Diesel-Fahrverbot: Ja oder Nein?

Soll ein Diesel-Fahrverbot eingeführt werden?

  • Ja, jeder Diesel ist dreckig

    Stimmen: 2 10,0%
  • Ja, aber nur die älteren Euro-Normen 1-5

    Stimmen: 1 5,0%
  • Nein, der Diesel soll weiterfahren!

    Stimmen: 16 80,0%
  • Das Thema ist mir gleichgültig.

    Stimmen: 1 5,0%
  • -Enthaltung-

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .
Was mich an dieser ganzen Umwelt Sache wundert ist, wenn man genug zahlt ist alles wieder umweltfreundlich.

Ich erinnere mich noch als hier in pw ein Wertstoffhof für Plastik /gelbe Säcke lichterloh brannte. Da hieß es, es wäre keines Wegs bedenklich, es würden keine Schadstoffe in die Umwelt gelangen.

Schmeisst man aber ein 0,5 m langes lackiertes Stück Holz ins Feuer / Kamin im Garten da bekommt man ne dicke strafe und einen Ellen langen Bericht wie schädlich das ist
 
ÖPNV
Rad zum Bahnhof 6 min, Zugfahrt 17 min, Fußweg 12 min -> gut 35 min.
Auto
30-35 min ohne Verkehr, > 1 Stunde im Berufsverkehr
ÖPNV ist immer eine Frage, wie gut das Netz ausgebaut ist.

Hier in der Stadt geht es ja noch (wenn man mal vom Preis absieht); aber schon 15km außerhalb der Stadt ist es mit dem ÖPNV aus. Gerade an Sonn- und Feiertagen gibt es oft ein extrem eingeschränktes Busangebot. Da fahren dann z.B. nur zwischen 9 und 19 Uhr Busse im 2-Stunden-Takt oder ähnliches. „Mal eben“ schnell irgendwo hin und wieder zurück geht da einfach nicht.

Das Gleicht gilt auch für Bahn.
Wenn ich z.B. meine Mutter mit der Bahn besuchen wollte, müßte ich 2× bzw 3× umsteigen und brauche rund 2 1/2 Stunden. Je nach Verbindung habe ich im schlimmsten Fall 21 + 6 + 29 Minuten Aufenthalt beim Umsteigen. Da geht also fast 1 Stunde alleine durch Wartezeiten drauf. Bekommt man aufgrund von Verspätungen einen Anschluß nicht, sitzt man je nach Reisezeit/-tag teilweise 1/2 oder 1 Stunde fest. – Ist mir alles schon passiert: natürlich mitten im Winter…
Bei normalem Verkehrsaufkommen brauche ich für die 100km mit dem Auto rund 1 1/4 Stunde.

Unsere Politiker, die in den Landes- oder der Bundeshauptstadt sitzen, wo die U-Bahnen im Takt von wenigen Minuten gleichsam Stoßstange an Stoßstange fahren, haben leicht reden über den ÖPNV.




NACHTRAG:
Reaktion unseres Bügermeisters auf das Urteil:
https://www.paderborn.de/guiapplica...ations/Stadt_Paderborn/109010100000126592.php
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast vollkommen recht.
Wir haben unseren Bauplatz damals auch nach Infrastruktur-Gesichtspunkten ausgewählt.
Bahnhof, Schulen, Grundversorgung (Lebensmittel) sind fußläufig erreichbar.

Wenn man weiter aufs Land zieht, wird es zwar billiger, die Differenz zahlt man für Mobilität wieder drauf. Die schlechte Anbindung mit den ÖPNV ist furchtbar. Man muss ein Auto für jeden Erwachsenen haben, sonst sitzt man fest.
Das gleiche gilt für die "Randzeiten". Hier ist es meistens nicht so schlimm. Der letzte Zug/Bus fährt nach Mitternacht, gegen 5 geht es wieder los.
Aber sobald man auf die Dörfer geht,, werden die Verbindungen selten und langsam. :(
 
Das kann ich nur bestätigen. Bis vor vier Jahren habe ich noch in Bonn gewohnt. Dort fährt alle 10 min irgendwas, S-Bahn, Bus oder Zug und das 24 Std in alle möglichen Richtungen. Bonn Innenstadt bis Köln Innenstadt nur 10 min Fahrzeit und das im Berufsverkehr. Das Problem war nur, aus der Stadt raus kam man rund um die Uhr Problemlos nur nicht wieder rein, da war um 20 Uhr sense
 
Selbst in der Stadt, die bestens vernetzt ist, sind Lebensstandards nicht zu halten.
Bsp.: ich esse seit 6 Jahren fast jede Woche einmal am anderen Ende der Stadt mein Special (Mittagstisch). Mit dem Pkw 15-20 Min. einfach. Wurst was Sprit kostet, es ist es mir Wert. Mit den ÖPNV bräuchte ich hierfür über die doppelte Zeit einfach. Sprengt also jede Mittagspausenregelung und alle würden mich für bekloppt halten, wegen Essen 1,5 Std. Öpnv zu fahren. Da bekommt slow food eine neue Bedeutung. Der Weg ist das Ziel. :laugh: Was wäre also die Lösung für mein Problem? Ich wüsste nur eine, Verzicht. Dann bringe ich mein Essen von zuhause mit. Hat die Gesellschaft auch nicht viel davon, außer gefühlt "bessere" Luft. :roflmao:
 
Was auch zum Lachen ist, der eine sagt "lass den Diesel stehen, der ist zu dreckig" der nächste sagt "ihr müsst euch umweltfreundlicher ernähren, esst mehr Soja, quinoa und sowas". Aber was der Transport von dem Zeug hier hin für Emissionen verschleudert, da denkt keiner drann
 
Was auch zum Lachen ist, der eine sagt "lass den Diesel stehen, der ist zu dreckig" der nächste sagt "ihr müsst euch umweltfreundlicher ernähren, esst mehr Soja, quinoa und sowas". Aber was der Transport von dem Zeug hier hin für Emissionen verschleudert, da denkt keiner drann
Die Sachen kommen doch mit dem Schiff. Da kommt bei dem Gedanken daran doch gleich Kreuzfahrtfeeling und Bounty-Romantik auf. Doch weit gefehlt!
…Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund Deutschland).…

Quelle: https://www.welt.de/dieweltbewegen/...tzigste-Gewerbe-der-Welt-bleibt-auf-Kurs.html

Auch interessant:
…Der Schwefelausstoß der Schifffahrt beträgt „das 97-fache der kommerziellen Flugzeugflotte.“…
Fazit: Lieber „Flug-Mango“ als normale (Schiff)Mango – oder wie? :woot:
 
Naja wer wirklich die Umwelt schonen möchte der lässt das Auto stehen und isst halt regionale Saisonwahre
 
Das stimmt. Ich meinte auch eher unnötige Fahrten, wie grade 50 m zum nächsten kiosk um ne Zeitung zu holen
 
Mal ketzerisch zum nachdenken: Der Grenzwert in den Städten liegt für NOx bei 40 µg/m³, am Arbeitsplatz dürfen es aber 950 µg/m³ sein. :depressed:
 
Daran sieht man das dass ganze nur Geld macherei ist, sonst nichts. Und selbst wenn dann ein Fahrverbot auf einzelnen strassen herrscht, der feinstaub hält sich aber nicht an Verbote. Der weht mit dem Wind
 
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