Anbau 2019

Ich sehe bei den Tomaten deutliche Anzeichen für Überdüngung.
Nachdem sie in die grösseren Töpfe gekommen sind, haben sie einen richtigen Satz gemacht und die neuen Kopfaustriebe sind (sehr) dunkelgrün, sehr dicht (viele Blätter) und "schlapp".

Kann ich nicht anders beschreiben, muss ich morgen mal Fotos machen.


Hat das schonmal jemand erlebt?
Erde zum Umtopfen: TKS2/Blumenerde 50:50, eine Hand voll Urgesteinsmehl und Rinderdung Pellets für Langzeit auf 20 Liter.
Bisschen zu viel des guten an Dünger?

Mal schauen wie sie sich jetzt in der Wildbahn machen.
 
Die drei Chilis sehen mir so aus, als ob sie tatsächlich einfach einen größeren Topf für dieses Stadium brauchen.

Die Mittlere steht seit ein paar Tagen in neuer Erde in einem 4 Liter Topf draussen.

Ich finde es verblüffend, wie die sich gemacht hat!
Zuwachs in der kurzen Zeit ca. 20%. Zwar immer noch nicht so grün wie ich sie gerne hätte, aber deutlich besser.


Da mein Platz mit Halbschatten sehr begrenzt ist (nur um die Garage rum), warte ich jetzt bis alle bisher ausgewilderten Pflanzen sich einigermassen an die Sonne gewöhnt haben, stelle die dann die die Vollsonne und topfe den Rest um und platziere ihn um die Garage.

In 7-10 Tagen sollten dann Alle in 4Liter und draussen stehen. So das Wetter mitspielt.
Wenn nicht bekomme ich ein echtes Platzproblem.
Eine beheizte Garage wäre für Nachts da, aber mehr als 15 Tomaten und 15 Chilis (die grössten) bekomme ich da Nachts nicht unter.

We'll see.
 
Die Jala hat nach umtopfen und Freiland die Beere leider abgeworfen.
Nuja, die Pflanze wird schon wissen was sie tut.

Die überwinterte Lemon Drop und die neu angezogene lieferten sich ein Wettrennen "Wer hat die längsten Äste mit Blüten". Bei lang rede ich von einem Meter in jede Richtung.
Musste ich einkürzen, die würden eh nicht überleben.
Ich versuche mal daraus Stecklinge zu machen ...

Die Frigo Erdbeeren haben stellenweise 8 voll ausgebidete Blüten. Fehlen nur die Bienen und Hummeln, bisher sehe ich da nur Wespen und trotzt Köder jede Menge Ameisen :(
Die scheinen auch beim Zwergpfirsich gefehlt zu haben: Alle Blüten verblüht, aber von Fruchtansatz noch nichts zu sehen.
Ok, hatte ich im ersten Jahr auch nicht wirklich mit gerechnet.

Die Himbeeren wuchern, die Two Timers hat jede Menge Knospen Ansätze und Herbsttriebe, die schwarze Himbeere hat wohl zu viel Frost mitbekommen, da tut sich wenig. :(
Mal schauen was das wird.
 
Zuwachs in der kurzen Zeit ca. 20%. Zwar immer noch nicht so grün wie ich sie gerne hätte, aber deutlich besser.


Da mein Platz mit Halbschatten sehr begrenzt ist (nur um die Garage rum), warte ich jetzt bis alle bisher ausgewilderten Pflanzen sich einigermassen an die Sonne gewöhnt haben, stelle die dann die die Vollsonne und topfe den Rest um und platziere ihn um die Garage.


Wenn nicht bekomme ich ein echtes Platzproblem.
Eine beheizte Garage wäre für Nachts da, aber mehr als 15 Tomaten und 15 Chilis (die grössten) bekomme ich da Nachts nicht unter.

Das mit dem Wachstum habe ich auch schon oft beobachtet. Das dürfte neben dem Topf aber auch am fehlenden Kunstlicht liegen. Mir kommt es so vor, als ob sie dann die ganze eingelagerte Kunstlicht-Energie in eins in das Wachstum auflösen, sobald sie davon weg sind.
Es gibt natürlich auch Sorten die von Natur aus eine etwas hellere Blattfarbe haben.

Sei mit der Sonne aber sehr sehr vorsichtig. Meist brauche ich zwei Wochen für die Gewöhnung. Das Wetter ist gerade sehr klar und die Sonne sehr intensiv. Ich starte bei so einem Wetter eher mit Vollschatten.

