Bewässerungssystem für Abwesenheit, Wasserbedarf Chilis?

Ich bin an diesen Tropfern auch interessiert. Wenn die ordentlich funktionieren und sich längerfristig bewähren, würde ich die über Filter, Druckregler und ein Magnetventil vom RPi aus ansteuern. :thumbsup:
 
Wenn es ohne Pumpe sein soll kannst du für druck und Filter das Basisgerät (klein oder groß) von Gardena nehmen. Kostet beim großen Versandhandel 10 bzw 15 Euro. Als Magnetventil könnte man auch die von Gardena nehmen, aber die brauchen 24V AC und das ganze Ding wirkt nicht sehr einladend. Würde da lieber nen Euro mehr ausgeben und was vernünftiges kaufen. Beispiel: http://www.magnetventile-shop.de/be...-zoll-aussengewinde-nc-fuer-bewaesserung.html ;-)
Oft wird auch sehr positiv vom Bewässerungsventil von der Firma Hunter gesprochen. Ich glaube das ist das Teil: https://www.amazon.de/Hunter-PGV-10...&qid=1470042921&sr=8-1&keywords=hunter+ventil
 
Hier noch ein kleiner Nachtrag von mir bezüglich des Wasser Verbrauchs.

Ich habe 5 Pflanzen auf meinem Süd Balkon mit Glasdach drüber.
Die Pflanzen sind zwischen einem Meter und 1, 7 Meter, Chinense und Baccatum. Alle sehr dicht und buschig gewachsen.

Aktueller Wasserverbrauch liegt bei etwa 200 Liter pro Woche!
Und aus keiner der Pflanzen läuft nach dem Gießen Wasser raus, das wird also alles verbraucht.
Der unglaublich schöne und warme Spätsommer befeuert das natürlich. Wobei hier in München die Temperaturen um die 26 Grad sind. Im Westen und Osten sind es gern auch noch mal 5 Grad mehr.
 
Dann bei mir auch ein Update.
Die Automatisierung läuft tadellos. Urlaub haben alle Pflanzen gut überstanden und als ich wieder zu hause war, strahlten mich die Chilis in einen satten rot an.
Mein Balkon schaut nach Westen und ist überdacht.
Dort stehen aktuell 4 Chilis in voller bracht. Buschig und gute 1,5 Meter hoch. Die Pflanzen stehen in 35L Kübeln.
Den Verbrauch schätze ich auf 30-60 Liter die Woche bei wirklich guten Wetter.

Wichtig: Man muss die Tropfer nachjustieren!!!
Bei meiner Tomate hatte ich den Tropfer auf 8 Liter die Stunde eingestellt, weil diese ummengen an Früchte trug. Das lief auch wunderbar, bis ich Sie wegen Mehltau zurückschneiden musste. Den Tropfer habe ich vergessen ;-) Ende vom Lied war das die Tomate viel zu viel Wasser bekommen hat.
Die Kübel selbst haben ein Wasserreservoir mit Überlauf, sodass es nur einen Nassen Boden gegeben hat. Dachte erst die Schläuche währen undicht.
Die Tomate wurde jetzt gegen eine Chili ausgetauscht.
 
Zum justieren der Tropfer:
Selbst die teuren von Gardena gehen inzwischen teilweise fast nicht mehr. Es scheint ein Problem mit Kalk zu geben. Leider muss ich Leitungswasser verwenden.
 
Ich würde diesen Fred hier gerne aufwärmen...

Auch ich habe das Gardena System für 12 Pflanzen im GWH installiert. Alle Pflanzen haben etwa 10L Erde.
Nun bin ich am grübeln, wie ich die Bewässerung einstellen soll... Die Tropfer sind auf 2-3L pro Stunde eingestellt.

Einmal Täglich um 4 Uhr ca. 2L / Pflanze?
Alle 4 Stunden 0,5L?

Feuchtigkeitssensor ist auch mit von der Partie. Von daher sollte nach der Theorie ein zu viel Gießen vermieden werden.
 
Dann so oft und so viel wie geht einstellen, um später heiße Tage abzudecken
 
Konstant feuchte Erde ist für Chilis schlecht. So kommt nicht genügend Sauerstoff an die Wurzeln.

Nütze den Feuchtigkeitssensor und gieße kräftig, wenn die Erde sehr trocken ist.
Unabhängig von der Tageszeit.
 
Nicht jede Anlage hat ne Automatik dafür. Aber wenn es eine gibt, dann ja. Das ist am besten.
 
Der Sensor lässt sich einstellen... Der Sensor verhindert ja, dass übermäßig gegossen wird - ich stell ihn auf mittlere Feuchtigkeit und beobachte das mal.

Den Giesszyklus programmiere ich testweise mal auf 4 Uhr täglich, da 4-6 ja optimal von der Uhrzeit her sein soll. Für den Anfang 3L, später bis zu 8L.
 
Nee, der Sensor verhindert nur, dass gegossen wird, wenn die Feuchtigkeit über den eingestellten Schwellwert liegt.
 
Mit kleinen Pflanzen und Bewässerung habe ich keine Erfahrung, da ich meine immer erst später im Jahr installiert hatte. Aber grundsätzlich lief es bei mir immer auf maximale Bewässerung so oft wie möglich raus. Mit Sensor brauchst du keine Angst haben, dass sie ertrinken.
Mit so einem Sensor würde ich auch keinesfalls die Schwelle auf sehr trocken stellen, wie @Anfänger2013 sagte, denn wenn es dumm läuft, müssen sie dann Stunden bis zum nächsten Wasser warten, wenn die Schwelle verpasst wurde. Das ist im Hochsommer nicht zu empfehlen.
Für Automatik wäre der Tipp aber perfekt gewesen.
 
Konstant feuchte Erde ist für Chilis schlecht. So kommt nicht genügend Sauerstoff an die Wurzeln.
Das kann man so pauschal eigentlich nicht sagen. Das hängt vom Substrat ab und wie hoch die Feuchtigkeit ist. In meinen Autopots ist die Erde immer feucht. Es funktioniert aber in den Autopots nicht mit jeder Erde, mit TKS 2 oder Bauhaus Blumenerde und beigemischten Perliten aber z.B. gut. Mit irgendeiner Billigerde ohne Zuschlagsstoffe gebe ich dir aber recht, dass Dauerfeuchte oft nicht gut ist. Diese Pflanze steht schon seit vier Jahren in einer Mischung aus Bauhaus Blumenerde und etwa 20% Zuschlag Perligran Premium im Autopot XL (25 Liter). Im Untersetzer steht immer Wasser, außer der Tank ist leer. Die Erde wurde in den vier Jahren erst einmal vor wenigen Monaten gewechselt.


Wenn der Tank voll ist, kommt sie mindestens zwei Wochen ohne mich aus.
 
Nutze dieses Jahr auch Perlite (20-25%). Bin echt erstaunt, wie wenig Wasser ich aktuell benötige... Das Gestein scheint einiges an Wasser zu binden, die Erde ist dabei aber nicht nass, eher leicht feucht. Vor allem scheint überschüssiges Wasser sehr gut nach unten abgeleitet zu werden.

Denn Pflanzen geht es gut (obwohl die Erde oben knochentrocken ist ).
 
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