Sodele, ich war mal wieder auf Pilzpirsch. Die Erwartungen waren nicht hoch gesteckt, aber das Ergebnis war dann doch erschreckend. Kein Wunder. Die Regenmengen waren hier in den letzen drei Monaten doch sehr gering. Im Juli rund 24 Liter, im August 28 Liter und im September auch nur 24 Liter. Das ist zusammen, nach dem vieljährigen Mittel, knapp die Menge für einen Monat, z.B. für den Monat August mit 77 Liter m².
Abgesucht habe ich drei sonst ergiebige Waldgebiete am Donnerstag und am Samstag.
Weit verstreut konnte man den Klebriger Hörnling (Ziegenbart) finden.
Diese Panzerraslinge haben die Wildschweine ausgegraben. Liegen lassen habe ich sie nicht. Essbare Pilze sind hier im Wald Mangelwahre.
Diese Boviste leiden schwer unter der Trockenheit.
Genau wie der Regen sind hier noch blühende Fingerhüte selten.
Ich wusste ja in etwa wo sie zuhause sind, aufgepasst und wurde daher nicht gestochen
Grünblättrige Schwefelköpfe. Da freut man sich sogar, dass man welche findet
Und sogar noch ein Goldröhrling
Das war am Donnerstag. Weiter geht es mit Samstag.
Außergewöhnlich bei dieser Trockenheit. Wohl eine Stelle, die etwas mehr Feuchtigkeit im Boden hat.
Na ja, es gibt ja nicht nur Pilze im Wald zu bestaunen.
Noch ein recht kleiner Pilz. Da war ich schon froh, überhaupt noch einen Pilz zu finden.
Die gibt es zum Herbst hin wieder öfter zu sehen.
Statt nach Pilzen habe ich einmal nach dem Bewohner gesucht und auch gefunden. Hier ist er
Der ähnelt doch eher einem Ziegenbart
Der Höhepunkt des Tages
Ich hoffe, die Ausbeute hat trotz schlechten Bedingungen gefallen