fröste dort auch überlebt, wenn auch mit eingestelltem Wachstum.

wünsche Dir wieder eine erfolgreiche Saison :thumbsup:
Danke, wünsche ich dir ebenfalls.
Es wird wieder einige Höhen und Tiefen geben. Negativ geht es schon mal mit der Dürre los. Seit dem bisschen Schnee im Februar gab es hier nur zwei kurze Sprühregen Schauer die die Erdoberfläche angefeuchtet haben. Dafür gibt es aber auch noch praktisch kein neues Unkraut welches in diesem Jahr gewachsen ist :hilarious:,... und wenn doch haben es die Schnecken gefressen :banghead:, da habe ich auch schon vor Wochen trotz frostiger Nächste direkt zuvor, Abends schon etwa eine pro 10cm² beobachtet auf der kargen, brachliegenden Erdoberfläche auf der nur ein paar vor Nährstoffmangel halb vergilbte und verkümmerte alte Unkräuter vom letzten Jahr vor sich hin vegetierten o_O.
Naja, aber ein gutes Obstjahr könnte es noch werden, falls bald mal wider Wasser vom Himmel kommen sollte. Der Frost fiel hier zuletzt nicht so streng aus mit -2,4°C im Tief, und die Äpfel, sowie die meisten Birnen waren noch nicht mal offen und hab nun erst Mal zeit in Ruhe und Frieden zu blühen :happy:.

Zu Kohlrabis.
leg eine alte Gardine drauf dann raupt da nixmehr.
Du meinst gegen Raupen? Wenn die kommen bin ich mit Kohlrabi weitestgehend durch. Wenn eine Gardine drauf liegt, dann haben unten rum die Schnecken mehr Ruhe alles ab zu fressen :D

Etwa zehn von den Radieschen hatte kur vor der Reife übrigens auch noch eine Ratte gefressen, die sich in den Tunnel gegraben hatte:

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Einfach zu Schlau das Tier. Ich hatte erst Schlagfallen aufgestellt, weil ich dachte es ist eine Wühlmaus. Da hatte sie sich immer drunter und neben durch gegraben. In die Lebendfalle wollte sie dann auch nicht rein, trotz Gourmet Bestückung. Gift ist mittlerweile für private verboten. Ich hatte dann die Gänge zerstört die ein paar Meter unter dem Tunnel Fundament verliefen, damit sie wenigstens dort keinen Schaden mehr anrichtet. Rund 10L Erde hat das Biest in einer Woche bewegt und damit das eigentlich schon ausgehobene Pflanzloch nebenan bis oben voll gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Bitter ist nicht mein Geschmack, kann ich gar ab ;)

Rotfleischiger Apfel in alten Apfelbaum veredelt. Ein Hinkucker:

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Eine neue Sorte. Chili Vallero, schön gesund und symmetrischer Wuchs:

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Ich hab gestern schon mal angefangen vorsichtig ein paar Sachen im Tunnel zu pflanzen.

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Seit einer Woche steht dort auch schon eine vorweg veredelte Gurke:

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Da ich genug Physalis habe, habe ich gestern auch schon mal eine gepflanzt. Die kann ich notfalls austauschen falls es zu früh war.

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Letztens hatte ich so eine Nacht in der ich kurz nach dem Einschlafen wieder aufwachte und Stundenlang in so einer Halbschlafphase fest hin zwischen Träumen und intensivem Nachdenken. Irgendwann hatte ich dann diese aufgeschnittenen Blumentöpfe im Kopf, die ich letztes Jahr zum Anwurzeln von Baumunterlagen genutzt hatte, und was ich damit noch anstellen kann. Keine Ahnung wie man im Halbschlaf auf sowas kommt, aber dabei raus kam dann diese Konstruktion die ich am nächsten Tag in 15 Minuten fertig umgesetzt hatte:

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Das sind die Blumeneimer wo Schnittblumen im Supermarkt drin stehen. Die stehen zum mitnehmen bei unserem Penny seit ein paar Jahren gelegentlich auf der Fensterbank am Ausgang. Da hab ich mit dem Cutter in der Mitte ein Loch raus geschnitten. Für den Salat würde das schon reichen, weil der Ballen durch passt. Aber ich werde später die Konstruktion auch für 2-3 Paprika Pflanzen testen, da braucht es dann auch die aufgetrennte Seite um den Ballen beim Pflanzen durch zu schieben. Ich hab den Schnitt mit Outdoor Klebeband zu geklebt, mit einem Band zuschnüren wäre auch gegangen. Der Eimer ist dann mit Blumenerde gefüllt und der Pflanze unten raus einfach auf die Erde gestellt. Ich habe mit dem Feuerzeug im Boden noch ein Loch geschmolzen, etwas größer als der alte Gartenschlauch von dem ich ein Stück abgeschnitten habe. Der Schlauch steckt ein paar Zentimeter tief im Eimer drin und endet dort. Am oberen Ende hatte ich einen 0,5L Joghurtbecher genommen und ein kleines Loch rein geschmolzen, etwas kleiner als der Innendurchmesser des Schlauches, etwas größer als der Bambusstab, und mit Heißklebepistole wasserdicht zusammengeklebt. Dann kam der dünne Bambusstab, der etwa bis 10cm in dem Boden steckt, damit der Eimer nicht bei Sturm vom Wind umgeworfen werden kann, durch den Schlauch gesteckt. Fertig. Vorteile sollen sein, dass die Schnecken nicht an den Salat kommen, dass der Salat unten schön sauber bleibt, dass die Wurzeln mehr Wärme bekommen, dass weniger Wasser verdunstet, dass Wasser und Nährstoffe zielgenauer die Pflanze erreichen, man also den Vorteil eines Topfes und unbegrenztem Wurzelraum eines Beetes mit weiteren Vorteilen kombiniert hat. Nun kann ich einfach oben in den Becher Wasser oder Dünger kippen und durch den Schlauch geht es direkt an die Wurzeln. Bis jetzt läuft das super.
 
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