Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Fazit & Ausblick]

Welche Sorte sollen wir für die Mutationsversuche verwenden?

  • Brown Lage Habanero

    Stimmen: 36 54,5%
  • Aji Verde

    Stimmen: 9 13,6%
  • Campane

    Stimmen: 4 6,1%
  • Piment d´Espelette

    Stimmen: 17 25,8%

  • Umfrageteilnehmer
    66
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Ich denke ich werde meine in SW und zum vergleich in Kokossubstrat ziehen und schauen was sich besser entwickelt
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

chili-jamiro schrieb:
Hierfür wären doch verschiedene Vorgehensweisen nichts verkehrt, die dann natürlich auch grob protokolliert werden sollten.

Das klingt auch sehr vernünftig... also ich denke wir sollten vll einige mögliche Wege zulassen, aber unter der Bedingung genau festzuhalten wie wir die Samen gezogen haben und können dann untereinander vergleichen wer die besten Ergebnisse vorzuweisen hat. Dies wäre dann ebenfalls relevant für ein nächstes Projekt in dieser Art. Was haltet ihr davon? :)

Vorbereitungsphase:
a) Samen direkt in Erde, ohne Vorbehandlung
b) Samen zunächst 24 h in Wasser (ohne Zusatz) einweichen
c) Samen 24 h in Wasser mit Zusatz (Kamillentee oder Salpeter) einweichen

Pflanzphase:
a) Samen in Anzuchterde
b) Samen in Kokossubstrat
c) Steinwolle als Substrat
...

Also entweder wir lassen die Möglichkeiten offen, oder wir legen uns einigermaßen genau fest (z.B. was die Vorbereitung betrifft -> Samen nur direkt in die Erde), lassen dafür aber das Anzuchtmedium frei wählbar...

Wir sollten uns nur einig sein und bis zum Wochenende festgelegt haben,
damit jeder noch zeitnah mit der Anzucht beginnen kann!
;)
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Xocolatl schrieb:
Auf jeden Fall sollten wir aber eine einheitliche Vorgehensweise bei der Samenaufzucht festlegen (mit / ohne Vorbehandlung...)! Sonst können wir nicht mehr genau herausfinden ob die hohe Keimrate bei den einzelnen Personen statistisch und methodisch bedingt ist... oder was meint ihr? :rolleyes:
Mit den einzelnen Vorbehandlungen, da hat jeder sein Voodoo, ich mache z.B. eine Oberflächensterilisation mit Cinosol.
Die meisten hier haben genügend Erfahrung, so dass dabei nicht viel schiefgehen sollte. Die Keimquote wird durch solche Maßnahmen sowieso nur minimal beeinflusst.

Überlegenswert währe aber, ob wir uns auf Keimbeutel/Keimgefäße einigen sollten.
So kann die Keimquote perfekt dokumentiert werden. Andere Faktoren wie Erde, Trauermücken, Gießen werden ausgeschlossen.

Danach kann jeder entsprechend seiner Vorlieben weiterziehen.
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Xocolatl schrieb:
Das klingt auch sehr vernünftig... also ich denke wir sollten daher doch alle möglichen Wege zulassen, aber unter der Bedingung genau festzuhalten wie wir die Samen gezogen haben und können dann untereinander vergleichen wer die besten Ergebnisse vorzuweisen hat. Dies wäre dann ebenfalls relevant für ein nächstes Projekt in dieser Art. Was haltet ihr davon? :)

:thumbup:

Ich werde dann von der Aussaat bis zum Pikieren in 7er Töpfe Kokohum verwenden, und ab dem Schlüpfen mit Haka bedröhnen. Ab dem ersten Umtopfen werde ich dann meine normale Erdmichung nehmen. Und einweichen werde ich vorher auch nicht, ich denke mal, dass sie von der Behandlung noch weich genug sind.
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Ich würde eben erst 24 Stunden in Kamillentee einweichen, gekeimt wird bei mir in ner leeren Frischkäsedose, die mit Küchenpapier ausgelegt ist.
Sobald das Füßchen so 0,5 - 1,0 cm rausguckt, gehts in den Anzuchttopf mit Anzuchterde.
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Ich werde die kleinen in meine Zimmergewächshäuser mit Anzuchterde stecken. Vorher weiche ich sie 24 Stunden in normalem Wasser auf. Die Zimmergewächshäuser kommen dann, wie immer, auf das Aquarium. :D

Ich habe vorgestern nochmal Naga Khorika und Pinguita de Mono gesät. Ich habe sie 24 Stunden in Wasser quellen lassen. Allerdings habe einen tropfen "Fluvital Liquid" hinzugegeben. Mal schauen ob das was bringt. Kennt das wer? Ich gieße damit auch meine größeren Chilis. Unterstützt die Wurzelbildung, so steht es zumindest geschrieben.

