Naglfar schrieb:
Von ins Wasser stellen halte ich eigentlich garnix. Da sterben die vorhandenen intakten Wurzeln komplett ab. Wurzeln die in Erde gebildet werden überleben nicht lange ohne Sauerstoff und funktionieren in Wasser nicht.
In Wasser stellen würde ich nur, wenn fast keine Wurzeln mehr vorhanden sind. Hol sie mal aus dem Topf.
Ich habe ihn jetzt aus der Erde genommen und die gesamte Erde entfernt. Ein neues Gefäß genommen. Aber da ich keinen Bonsaitypischen Untersatz hatte , hab ich mir was zusammengebaut. Die untere Schicht mit ca. 0,5cm Kiryuschicht belegt. Dann darauf
etwas Spagnummoos und nur g r o b gesiebtes Akadama. Den Stamm dann auch festgedrahtet. Ich hoffe, dass wenn ich jetzt mal den Stamm anticke, dann brechen frisch entwickelte Wurzeln nicht gleich ab.
Toi Toi Toi für deinen Ratschlag.
DANKE!
Fotos hochladen schaff ich heute nicht mehr.
Fazer schrieb:
Hi Bernd!
Bei einigen würde ich sagen die sind einfach zu nass, das ist nicht gut für die kleinen Wurzeln. Auch das Moos würde ich entfernen, das speichert lange die Feuchtigkeit und die Erde trocknet nicht ab, hatte das auch mal bei meinem ersten Bonsai und er ging ein.Die Bonsais lieber trockner halten und mehrmals kleine Mengen gießen.
Und vieleicht mal ein Tip, ich hoffe du nimmst mir das net übel. Besser wäre es wen du dich auf 1-2 Konzentrierst und nicht gleich so viele versuchst. Ich seh das an meinen Pflanzen, ich beschäftige mich jeden Tag gut 30 Min mit den Pflanzen, hätte ich mehr würde ich schludern, mal eben schnell gießen, muss ja noch was anderes machen und wasser drauf.
LG Heiko
Zu nass <=> zu trocken?
Wenn ich das nur genau wüsste.
Ich habe fast täglich gesprüht/gegossen.
Aber auch nur, weil die Temperatur dort so ca. 29°C im Durchschnitt hat.
Die Erde war wirklich fast jeden Tag trocken!
Und, warum verträgt die ständig betüddelte Cumari die gleiche Prozedur
viel besser?
Als ich dann heute die Erde abgemacht habe, hab ich gesehen, dass er wenige neue Wurzeln gebildet hatte.
Die Cumari dagegen hat Wurzeln von Dortmund bis nach Hamburg, so lang sind die....
Also ich bin mir überhaupt sehr unsicher was das Gießen angeht.
Da hatte ich dann noch bei der Cumari, der Brazilian Starfish und der Bolivian Rainbow
(sie ruht jetzt in Frieden +) an der verkrusteten Erdoberfläche gekratzt und gesehen, dass es daruter doch feuchter war als vermutet.
Aber mehrmals kleine Mengen gießen kommt bei mir nicht vor. dafür bin ich zu lange aus dem Häuschen. :crying:
das muss sich aber erst in den letzten 2 Wochen so ergeben haben, denn ich hab das letzte Mal vor 2 Wochen nachgeschaut und da war es nicht so.
Auch war die Erde lockerer. Wie vor zwei Sätzen erwähnt ist die Oberfläche krustig. Das hab ich aber nun geändert.
Gegen die menge hab ich nix, da darfst du mir aber gern von abraten ohne das ich sauer bin. Hast ja eigentlich auch recht. Aber wäre da nicht meine krankheit dazwischen gekommen, hätt es schon alles hingehauen.
Habbi Metal schrieb:
Ich würde auch sagen sie standen zu lange in kaltem Wasser. (Wie warm ist es denn dort?)
Muss ja recht feucht sein, sonst würde doch das Moss nicht so gut anwachsen. -Oder?
Zu dem würde ich Lichtmangel und zu wenig Photosynthese sagen.
Gruß Christian
Christian, das mit der Feuchtigkeit hab ich bereits oben beschrieben.
Kalt ist es dort überhaupt nie. selbst in der nacht sind dort Temperaturen von ca. 21-24°C.
das dürfte nicht zu kalt sein.
Allerdings hab ich das Gießwasser noch nie gemessen.
Werde ich mal machen.
Zum Moos kann ich nur sagen:
schaut mal ganz genau hin. Dort ansässiges Moos ist dead. Und zwar sowas von... OK, darunter hält sich feuchtigkeit länger als unter lockerer erde. Aber das Moos ist nicht(!) angewachsen.
Deine Vermutug hab ich mal blau markiert.
Und dieser Vermutung stimme ich voll und ganz überein. Das Licht war sehr weit oberhalb. ich schätze so ca. 10-20cm....
Hab es aber alles heute geändert.