Sind das Trauermücken?

Danke!

Was ich hier vlt auch gleich ansprechen kann:
Eine von meine großen sieht so aus:

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Ist ne Habbi rot. Diese lässt die Blätter extrem hängen. Übermäßig trocken ist sie nicht und nass erst recht nicht. Fehlt ihr Dünger? Ich habe mal gelesen, dass man sie im Winter nicht düngen sollte, da sie weniger Licht hat und deshalb nicht so viel Photosynthese betreiben kann, welches durch das Düngen jedoch notwendig ist.

EDIT: Achso, können die Tiere jetzt von der Erde kommen? Weil wenn ja, dann kaufe ich mir lieber Kokoserde für die anderen Chilis, die ich noch aussäen möchte und werfe diese evtl kontaminierte Erde in den Garten....
 
eher zu trocken als zu nass, aber ich hatte schon Chilis die trockener waren und normal aussahen. Wollte Sie damals stressen, damit die Beeren schärfer werden.

Soll ich sie mal vorsichtshalber gießen?
Habe das bisher nicht gemacht, weil ich dachte, dass es von etwas anderem kommt.
 
Wenn die große Pflanze von draußen kommt was ich jetzt einfach mal vermute, hast du dir mit Sicherheit damit auch die Blattläuse eingeschleppt.

Die würde ich auch mal gründlich kontrollieren. Falls der Befall sehr stark ist alles radikal abschneiden, mit Neem einsprühen und warten bis sie wieder austreibt denn bis zur nächsten Saison ist auch noch ne Weile.

Chili reagieren oft stark auf einen Standortwechsel, wenn ihr jetzt noch Licht fehlt und sie eventuell noch zu feucht steht kann es schon sein. Aber auf jeden Fall auf Schädlinge kontrollieren vorallem die Blattunterseite.
Von Dünger würde ich jetzt erstmal abraten!

*Edit* wenn sie wirklich trocken ist vorsichtig mal Gießen sollte relativ schnell eine Besserung zu sehen sein wenn es am Wasser lag ;)
 
Die hängenden Blätter können auch ein Resultat von Schädlingen sein.
Wie @SneakyPete schon sagte: kontrollier sie ganz genau auf Blattläuse.
Fühl mal, ob die Blätter klebrig sind. Das ist ein Zeichen für Honigtau und damit für Blattlausbefall.
 
Danke, werde es morgen machen!

Wenn sie Blattläuse haben, ernte ich die Chilis ab und die Pflanzen kommen raus!

Hatte eh nicht vor, sie zu überwintern, sie hab ich nur zum abreifen rein und das sind jetzt die meisten


EDIT:
5chm177y schrieb:
Stimmt das?
Zum Vergrößern anklicken....
Ja


EDIT2: Was mich aber wundert ist, dass die Chili die hängenden Blätter erst dann bekommen hat, als ich die Erde ausgepackt habe! :eek:
Also so ungefähr vom Zeitraum her, war aber auf jeden Fall danach
 
ford schrieb:
...
EDIT: Achso, können die Tiere jetzt von der Erde kommen? ....
Zum Vergrößern anklicken....