Da bist du aber auch recht früh mit dran, mit dem Aussetzten. Wir sind jetzt noch vom letzten Jahr verwöhnt. Aber davor gab es immer wieder Jahre mit kritischen Nachttemperaturen bis zur letzten Maiwoche. Den Vorsichtigen (wie mich) bleibt dann nur Platz schaffen, reinschleppen und auf wärmeres Wetter hoffen :banghead:
 
Sei mit der Sonne aber sehr sehr vorsichtig. Meist brauche ich zwei Wochen für die Gewöhnung.

Wir hatten gestern 23° tagsüber.
Da kann ich die Pflanzen einfach nicht auf der Fensterbank stehen lassen.

Bisher sind es auch nur Tomaten, eine Physalis (für die war drinnen einfach kein Platz mehr) und ein paar Problem Chilis/Paprika, die mir drinnen eh hops gegangen wären.

Den Tomaten geht es soweit gut, zwei Chilis mochten das Umtopfen und die Nacht mit 9° nicht wirklich.
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Mal schauen wie ihnen der Tag im Halbschatten gefällt ....

Den anderen Chilis hat es nichts ausgemacht

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Da bist du aber auch recht früh mit dran, mit dem Aussetzten. Wir sind jetzt noch vom letzten Jahr verwöhnt. Aber davor gab es immer wieder Jahre mit kritischen Nachttemperaturen bis zur letzten Maiwoche. Den Vorsichtigen (wie mich) bleibt dann nur Platz schaffen, reinschleppen und auf wärmeres Wetter hoffen

Ging halt nicht anders, der Platz, sowohl auf der Fensterbank, als auch im kleinen Topf, wurde halt knapp.
Nächstes Jahr werde ich einen Monat später anfangen.

Bis Mittwoch scheinen die Nachttemperaturen um die 10° zu bleiben.
Danach geht dann das rein/rausschleppen los, was freu ich mich.


Die winterharten Pflanzen wachsen prächtig.
Himbeere, vor 2 Wochen noch fast kahl

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und die erwähnte Frigo Erdbeeren

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Die Ananaskirsche hat es eilig ;)

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Die haben seit dem Umtopfen und seit sie draussen stehen einen riesigen Satz gemacht.

Jetzt habe ich gerade gelesen: Physalis nicht mit Tomaten zusammen?!
Das wirft meine Planung etwas durcheinander ....
 
Jetzt habe ich gerade gelesen: Physalis nicht mit Tomaten zusammen?!
Definiere "zusammen", und was ist die Begründung? Klar Chili, Tomate, aber auch z.B. Aubergine sind alles Nachtschattengewächse. Heißt sie haben einen sehr ähnlichen Nährstoffbedarf aus dem vorhandenen Boden und teilen sich die Anfälligkeit für einige Krankheiten. Aber ein Mindestabstand zwischen den einzelnen Pflanzen ist immer sinnvoll, ob nun zwischen Tomate und Tomate oder zwischen Physalis und Tomate. Man muss halt bedenken, dass die Physalis sehr breit werden kann und bei guter Entwicklung gut 1,5m + Abstand braucht. Da sollten sich die Wurzeln dann gegenseitig auch nichts mehr nehmen.
... ansonsten hatte ich auch schon Physalis, Tomate, Gurke und Chili innerhalb eines Quadratmeters stehen. Ok, für die Physalis war in der Ecke am Ende einfach kein Platz mehr über und für das (private) Gewächshaus sind die großen Sorten generell nicht geeignet (habe ich gelernt und später irgendwo gelesen), aber Mangelerscheinungen oder Krankheiten hatten keine der Pflanzen bis zum Ende. Die Physalis hatte dann kaum Früchte, die die sie hatte waren aber größer, süßer und früher als die freistehenden draußen. Da rechts hinten in der Ecke stand eine,... hier am 2. August 2017:
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In der Nahaufnahme kann man hier einen kleinen Fruchtansatz und ein paar Blätter am rechten Bildrand sehen:

comp_img_8230luj0d.jpg
 
Definiere "zusammen", und was ist die Begründung?

Begründung habe ich leider keine, zur Physalis gibt es nicht viel Konkretes. Muss mal im englischsprachigen Raum suchen.

Dehner schreibt zur Ananaskirsche u.a.
"Obwohl die Ananaskirsche zur Familie der Nachschattengewächse gehört und mit Tomaten, Auberginen, Paprika und Kartoffeln verwandt ist, möchte sie diese nicht als Beetnachbarn"


Oder hier https://www.gartenpaten.org/tipps-tricks/andenbeere-aussaat-ueberwintern-anbau
"Gute Nachbarn: Bohnen, Salat
Ungeliebte Nachbarn: Die Andenbeere wächst nicht gerne neben anderen Nachtschattengewächsen wie Paprika, Tomate oder Kartoffeln. Auch neben Gurken möchte sie nicht unbedingt wachsen."


