Pilze 2020

Schirmlinge denke ich .. aber welche genau? Lieber stehen lassen

Ich war mal auch nach längerem Zeit Pilze suchen. Ende Oktober wars glaube. Steinpilze, Riesenschirmlinge und jede Menge Maronen haben wir gefunden. Das Wetter war auch noch herlich damals :thumbsup:
FB933362-A084-4E8C-9070-BE225F616959.jpeg


936D1C60-1857-4B28-9033-07F1298F79CC.jpeg


26783E9A-8060-48A9-B9A8-BB78BCD05E0B.jpeg


12DA225A-33F6-40C6-8FD5-01249026A157.jpeg


Weiss jemand wieso die Pilze oft im Kreis, Halbkreis wachsen?

D7934C4E-1144-456B-8DE8-CAD8A502C80F.jpeg
 
Das was du über dem Boden als Pilze siehst sind nur "Fruchtkörper". Unterirdisch ist das ganze ein einziger Pilz-Organismus. Mittig standen anfangs auch Pilze, dort sind aber nun wenig bis keine Nährstoffe mehr im Boden und das Gewebe ist dort abgestorben. Wenn der Organismus nicht stirbt, bekommt der Ring mit zunehmenden Alter einen immer größeren Durchmesser.
 
@capsicum perversum
Also wenn du keinen Baum hast kannst du auch versuchen ihn auf Strohballen zu züchten. Was bei der Sorte normalerweise auch funktionieren dürfte ist Kleintierstreu.
Ist klein bisschen "aufwendiger" aber dafür kannst die größe mehr oder weniger selbst bestimmen also deinem Platz bisschen anpassen.
Nur die Brut herstellen die du zum beimpfen brauchst ist bisschen aufwendiger.
@Romanski wie Schorfsee schon geschrieben hat liegt es an dem Pilzmyzel was unterirdisch wächst. Irgendwo hat es "begonnen" zu wachsen und breitet sich immer weiter aus. Solange keine Hindernisse kommen und die Bedingungen passen, wächst alles recht gleichmäßig. Und irgendwann kommen die Fruchtkörper durch den Boden. Kann man aber nicht bei alle Pilzen beobachten.
LG
 
Also wenn du keinen Baum hast kannst du auch versuchen ihn auf Strohballen zu züchten. Was bei der Sorte normalerweise auch funktionieren dürfte ist Kleintierstreu.

Da muss ich dir aber etwas widersprechen.
Stroh mag der nicht und Kleintierstreu, welches oftmals aus Nadelholz ist, mag der auch nicht.
Eichenholz-Briketts, die man zum heizen nutzt und Einstreu für Pferde, welches aus Weichholz besteht,
das mag er. :)
 
Danke :happy:
Sammeln tue ich eh keine :whistling:
Fand den Recht hübsch mir dem Blumenmuster in der Mitte .
 
@capsicum perversum
Mit dem Kleintierstreu hast du recht, da hätte ich dazu sagen müssen, dass es keines aus Nadelholz sein darf :) :thumbsdown:
Streu in Verbindung mit Pilzen ist in meinem Kopf immer erstmal Laubholz.
Stroh müsste man mal testen ich hatte nur im Kopf, dass ich da schon was gelesen hatte das es mit der Sorte funktioniert hat.
Ich schau mal, vielleicht finde ich das nochmal zum Nachlesen.
 
Hi ihr Pilzexperten,
also ich hab von meiner Schwester ein Anzuchtset für Steinchampignons bekommen und wollte gern wissen ob man sowas langfristig am leben halten kann?

Kann man das ganze einfach düngen wenn nötig (welche Nährstoffe brauchen sie?) oder braucht es spezielle behandlung um das ganze neu anzusetzen?

Bestehen da irgendwelche gefahren, dass sich da zum Beispiel auch andere Pilze mit einnisten können?

Auch nützliche Pflegeinfos wären willkommen.
Dank schonmal im voraus.
 
Aaalso Experte bin ich ja definitiv nicht. Meine bisherigen Versuche in dieser Richtung waren eher erfolgsarm. Trotzdem hab ich mich ein wenig in die Materie eingearbeitet und werde da demnächst auch wieder Experimentieren. Mit einem beimpften Anzuchtset solltest du definitiv bessere Chancen haben als ich.

