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Jolokiajunkie
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Ergänzend möchte ich noch folgendes sagen:
Ein guter Boden zeichnet sich durch ein gewisses Verhältnis an Mikro- und Makroporen aus.
Die Mikroporen sind die feinen Zwischenräume im Substrat, die sich aufgrund der Kapillarität mit Wasser füllen können. Das Wasser dringt in diese Zwischenräume ein und verdrängt die Luft. Je kleiner diese Zwischenräume sind, desto weiter kann das Wasser von unten nach oben aufsteigen (analog zu einer Kapillaren mit sehr kleinem Radius). Neben der Porengröße kommt es auch noch auf die Beschaffenheit der Festkörperoberfläche an (genau genommen auf die Grenzflächenspannung zwischen Wasser und dem benetzten Partikel).
Deshalb eignen sich auch nicht alle Materialen zur Dochtbewässerung, da nicht alle gleichermaßen gut benetzt werden können. Ein sehr mikroporöser Boden würde zwar viel Wasser speichern können wäre aber schlecht durchlüftet. Makroporen stellen eine Unregelmäßigkeit in der Partikelschüttung dar und bilden ein Netzwerk aus Luft gefüllten Kanälen, durch die der Gasaustausch gewährleistet wird. Diese Poren können sich aufgrund ihrer Größe auch nicht mit Wasser füllen. In diesem Fallle wäre es egal, ob man von oben oder von unten gießt.
Ein gutes Gleichgewicht aus Mikro- und Makroporen erreicht man durch den Einsatz verschieden großer Partikel. In der Natur wären das Ton, Lehm und Schluff als kleine Bestandteile, Sand, Kiesel + organisches Material als Größere.
Eine gute Erde weist eben genau diese Eigenschaften auf und kann kaum kritisch überwässert werden. Wenn sich schlechte Erden jedoch verdichten, verschwinden die notwendingen Makroporen und die Wurzeln sterben. Deshalb ist weniger wässern im Zweifel immer sicherer.
Ein guter Boden zeichnet sich durch ein gewisses Verhältnis an Mikro- und Makroporen aus.
Die Mikroporen sind die feinen Zwischenräume im Substrat, die sich aufgrund der Kapillarität mit Wasser füllen können. Das Wasser dringt in diese Zwischenräume ein und verdrängt die Luft. Je kleiner diese Zwischenräume sind, desto weiter kann das Wasser von unten nach oben aufsteigen (analog zu einer Kapillaren mit sehr kleinem Radius). Neben der Porengröße kommt es auch noch auf die Beschaffenheit der Festkörperoberfläche an (genau genommen auf die Grenzflächenspannung zwischen Wasser und dem benetzten Partikel).
Deshalb eignen sich auch nicht alle Materialen zur Dochtbewässerung, da nicht alle gleichermaßen gut benetzt werden können. Ein sehr mikroporöser Boden würde zwar viel Wasser speichern können wäre aber schlecht durchlüftet. Makroporen stellen eine Unregelmäßigkeit in der Partikelschüttung dar und bilden ein Netzwerk aus Luft gefüllten Kanälen, durch die der Gasaustausch gewährleistet wird. Diese Poren können sich aufgrund ihrer Größe auch nicht mit Wasser füllen. In diesem Fallle wäre es egal, ob man von oben oder von unten gießt.
Ein gutes Gleichgewicht aus Mikro- und Makroporen erreicht man durch den Einsatz verschieden großer Partikel. In der Natur wären das Ton, Lehm und Schluff als kleine Bestandteile, Sand, Kiesel + organisches Material als Größere.
Eine gute Erde weist eben genau diese Eigenschaften auf und kann kaum kritisch überwässert werden. Wenn sich schlechte Erden jedoch verdichten, verschwinden die notwendingen Makroporen und die Wurzeln sterben. Deshalb ist weniger wässern im Zweifel immer sicherer.