Wie gesagt, leider ohne Begründung. Da die ja eh in Kübeln bleiben, sollte es eigentlich egal sein, oder? Die Unverträglichkeiten gehen ja eher von Ausscheidungen der Wurzeln aus und das ist ja nicht gegeben. Und ob sich ein und die gleichen Schadviecher daran stören, wenn Tomate und Physalis 5 Meter auseinander stehen, wage ich zu bezweifeln.

Das ober- und unterirdisch genug Platz sein sollte ist klar.
Irgendwo in einem Forum hatte ich auch gelesen, dass einer die zusammen gepflanzt hatte und beide eingegangen sind.
Scheint ja dann eher ein Userfehler gewesen zu sein, bei Dir hat es ja geklappt.
BTW: Schönes Gewächshaus!




Mit deiner Warnung bzgl. Sonne bzw. Halbschatten hattest Du natürlich Recht.
Ein paar Tomaten haben auf ein paar Blättern (2-3) nen Sonnenbrand, aber bisher maximal 5% des Blattes. Also erstmal nix Schlimmes.
Ich muss morgen mal schauen, wie ich da eine Beschattung basteln kann, die bekommen bis 1100 und ab 1600 Sonne ab. Dachte das würden sie vertragen.

Die Chilis haben bisher nichts gegen die Sonne. Mal schauen was die neu umgetopften von heute morgen so sagen. Die stehen seit 1500 draussen.
 
Naja, "Beetnachbarn" damit ist wohl eher gemeint nicht zusammen in eine Reihe ins Beet setzten. "Gute und schlechte Nachbarn" da gibt es halt Pflanzen die sich in ihren Eigenschaften ergänzen, z.B. Stichwort "Indianerbeet" und andere die halt wie gesagt Probleme machen können, wenn sie direkt nebeneinander stehen. Bei Kartoffeln braucht es wohl etwas mehr Abstand, wegen Blattkrankheiten die über die Luft übertragen werden. Ansonsten heißt es ja auch nur "nicht unbedingt". Das schließt es ja nicht unbedingt aus ;). Notfalls, bei Platzmangel geht vieles trotzdem irgendwie. Und im Topf ist das natürlich sowieso wieder etwas anders. Und bei dem Abstand den du scheinbar zu bieten hast, kann man ja schon nicht mehr von "Nachbarschaft" reden, da ist ja Masse Platz genug :thumbsup:. Meist reicht es halt schon, wenn sich die Blätter nicht gegenseitig berühren und Wind und Licht etwas Platz dazwischen haben.
 
Ich hatte geplant, die Physalis Peruviana auf Grund ihrer Grösse und Blattmasse direkt hinter die Tomaten zu setzen, die Ananaskirschen bekommen einen schönen, warmen, Platz vor der Süd Hauswand.

Tomaten im Beet, Peruviana im Kübel dahinter.
Die Aussagen, dass die sich nicht vertragen haben mich halt etwas verunsichert.
Also bleibe ich erstmal bei der bisherigen Planung. Die letzten Tage standen sie auch direkt neben den Tomaten und Paprika und bisher kann ich keine negativen Punkte feststellen.
Im Gegenteil, trotz Halbschatten und Dank frischer Erde hat die Grünfärbung deutlich zugelegt. Und Dank der Grösse bekommen die im oberen Bereich auch mehr Sonne - kein Sonnenbrand bisher. ;)
 
Dank Regenvorhersage für morgen und deutlich schlechterem Wetter ab Freitag sind die ausgewilderten Pflanzen heute an die Hauswand gekommen.
Nachteil: Sie bekommen jetzt nach 5 Tagen volle Sonne. Aber es soll eh bewölkter werden.

Die Tomaten werden wohl auch bei 7-15 Grad draussen bleiben und bekommen evt. ein Vliess, die Chilis kommen dann erstmal wieder ans Fenster.

Kompanie stillgestanden!

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Die schönsten Einźelexemplare

Jala Conchos
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Numex Suave Orange

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Black Habanero

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Aji Dulce Rojo

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Chilis, Physalis und Co hatte ich schon in Sicherheit gebracht.
Wobei die den Wechsel von Freiland zu Fensterbank auch nicht wirklich mögen.


10 kleine Negerlein ....
Ähm, nein.

Von den Tomaten heisst es jetzt ... 18 kleine Tomaten .... da waren es nur noch 15 :(
Mal schauen ob die Stecklinge der Verunglückten was geben.
Ansonsten ist das die erwünschte Reduktion derTomatenanzahl ;)
 
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