HatchChileFestival
Chilitarier
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Freiland ist nicht erstaunlich. In unserem Klima wachsen gerade wärmeliebende Chillies wie Habaneros nicht gut im Freiland, normalerweise. Hängt nach Aussagen anderer mit zu niedriger Bodentemperatur zusammen. Dann kommt es auch noch drauf an, wer bzw. wie die Samen produziert wurden. Die meisten europäischen Samenversender versprechen zwar "verhütet", das ist aber meiner Erfahrung nach oft gelogen. Insofern kann es gut sein, daß diverse Kreuzungen im Saatgut vorhanden sind. Und zuletzt macht der Anbauort bzw. Topf etc. sehr viel aus. Der Dünger zersetzt sich u.U. in einem Hochbeet auch anders als in einem relativ kleinen Topf.@HatchChileFestival
ok, so ungefähr hatte ich mir das gedacht. Aber merkwürdig ist hier bei mir, dass aus einer Samenlieferung so total unterschiedliche Pflanzen gewachsen sind, mit sehr unterschiedlichen Beerengrößen. Die im Freiland sind die kleinsten (2-3g), die im Hochbeet und im Topf sind wesentlich größer und schwerer (um die 10g), "Aufzucht und Behandlung" nahezu gleich.
Das mit Gramm-Angaben ist bei Chili-Rezepten aber auch nicht wirklich zielführend. Ich hatte Habanero Orange mit Schärfe 8, aber auch welche mit 10+ (mal abgesehen von den schärfefreien). Dann kommt noch dazu, daß nicht jeder auf totale Mundverbrennerrezepte steht. Bei einem Rezept würde ich eher sowas wie "ca. 1-4 Habaneros" angeben und den Hinweis auf das Schärfeempfinden des Kochs/seiner Gäste machen.Aber davon mal abgesehen, fände ich es besser für Rezepte deshalb besser immer Gramm-Angaben zu machen. Genau das gleiche Problem gibt es mMn auch immer bei Tomaten, Paprika und Zwiebeln, und auch klein und groß ist eigentlich zu schwammig, was für mich schon groß ist, ist evtl für einen Mann mit einer großen Hand doch klein