Tageslichtanbau im November - Der Wettbewerb

da ich ja noch grün hinter den Ohren bin (was Chilizucht angeht) wollt ich mal fragen, ob es bei über 30°C zu warm für die Sämlein wird oder ob das OK ist.

In meinem MGWH sind aktuell 32 °C ... Heizmatte aus?
Würde ich schon sagen, eher unter 30, aber ich bin da nicht so informiert. 25-30 sollen ja ideal sein..
Bei mir das genaue Gegenteil, wenn meine mal mehr als 22° haben, dann ist es schon viel - Frau schaltet immer Heizung aus und ich habe keine Hilfsmittel wie Heizmatte etc..
 
Ich hab am 5. versenkt (bei mir wohl der falsche Ausdruck :sneaky:)

Also bei mir stehen sie am Boden mit Fußbodenheizung wo wir mit ca. 30 Grad reinfahren.. wie warm es effektiv ist kann ich nicht sagen aber man kennt einen deutlichen Unterschied zu "nicht-Fußboden-Heizung"
 
Ich weiß nicht, ich vermute nur - meine Pflanzen in dieser Saison sind größtenteils nicht hoch gewachsen, ca. 40% kam kaum über 50-60cm, vor allem die Chinensen. Trotzdem waren fast alle reichtragend und hatten teils bis zu 60 Früchte. Ebenfalls haben sie sehr niedrige Temperaturen bis -2°C vertragen, ohne zu erfrieren, auch jetzt sehen noch viele gesund aus. Heute nacht soll es aber bis -7° werden - ich berichte morgen :D
Was ich eigentlich damit sagen/schreiben will:
Ich hatte Anfang bis Mitte Februar angefangen, meine Keimphase lag nie über 24° und bei 90-95% Keimrate konnte ich mich nicht beschweren. Die meisten innerhalb 6-14 Tage. Meine Kleinpflanzen sind (alles ohne KL) im April ins Freie und (unbeheizte) GWH gewandert, wurden nur in den 2 Mai-Frostnächten für 2 Tage ins Haus geholt.
Keine Sorte (außer Tabasco) hat mir diese "Behandlung" richtig übel genommen, alle Chilies standen von Ende Mai bis Ende Oktober im Freien und ich kann mich vor Früchten kaum retten.
Was mich am meisten verwundert: Ausgerechnet die Superhots aus Trinidad haben die extremen Temperaturunterschiede in den Alpen und Minuswerte sehr gut überstanden und leben immer noch! :eek: Auch Aji Golden, Rain Forest und Bishops crown, sowie (ausgerechnet) THAI Red Hot haben nicht die Flügel/Blätter gestreckt! Die Habaneros sind etwas empfindlicher und Aji Benito sowie PdP sind schon lange müde geworden, teils Anfang Oktober. Kashmiri Mirch und Scotch Bonnet yellow, super :thumbsup:, sehen jetzt noch frisch aus. Trinidad Red Scorpion und Manzano Rojo haben bisher auch alles lässig weggesteckt. Jala's auch empfindlicher, die meisten schon vor 2-3 Wochen langsam Blätter hängen lassen.
Es ist aber, wohlgemerkt!, bis jetzt noch keine einzige RICHTIG erfroren. Heute Nacht dagegen soll es bis -7°C werden und morgen wird es dann wohl für die stärksten vorbei sein.. ;)
Sorry, ist jetzt ein langer und vlt. zu ausführlicher Text geworden, aber vielleicht nicht ganz uninteressant für den ein oder anderen. Sind nur Erfahrungswerte!
Ich denke mir mittlerweile:
Wenn die Babies von Anfang an nicht zu sehr verhätschelt und warm gehalten werden, dann lernen sie auch mit kälterem, bzw. Härterem Klima klarzukomnen und versuchen trotzdem das Beste aus sich herauszuholen. Wer weiß, in wie vielen Generationen sie sich dann voll etabliert haben.. ;)
 
Here we go...erster TL Nachwuchs...Amu miris very small...speedkeimer aus Sri Lanka:-)

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hgw @Biergott

meine haben es sobald sie die Köpfchen aus der Erde strecken auch nicht mehr kuschlig....wir haben in der Wohnung kaum über 15-16 °C nur halt in dem einen Raum...da is es aber zu dunkel sobald sie geboren sind....dann kommen sie ans Schlafzimmerfenster (SO) und müssen auch bibbern
 
Sobald beide ihre Fühler ausstrecken ...werden se umgepflanzt eine mit KL und eine nur mit TL ...so hat man nen schönen Vergleich beim wachstum
 
Gratuliere euch zu den Keimlingen :thumbsup: bei mir hat sich noch nichts rausgetraut. Ich würd mich aber auch nicht aus dem warmen Bett bewegen bei den momentanen Außentemperaturen :D
 
Mehr Samen, mehr Chancen :thumbsup:
Nach zweieinhalb Tagen sind drei Piquín-Samen bereits gekeimt :-)
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Im Eiltempo gehen die kleinen Frühaufsteher jetzt in Steinwolle an ihren "Platz an der Sonne".
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Die Idee ist, eine pflegeleichte Sorte mit kleinen Beeren in passiver Hydrokultur zu ziehen. Hydrokultur sollte eine optimale Nährstoffversorgung bringen, und mit den vielen Seitentrieben, die die Piquín hervorbringt, sollte sich bis Ende April ein kleiner, aber feiner Busch gebildet haben :)

Grüße Philipp
 
@Hangu als Annuum habe ich aber die Sukari stehen bei dir ;) dann hätten wir da die Dopplungen. Schreib am besten nochmal deine Sorten, dann gibt es keine Missverständnisse

@baum89
Ich hatte die Sukari nur alternativ zur CAP 1639 genannt falls es ein Keimproblem geben sollte. Sieht bislang aber gut aus und so bleibe ich bei der Annuum CAP 1639 und der Chinense Mako Kokoo.
Sorry für mein Durcheinander. :thumbsup:
 
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