@Sue So, nun zum Geschmack.
Habe ca 450g geerntet und so wie es von innen aussah, waren sie wohl auch reif.
Also, bei den noch unreifen habe einmal eine sehr schwache Apfelnote entdeckt, bei einer anderen Verkostung eine krasse Schärfe mit markanter Pfeffernote. Bei der jetzt größeren Ernte stellt sich heraus, dass sich das am Ende sehr gut aufwiegt, auch wenn vom Pfeffer fast nichts mehr übrig bleibt; auch die Schärfe pendelt sich bei 8 ein ohne Plazenta, würde ich schätzen.
Anschnitt riecht sehr chinensig (da krieg ich immer so einen leichten Schauer und Sabber im Mund
), der Geschmack ist von oben bis unten etwas variabel gestaltet. Unten sehr auffällig flach nach Apfel mit wenig Schärfe, nach oben hin schärfer mit immer mehr chinensen Einschlag. Was aber sehr erstaunt, ist aber, dass der Chinensengeschmack sehr schnell verfliegt und wenn man die Schärfe verträgt, schmeckt man nach einiger Zeit, dass diese Frucht auch einen eigenen, nicht ganz definierbaren Geschmack hat, sehr lecker.
Leider kann ich mit meinem jetzigen Erfahrungsstand nicht mehr dazu sagen, kann daher auch nichts empfehlen, mir fehlt definitiv die Objektivität, da ich nur sehr wenige Sorten verkostet habe bisher. Bei Chinensen wird immer von Blumigkeit und Seifigkeit gesprochen, andere sagen, dass ist von Person zu Person unterschiedlich; für den einen schmeckt die Chinense seifig, dem anderen nicht - und weil ich nicht weiß, wovon zur Hölle die Rede ist, kann ich da leider auch keinen "Grad" angeben.
Hab Marmelade draus gemacht, köstlich.
Salz mach ich auch noch.