Vielleicht lass ich auch mal 10 samen unserer Mutanten in dieser verdünnten Lösung quellen. Zum test. Den Rest nur in reinem Wasser.

Bin schon gespannt. :D
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Dann werd ich ohne alles machen...;)
Nur Kokostabs oder Kokossubstrat benutzen.
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Man sollte vll bedenken dass die Samen bereits über 24 h in 0,1 %iger Kaliumchloridlösung quellen konnten, bevor sie mit der EMS-Lösung behandelt wurden. Anschließend wurden die Samen allerdings über 3 d getrocknet und sind nun so hart wie zuvor. :P Also muss wohl jeder selbst entscheiden ob die Behandlung mit Kaliumchlorid noch ausreichend oder gar notwendig ist... schließlich keimen die Samen unter der Erde, mit reinem Wasser, auch problemlos. ;) Aber die Vorbehandlung ist sowiso eine Glaubensfrage...
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Es gab ja auch schon Vergleichstests mit den unterschiedlichen Einweichmethoden, bzw. ohne Einweichen. Das Ergebnis war, daß es keinen grossen Unterschied macht, egal welche Methode (ausgenommen mal Salpeter für gewisse Wildsorten).
Ich konnte bis jetzt jedenfalls kaum Unterschiede feststellen. Der Vorteil der Keimbeutelmethode ist natürlich, daß man sofort sieht, wenn sich was tut...
Eigentlich ist es ja auch vollkommen egal für das Experiment, wie die Samen keimen, oder?
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Also ich würde sie wie meine anderen im Inkubator auf einer Plastikplatte mit sehr feuchten Zewa und Folie abgedeckt keimen lassen und werden dann in Pinneken Pikiert!!!
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Jetzt musste ich erstmal googeln, was Pinneken sind. :eek:

:D

Für alle anderen, die es auch nicht wissen: es sind kleine Schnapsgläschen. :P
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Anfänger2013 schrieb:
Mit den einzelnen Vorbehandlungen, da hat jeder sein Voodoo

PicaPica schrieb:
Eigentlich ist es ja auch vollkommen egal für das Experiment, wie die Samen keimen, oder?

Ich schliesse mich eurer Meinung an.
Jeder sollte seine Samen so keimen lassen, wie er es am besten kann.
Wir haben alle unterschiedliche Erfahrungen und Gegebenheiten.

Ich bin auch dafür, dass wir alle geleichzeitig starten und dass wir alle
regelmässig darüber Bericht erstatten, wie's läuft.
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Ich bin auch dafür, dass jeder die Samen keimen lässt wie er meint. Denn jeder schwört ja auf seine eigene spezielle Methode
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Vllt ergibt sich ja bei verschiedenen Methoden doch Erkenntnisse, die man für das nächste Mal nutzen kann...
Oder kann man davon ausgehen, dass die behandelten Samen gleich zu unbehandelten sind?!?
 
RE: Mutationszüchtung - Projekt 2014 [Anmeldefrist vorbei]

Schilli schrieb:
Oder kann man davon ausgehen, dass die behandelten Samen gleich zu unbehandelten sind?!?

Ja, ich denke schon. Sollte sich sehr ähnlich zur unbehandelten Sorte mit der "ursprünglichen" DNA verhalten. Im Grunde sind ja alle Chilis, die wir anbauen, Mutationen (nur im Laufe von Jahrhunderten entstanden und nicht in 4 h)!! ;)

UPDATE:
Habe gerade 5 weitere Briefe verpackt, frankiert und zur Post gebracht (Capsicum Perversum, Leoon, Grinsch 1982, Therapibedürftig, Frau Chili).


Damit müssen nur noch die Briefe der nicht-DE-User frankiert werden. Die entsprechenden 75-Cent-Marken habe ich heute leider nicht erhalten, werde ich aber hoffentlich morgen bekommen. :)
 
Zurück
Oben Unten