Ach hör mir auf mit Herrn Kolumb,
Tatsache bleibt, es ist gesund,
was er uns da von seiner Reise
mitbrachte auf so bescheidne Weise.
Und wenn was für den Körper fein
und für den Geiste sowieso
zu sein doch scheint,
so kanns doch wohl kein dealen sein.
Verrucht scheint mir die Tat des Handels,
der nicht immer ganz legal doch ist
und schon so manches mal mit einer Frist
in einem Zuchthaus enden wollte.
Und nun, so denk ich, warum sollte
denn der liebe Herr Kolumb
dort enden, wo manch Gauner ist?
Nein, nein, zu viel Ruch scheint mir zu sein
an solch verbotnen Schweinerein!
Dealt einer Gras und muss dann sitzen,
so sah ichs voher schon aufblitzen,
dass seine Zukunft doch im schlimmsten Fall,
so enden möcht mit einem Knall
der Kerkertür.
Chilis und Tomaten, mein ich,
sind nämlich mal gar nicht schweinisch
und vor allem auch belebend
(wenn auch eventuell nicht
so "erhebend"
wie das vermaledeite THC!).
Und so bleib ich treu hier meiner Kunde
und werf es auch noch weiter in die Runde:
Wenn Kolumbus Dealer war,
so nenn ichs frank und frei und bar
nun auch nicht mehr Gemüsemarkt,
nur noch: Umschlagplatz für faule Sachen
mit Hang zur Kriminalität! -
Darüber muss selbst ich grad lachen!
Der alte Herr, die alte Dame, das Kind, das seinen Apfel isst,
schön, dass sie zu Kriminellen werden,
wenn sie sich gesund erlaben auf diesem üblen Umschlagplatz!
Haha, dann füllen sich die Zellen bald
nicht nur mit Dealern, nein: mit jung und alt,
mit jedem der Gemüse schätzt.
Die Folgen eines deleanden Kolumbs
sind wahrlich reichlich unterschätzt!