Kann man das ganze einfach düngen wenn nötig (welche Nährstoffe brauchen sie?) oder braucht es spezielle behandlung um das ganze neu anzusetzen?
Habe ich so persönlich noch nichts von gehört. Ich vermute, dass das nicht gemacht wird weil es ein zusätzliches Kontaminationsrisiko birgt. Zusätzlich sollen Champignons wohl bevorzugt mit einem Nährstoffarmen Decksubstrat ihre Fruchtkörper bilden, welches du ja so mit Nährstoffen anreichern wüdest.

Bestehen da irgendwelche gefahren, dass sich da zum Beispiel auch andere Pilze mit einnisten können?
Definitiv! Die Frage ist, da immer welcher Pilz das Substrat am schnellsten besiedelt. Wenn's der Grüne mit den Häärchen war ist das immer eher ungünstig. ;)


Ich würde denken, dass für dich zwei Varianten interessant sein könnten:
- Mycelspritzen herstellen
- "Ableger" aus dem Beimpften Substrat machen (eigenes Substrat anmischen und etwas vom Anzuchtset hineinmischen)

Youtube wird dir dazu einige Interessante Dinge ausspucken und ich glaube da uss man auch ein paar Videos zu anschauen um ein bisschen ein Gefühl für die Geschichte zu entwickeln. Wenn du spezifische Fragen hast schreib mir gerne per PN.

Wichtig ist immer das möglichst sterile Arbeiten. Also auf jeden Fall alles abkochen (auch Wasser und Substrat) und nach Möglichkeit alles in einer Glovebox umfüllen.
 
also bei uns im wald wachsen extrem viele pilze jedes jahr ist es schön anzusehen.. nur kenn ich mich damit nicht aus.. aus büchern lernen bringt irgendwie nichts da sich viele einfach ähneln.. deshalb wie habt ihr gelernt welche pilze was sind und welche ungiftig sind? :)

die einzigen ungiftigen pilze die ich kenne sind bei uns im garten die steinpilze die nun jedes jahr hier wachsen (unter eichen) manchmal tellergroß erst wuchsen dort fliegenpilze in massen dann kamen steinpilze dazu und dann kam der trockenste sommer den wir hatten paar jahre ist das nun her das hat alle fliegenpilze und fast die steinpilze hingerafft.. übrig geblieben sind nun nur noch die steinpilze :D

das ist meine einzige natürliche pilzquelle da kann man nicht viel meckern besser als steinpilz geht nicht :D trotzdem würde ich gerne wissen wo man das erlernen kann?
 
die einzigen ungiftigen pilze die ich kenne sind bei uns im garten die steinpilze die nun jedes jahr hier wachsen (unter eichen) manchmal tellergroß
Wie du selbst festgestellt hast bist du da sehr privilegiert
trotzdem würde ich gerne wissen wo man das erlernen kann?
Ich für meinen Teil kann dir sagen, ich war einige Male mit jemandem mit, der sich mit der Materie beschäftigt hatte und bin seitdem auch alleine „auf der Jagd“.
Man kann sich sicherlich auch einiges selbst aneignen, google bietet hier ja doch viele Anknüpfungspunkte. Hier kann man sich zwar selbst weiterbilden, sollte jedoch immer gewahr sein, dass die Pilzwelt eine sehr große ist und, dass man sich eigentlich erst ganz sicher sein kann wenn man einen Pilzsachverständigen zu Rate gezogen hat.
Dem Einsteiger - der ich ja selbst auch bin - würde ich raten, sich hauptsächlich an Röhrlinge zu halten und beim geringsten Zweifel auf den Verzehr zu verzichten.
 
Ich wurde dieses Jahr mit dem Pilz Virus infiziert und wie oqopoya schon geschrieben hat wenn man Röhrlinge sammelt ist man sozusagen schon außer Lebensgefahr, hier sollte man dann noch die paar Sorten Filtern von denen man besser die Finger lässt.

Ich hatte dieses Jahr auch einige schmackhafte Funde hier ein paar Bilder (und Parasolschnitzel gab es, sicher keine Delikatesse aber gut wars):
IMG-20201025-WA0000.jpg

20201101_170450.jpg

IMG-20201025-WA0001.jpg

20201030_201525.jpg
20201108_102018.jpg
 
Zurück
Oben Unten