Stecklingsvermehrung / Klonen der Chilis

Verstehe ich das richtig, dass nicht viel Licht auch an die Blätter eher förderlich ist? Gerade stehen sie bei mir am Fenster. Okay, bei dem Wetter ist sowieso nicht so viel mit Licht, aber eigentlicht war der Plan sie raus zu stellen, sobald es wieder wärmer ist.
Nicht das Licht ist das Problem sondern die Wärme in der direkten Sonne. Ohne Wurzeln kann ja nicht so viel Wasser nachgeführt werden wie durch die Blätter verdunstet.
 
Nicht das Licht ist das Problem sondern die Wärme in der direkten Sonne. Ohne Wurzeln kann ja nicht so viel Wasser nachgeführt werden wie durch die Blätter verdunstet.
Eigentlich logisch zu verstehen und wieder mal von dir Markus auf den Punkt gebracht.
Das Verhältnis von der Verdunstungsoberfläche zur Versorgung muss passen.
 
Eigentlich logisch zu verstehen und wieder mal von dir Markus auf den Punkt gebracht.
Das Verhältnis von der Verdunstungsoberfläche zur Versorgung muss passen.
Aus diesem Grund kann es zusätzlich sinnvoll sein, bei Pflanzen mit sehr großen Blättern, wie z.B. Baccatum, zusätzlich von den verbleibenden Blättern etwas abzuschneiden.
 
Genau so habe ich das auch gemacht, die Caribbean Antillais hat recht große Blätter und deshalb habe ich nur kleine übrig gelassen.
Habe das teilweise beobachtet das die Steckis welk wurden wenn sie zu lange in der Mittagssonne standen.
 
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Ich greife diesen alten Faden nochmals auf. Im Link ganz zu Anfang steht, dass die Mutterpflanze am Besten in vollem Saft stehen sollte. Ich würde gerne Stecklinge von meiner Chiltepin Tucson machen, welche aktuell so bei geschätzten 14 Grad im Keller überwintert. Hat jemand schon mal Stecklinge von Pflanzen in Winterruhe genommen? Wie war das Ergebnis?
 
Ich habe Anfang November 4 Stecklinge von meiner MG geschnitten und lediglich in ein kleines Glas mit normalem Leitungswasser an ein Nordfenster gestellt. Wenn ein Teil des Wassers verdunstet war, habe ich immer mal wieder mit frischem Leitungswasser aufgefüllt. Nach drei Monaten hat der erste Steckling Wurzeln gebildet und kam vergangenes Wochenende in sehr feuchte Kokoserde. Die anderen drei Stecklinge haben zwar mittlerweile Kallus gebildet aber noch keine Wurzeln... Die Mutterpflanze wird allerdings warm überwintert...
 
Ich greife diesen alten Faden nochmals auf. Im Link ganz zu Anfang steht, dass die Mutterpflanze am Besten in vollem Saft stehen sollte. Ich würde gerne Stecklinge von meiner Chiltepin Tucson machen, welche aktuell so bei geschätzten 14 Grad im Keller überwintert. Hat jemand schon mal Stecklinge von Pflanzen in Winterruhe genommen? Wie war das Ergebnis?
Ich habe letzte Woche Stecklinge von einer überwinterten Zitrone geschnitten. Dabei nur 2 Blätter am Steckling gelassen. Gestern haben sich an einem Steckling bereits erste Wurzeln gebildet. Von einer Little Bird of Guyanna hab ich ebenfalls bereits im Oktober beim Zurückschneiden Stecklinge mit nur 2 Blättern geschnitten. Das hat allerdings länger gedauert bis sich erste Wurzeln gebildet haben. (~3 Wochen). Ich verwende dazu eine Plastikflasche, die ich mit Wasser befülle. In diese kommen dann die Stecklinge. Die Stecklinge spitze ich auf 4 Seiten zu einem ca. 45° Winkel an. Bis ca. 1cm oberhalb des angespitzten Teils entferne ich die Epidermis (äußere Schicht). Zusätzlich kann man auch Auxine (Phytohormone, welche die Wurzelbildung anregen) ins Wasser geben, wobei ich das noch nicht ausprobiert habe.
 
Würdest du bitte erklären wieso du das machst.
Ich schneide unterhalb der Nodien ab. Zuerst spitze ich den ersten Teil wie oben beschrieben ab, danach entferne ich vorsichtig die äußere Haut bis knapp vor die Nodien. Aus den Nodien entwickeln sich wieder neue Wurzeln. Wieviel man entfernt/ zuspitzt kommt auf die Länge des abgeschnittenen Triebs an- ich mach das nach Gefühl.
 
Falls das deiner Meinung nicht richtig sein sollte, freue ich mich über deinen Input!
Ich habe nur so massiv nachgefragt, da ich eine Interessante Antwort erwartet habe.
Die habe ich auch bekommen.

Gerade bei größeren Stecklingen und harter Rinde kann ich das Argument gut nachvollziehen.
Beim nächsten abgebrochenem Ast werde ich bestimmt experimentieren.
Mal sehen wie leicht so eine Rinde ab geht.
 
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Ich habe mich gefragt warum ich im Zitat von folgendem Text drin stehe: "Bis ca. 1cm oberhalb des angespitzten Teils entferne ich die Epidermis (äußere Schicht)". Da habe ich mich gefragt, wann ich das geschrieben habe. Der Satz war nämlich von Diablo Habanero.

Es gibt Pflanzen, da klappt das Bewurzeln so besser. Ob sich das auch auf Chilis übertragen lässt habe ich noch nicht ausprobiert. Bisher habe ich Chilistecklinge fast nur mit noch grünen Aststücken gemacht.
 
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