RE: Tanja und das wilde 13 - kurzer Zwischenstand 21.02.
Tjoa...
das war ein Satz mit X.
Das ist das erste Jahr, in dem ich mal so voll professionell mit allem zipp und zapp um die Pflanzen kümmere und dann erst Blattläuse, Thripse und jetzt schließlich:
Weichhautmilben - die haben sich über fast alle Chilis hergemacht.
Zwar werde ich anscheinend mit Raubmilben die ein oder andere Pflanze noch retten können, aber ob sich das wirklich noch lohnt...
Auch der Platzaufwand ist enorm, schließlich sollen mir die <hier könnte Dein Lieblingsschimpfwort stehen> Milben nicht noch die Tomaten, Andenbeeren, Pepinos und Kräuter alle machen.
Einzig die Chili auf der Arbeit hat es überlebt und so kann ich verkünden, dass ich dieses Jahr wohl mindestens 5 Devil's Tongue yellow ernten kann (2 sind schon reif).
Obwohl damit das Chilijahr für mich mehr als bescheiden läuft, kann ich mich über den Rest der Pflanzen nicht beschweren. Trotz des schlechten Wetters wächst der Koriander fantastisch, auch Petersilie und Schnittlauch wollen endlich mal wieder.
Insgesamt habe ich wohl diesmal unheimliches Glück mit den Pflanzen, die sonst bei mir nie wollten - dafür hat es halt die Chilis dahingerafft.
Was lerne ich für nächstes Jahr?
1. Das mit den Kräutern und anderen Pflanzen mache ich so, wie dieses Jahr: säen, gießen, mulchen, hin und wieder düngen, ansonsten in Ruhe lassen.
2. Das mit den Chilis werde ich wieder so machen, wie die letzten Jahre: Ende März, Anfang April auf der Fernsterbank säen, gießen, hin und wieder Dünger. Wenn es gar nicht mehr geht, in einen größeren Topf setzen. Ansonsten: in Ruhe lassen.
Merke also: in der Ruhe liegt die Kraft, ich lass die Pflanzen einfach mal machen und kümmer mich nicht groß drum - außer beim Gießen.
Und Saatgut für das nächste Jahr hab ich achon bestellt