Samen aufbewahren / Samenbox

Die Samen kommen entweder im Originaltütchen oder, wenn das schon offen ist, in einem kleinen Druckverschlussbeutel alle zusammen in eine leere Tüte aus Alu-Kunststoff-Verbund (eine alte Kaffetüte), zusammen mit einem Beutel Trockenmittel.

Die Tüte schweiße ich mit Bügeleisen und Backpapier zu, nachdem ich die meiste Luft herausgerückt habe. Das geht mehrfach mit einer Tüte, wenn man zum Öffnen nur einen schmalen Streifen abschneidet und macht erstaunlich wenig Aufwand.

Das Ganze kommt dann in einer Plastebox in den Kühlschrank. Da ist dann auch noch Platz für leere Tütchen und Salpeterpäckchen.

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Ich habe die meisten Samen mittlerweile in Papiertütchen gelagert, die ich einfach in ein großes Bügelverschlussglas tue.
 
Taunuswaldfee schrieb:
Das hört sich machbar an für mich. Da meine Werkzeuge in der unbeheizten Garage stehen wird es wohl ein Frühlingsprojekt.
Danke für die tolle Beschreibung.

Sägen musst Du gut können. Verkeilt sich das Sägeblatt nicht ständig beim Aussägen der Schublade?
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Nein, nicht mit einem feinen Blatt. Ich schick dir mal ein Bild der Saege per mail...
 
Meine (selbst gewonnenen und von Zukäufen übrige) Samen von Chilis, Tomaten, Auberginen, Zucchini/Kürbissen, Gurken, Mais, Bohnen etc. kommen - bei eigener Gewinnung entsprechend getrocknet - in passende Plastik-Tütchen mit Druckverschluss (wie man sie oft ohnehin beim Samenkauf bekommt). Beschriftung wird entweder ins Tütchen eingelegt oder in letzter Zeit eher mit wiederablösbaren Etiketten - mit PC beschriftet - außen gemacht (da steht dann Sorte, Art, Erntejahr, event. von welcher/n Pflanze[n], Besonderheiten, event. Code [bei meinen Chilis] ... drauf).

Die Tütchen werden dann in sogenannten "Profi-Organizern" / "Sortimentskästen" (Beispiele hier, hier oder hier - ich habe erstere, die ein gewisser Diskonter immer wieder im Angebot hat) entsprechend sortiert aufbewahrt. Hat man lauter gleiche solche Boxen, lassen sie sich auch gut stapeln, wie man z. B. hier sieht (alles keine eigenen Fotos ...).

LG, Marco

P.S.: Ein vielleicht etwas "schräger Tipp": Diese "Profi-Organizer" / "Sortimentskästen" kann man auch für Anbau oder Keimproben nutzten, wenn das Feuchtigkeitsproblem schafft (oder Abzugslöcher hineinbohrt) ...
 
Ich benutze auch Druckverschlussbeutel und einen Sortimentkasten.
Der wird dann im Keller gelagert.
Für die Zukunft habe ich aber auch eine Aufbewahrung im Kühlschrank vor.
 
Diede schrieb:
... Für die Zukunft habe ich aber auch eine Aufbewahrung im Kühlschrank vor.
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Das (Aufbewahrung im Kühlschrank) lese ich immer wieder - welche Vorteile hat das? Hatte bei ziemlich "unüberlegter Aufbewahrung" = wo halt gerade Platz ist bisher kaum Probleme mit den Keimraten, o. k., werden mit den Jahren immer schwächer, aber bei eigenen Samen hat man ja eh meist mehr als man brauchen kann und baut entsprechend mehr an.

LG, Marco
 
paradeisergarten schrieb:
Das (Aufbewahrung im Kühlschrank) lese ich immer wieder - welche Vorteile hat das? Hatte bei ziemlich "unüberlegter Aufbewahrung" = wo halt gerade Platz ist bisher kaum Probleme mit den Keimraten, o. k., werden mit den Jahren immer schwächer, aber bei eigenen Samen hat man ja eh meist mehr als man brauchen kann und baut entsprechend mehr an.

LG, Marco
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Ich frage mich das schon die ganze Zeit... Warum sollen die Samen in den Kühlschrank und wo soll dann mein Essen hin ? :woot:
 
Für die Haltbarkeit von Samen kommt es auf zwei Faktoren an. Der wichtigste Faktor ist es die Feuchtigkeit möglichst stark zu reduzieren. Der zweit wichtigste Faktor ist es die Lagertemperatur zu senken.

Die Daumenregel (Harrington’s Rule) lautet, dass die Samenhaltbarkeit sich verdoppelt für jede Reduktion der Samenfeuchtigkeit um 1 %
Die Daumenregel (Harrington’s Rule) lautet, dass sich die Haltbarkeit verdoppelt bei jeder Temperaturreduktion um 5 Grad.

Samen einfrieren - Das Experiment + Exkurs: Opt.Samenlagerung: Beitrag 22 + 35
 
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Das Saatgut stecke ich in beschriftete Minigrip Verschlussbeutel und diese wiederum kommen in eine Tupperware-Box. Ich lagere das Saatgut im Kühlschrank. Damit keine Feuchtigkeit in die Plastikbox gelangt, liegen noch ein paar Reiskörner drin.
 
meine rocorsorten sind in kleinen druckverschlussbeuteln, welche in einem kleinem schraubglas mit ein paar reiskörnern stecken.

die restlichen sorten sind in schwarzen filmdosen aus dem fotoladen. ebenfalls in kleinen druckverschlussbeuteln und mit etwas reis in der filmdose.

die behältnisse stehen alle im kühlschrank
 
Ich habe meine Samen in einer Globuli Taschenapotheke.
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Recht praktisch, leider nur 60 Fächer.

Die wandert von Februar bis November in den kühlen Keller, zur Aussaat liegt sie im Wohnzimmer bei Raumtemperatur.

Es sind wie man sieht sicherheitshalber noch 2 Beutel Silicagel drin.
 
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@paradeisergarten
Ich lese im Netz immer wieder , dass die Samenbanken ihre Schätze bei tiefen Temperaturen aufbewahren.
Da möchte ich das mal Testen, schaden tut es wohl auch nicht.
 
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