Torf pellents oder lieber Anzuchtserde

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Hey zusammen,

Ich überlege schon fleißig, was ich so im November anbauen könnte. Ich habe hier im Forum so viel gesehen, das es richtig Spaß macht sich damit auseinandersetzen.

Daher eine Frage, würde mich über eure Meinung freuen. Ich als Anfänger frage mich, nehme ich zum ziehen von neuen Pflanzen lieber diese lustigen Torf Pellets oder die anzuchtserde für Kräuter und Tomaten. Was nehmt ihr und welche Marken könnt ihr empfehlen?

Dann eine zweite frage, die mir gerade beim Schreiben eingefallen ist. Die Samen lieber direkt in die pellets oder in die anzuchtserde. Oder lieber in einem Küchenrolle (Zewa oder anderes, wollte nur klar sagen was ich meine) befeuchten und auf die Fensterbank, bis es keimt?

Ich freue mich auf eure Anregungen und Meinungen. Es scheint ein leichtes Thema zu sein, aber als Anfänger ist es doch eine schwierige Frage. Denn man will ja das beste Ergebnis.

Viele Grüße

Karin
 
Ich denke da hat jeder so seine eigene Methode mit der er erfolgreich ist:)
Von feuchtem Küchenkrepp über diese Kokosquelltabs bis hin zur Anzuchterde.
Ich persönlich habe Anzuchterde, Schnapsbecher und ein Zimmergewächshaus zur Keimung genutzt.
Hat für meine erste Saison gereicht für die Anzahl an versenkten Samen;)
Und weil es funktioniert hat, werde ich es vermutlich nächste Saison wieder so machen.
Aber wie gesagt Methoden und Erfahrungswerte die zum Ziel führen gibt es viele:thumbsup:
 
Hey edi Danke,

Also meine Tomaten gingen super in den pellets. Die chillis habe ich im küchenkrepp auf der Fensterbank Keimen lassen.

Ich habe noch chillis aus Mexiko, die ziemlich cool aussehen. Leider hat von da bisher nie was in küchenkrepp gekeimt. Habe mir gedacht, das bei denen einfach an der Methode liegt.
 
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Kann auch nur Gutes über Plastik Schnappsbecher mit Anzuchterde berichten. Mache ich seit 2 Jahren so.
Wichtig: Loch in den Boden flämmen.

Man sieht perfekt wie feucht die Erde ist und wie sich die Wurzeln entwickeln.
 
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Wenn ich das mit anzuchtserde mache, kommen die Samen gerade so unter die Erde? Nur etwas Erde überstreuen.
 
Werde denke ich im November ein kleines Experiment starten. Jeweils ein Samen der gleichen Chilli mit allen 3 Möglichkeiten aussähen. Mal sehen was passiert.

Vielleicht hat ja noch wer Ideen oder besondere Erde, ich mische anzuchtserde mit stink normaler Blumenerde ca. 50/50. kenn sich hier wer mit dem mischverhältnis aus?
 
Küchenkrepp anfeuchten, Samen drauf legen und das ganze in einen Gefrierbeutel legen. Der wird ungeschlagen und auf eine Wärmequelle gelegt. Hab damit wesentlich bessere keimquoten gehabt als in Erde versenken. Könnt ihr ja gerne beim nächsten anziehen zum Vergleich testen :)
 
Küchenkrepp anfeuchten, Samen drauf legen und das ganze in einen Gefrierbeutel legen. Der wird ungeschlagen und auf eine Wärmequelle gelegt. Hab damit wesentlich bessere keimquoten gehabt als in Erde versenken. Könnt ihr ja gerne beim nächsten anziehen zum Vergleich testen :)

Das geht mir auch so, zumal diese Methode auch mein sehr große Neugier am besten befriedigt, ob sich schon ein kleiner Keim zeigt. :D
 
Auf die Idee mit einem gefrierbeutel bin ich nicht nie gekommen. Ich habe das küchenkrepp immer in ein Glas gepackt :happy:.
Könnte ich aber Mal ausprobieren, vielleicht keinen ja dann meine anderen chillis aus Mexiko.
 
Bei mir Dussel halten sich die gekeimten Samen schon immer am Krepp fest. Ich warte zu lang bevor ich sie in die Erde setze. Wenn das so ist: Nicht ausreißen sondern ein kleines Stück Krepp dran lassen. Das ist nicht ideal, aber in dem Fall besser.

Bei mir keimen sie in ausgelutschter Erde vom Vorjahr und in winzigen Töpfchen.
 
Hier hast du mehr Informationen zum Gefrierbeutel bzw. Keimbeutel:

https://chiliforum.hot-pain.de/threads/chili-tomaten-anzucht-im-keimbeutel.15390/

Ich habe heuer (meine erste Saison) als Vergleich Samen in Erde, Kokosquelltabs und Keimbeutel gepackt und die Keimbeutelmethode war mit Abstand am erfolgreichsten. In Erde sind fast keine Samen gekeimt. Das kann natürlich daran liegen, dass die Keimbeutelmethode am pflegeleichtesten ist, aber ich benutze ab jetzt nur noch diese Methode.
 
Ich werde wohl kommende Saison diese Eazy Plug`n Grow mal testen.
Gibt's z.B. hier: https://www.growland.net/Eazy-Plug-n-Grow-Stecktray-22-x-22-cm-150-Stk. Auch in anderen Rastergrößen.
Ich hatte diese Saison zur Anzucht so 5x5cm Rasterplatten, siehe hier: https://chiliforum.hot-pain.de/threads/mein-anbau-thread-saison-2018.33494/#post-780890
Die fand ich nicht so ideal, das rausnehmen der schon Gekeimten gestaltete sich doch etwas schwierig. Außerdem kann ich mit den o.g. Plugs auf gleicher Fläche mehr aussäen.

LG, Thomas
 
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Ich persönlich bleibe bei meinen Jiffys.
Torfquelltöpfchen sind zwar bei vielen recht unbeliebt, aber ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Der größte Vorteil der Jiffys ist wohl, dass man nicht pikieren muss, sondern einfach das Netz abmacht und die Tabs mit in die Erde setzt.
Am Ende heißt es aber testen und herausfinden, was man für sich bevorzugt...
 
bei mir hat sich folgendes bewährt:

Kleine, durchsichtige (dichte) Box/Sortierkasten mit Deckel - Kaffeefilter (wachsen die Wurzeln nicht fest darauf) einlegen, befeuchten, Samen reinlegen, beschriften (Deckel mit Klebeband), auf den Router stellen (wird so um 28° in der Box bei mir)
habe eine komplett dichte box daher hab ich einmal am tag gelüftet und ggf etwas Wasser nachgesprüht

wenn die erste Wurzel zu sehen ist, wird in kleine Plasikbecher (200-500 ml, mit Loch) umgetopft, ca 1cm tief und ordentlich mit der Sprühflasche durchwässert
Frischhaltefolie/ durchsichtiger Deckel (vom Frischkäse z.B.) drüber bis der Keimling zu sehen ist
 
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