Blattläuse verbringen soweit ich weiß ihren gesamten Lebenszyklus auf der Pflanze, zumindest habe ich noch nie darüber gelesen das sie irgendwann die Erde nutzen (außer das sie sich bei Gefahr kurz fallen zu lassen um sogleich wieder auf die Pflanze zu klettern/fliegen).
Ich schließe mich den anderen an und tippe auf von draußen herein geholten Pflanzen als Quelle, da liegt die Chance auf Schädlinge aller Art bei >95%. Ich würde so schnell es geht eines der oben empfohlenen Mittel holen, und ausnahmslos alle Pflanzen behandeln. Ich würde die Behandlung auch 1-2 mal im Wochenabstand wiederholen. Oft übersieht man Läuse weil sie zu klein / gut getarnt oder noch im 'Ei' Stadium sind und dann kommen sie immer wieder. Gerade deine Keimlinge halten bei so massiven Befall nicht lange durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe mal auch auf die Pflanzen von draußen.
Selbst wenn an der Pflanze keine Blattläuse erkennbar waren (weil ggf. den Biestern schon zu kalt) heißt das nix. Blattläuse legen Eier (40-100 pro Weibchen) sobald es kälter wird. Die Eier sind absolut frostfest und überstehen kälteste Winter. Sobald es wärmer wird (so auch im beheizten Zimmer) schlüpfen Blattläuse die sich durch klonen (bis 5 Klone täglich pro Blattlaus) schlagartig weitervermehren. Das kann dann als explosionsartige Vermehrung aus dem Nichts wahrgenommen werden.
z.B. bei Wikipedia oder Blattlaus.de kann man einiges dazu nachlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tippe auch darauf, dass die große Pflanze durch Blattlausbefall leidet. Wenn du nur die Beeren abreifen lassen willst, würde ich die Blätter komplett abmachen. Am besten draußen, dann hast die Blattläuse mit raus. Zum abreifen reicht es so.
Dann würde ich alle Pflanzen in der Nähe gegen Läuse behandeln. Nicht das dort noch einige Überleben und dann wieder deine Keimlinge befallen.
Läuse befallen dann auch immer gerne die jungen frischen Pflanzen und Blätter.

Danke Hotdot und Oldstone. Wollte schon fragen wie die Läuse über den Winter kommen.
 
ford schrieb:
Ist ne Habbi rot. Diese lässt die Blätter extrem hängen. Übermäßig trocken ist sie nicht und nass erst recht nicht. Fehlt ihr Dünger?
Zum Vergrößern anklicken....

Kam die grad erst von draußen? Vielleicht war es ihr in der letzten Zeit dann auch einfach schon zu kalt. Wenn die Bedingungen nicht mehr passen ist es normal das ein Teil der Pflanze abstirbt. Dünger hätte sie während der Saison auch etwas mehr vertragen können denke ich. Jetzt natürlich nicht mehr düngen.
 
Mein Senf zu den schlaffen Blättern. Blattläuse sind meiner bescheidenen Meinung nach keinesfalls dafür verantwortlich. Wir kennen doch zumindest drei Situationen, wenn Blätter schlaff sind. Bei Jungpflanzen, wenn sie bei hoher LF gehalten wurden und sich dann an die raue Wirklichkeit gewöhnen müssen, wenn Pflanzen zu trocken stehen und wenn Pflanzen zu nass standen. In allen drei Fällen ist die Ursache im Wurzelbereich zu suchen.
Bei den Jungpflanzen liefern die Wurzeln nicht genug Wasser in die Blätter, da bei denen die Verdunstung bei geringerer LF rasant ansteigt.
Trocken Wurzeln können, klar, kein Wasser in die Blätter liefern.
Im aktuellen Fall tippe ich daher auf Wurzelschäden durch tiefe Temperatur und dabei ein länger feuchtes Substrat. Was oben fehlt wird halt von unten nicht geliefert.
Alle Angaben ohne Gewehr :)
 
Die müssen ja nicht unbedingt erfrieren. Da reicht es schon, wenn die kleinen Saugwurzeln absterben. Das hat man ja auch öfters z.B. in der Wohnung, wenn Pflanzen zu nass gehalten werden. Dann kommen halt bei der gezeigten Pflanze auch noch tiefe Temp dazu. Pflanzen im Beet erfrieren eher über der Erde, da bei leichtem Frost nur an der Erdoferfläche eine leichte Kruste gefrorenes Erdreich ist. Alles darüber stirbt dann ab. Ob das aber auf Topfpflanzen übertragbar ist, kann ich nicht sagen. Ich kann dazu nur noch anfügen, dass ich schon unzählige mal Pflanzen raus und reingetragen habe, oft auch bis ins nächste Jahr und dabei haben die Pflanzen niemals drinnen die Blätter hängen lassen. Ist aktuell auch wieder so. Meine Balkon-Hungarian Wax stehen erst sein ein paar Tagen in der Wohnung und sehen noch sehr gut aus. Auch zwei klein Brosch2011 sehen noch recht gut aus. Allerdings bleiben die auch heuer drinnen und werden nach dem abernten geopfert.
 
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