Bier brauen!

Lieber richtig kalt?

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann das Bier im kalten Zustand mehr Kohlensäure aufnehmen.
Von daher sollte der Druck dann vllt. geringer sein.
Also, so kalt wie möglich.

Hattest du das Problem denn bei deinem vorherigen Bier nicht?
 
Also mein vorheriges Bier hatte ich ja vor ca. 5 Jahren gebraut, weiß es daher nicht mehr ganz genau. Aber soweit ich mich entsinnen kann, hat das nicht so extrem geschäumt.

Wenn das Bier im sehr kalten Zustand mehr Kohlensäure aufnehmen kann, wäre das ja quasi am besten, wenn mans danach trinken will, oder? :D
Wenn ich nur den Druck verringern will, könnte ich dann nicht auch bei 10° kurz den Bügelverschluss öffnen und schnell wieder schließen?
Stehe da vielleicht gerade auf dem Schlauch :D
 
Es wird vermutlich auch im kalten Zustand noch zu viel Druck haben,
dass du es auch dann sehr vorsichtig öffnen musst.
Warscheinlich musst du auch mit einer Hand den Deckel runter drücken,
damit nicht gleich wieder alles raussprudelt.

Mein Gedanke dabei war, dass die Flaschen im warmen Zustand, vllt. so viel Kohlensäre abgeben,
dass das Bier danach schal ist.
Bei gekühltem Bier geht durch das Öffnen weniger Kohlensäure verloren.

Ich weiss jetzt nicht, ob's zu übervorsichtig ist.
Aber ich habe inzwischen öfter gelesen, dass eine Schutzbrille und Handschuhe empfehlenswert sind.
Stichwort "Flaschenbombe"!
Hab' damit selber keine Erfahrung aber das ist auch einer der Gründe, weshalb ich lieber in kleine Fässer abfüllen werde.
 
Aaah ok! Verstanden :)

Habs auch direkt mal getestet. Da sitzt ordentlich Dampf hinter, aber mit Vorsicht gut zu machen :) Habe in meiner Pause nur bei 3 Flaschen den Druck abgelassen.
Könnte ich heute Abend dann ja mal testen obs schal ist, oder?

Edit: Und noch ne Frage. Wieviel Druck sollte ich ablassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich denke mal das du das nicht so gut regulieren kannst, wenn der Druck raus kann wird er es tun, also sprich sich dem Luftdruck im Raum anpassen.
Ansonsten heißt es ja schon so schön versuch macht klug, also kannst es ja probieren wie viel raus muss das es nicht zu sehr schäumt.

Jetzt mal eine Frevelhafte Frage :D :Ist es dann nicht Geschickter das Bier (in bitte nicht hauen) Plastikflaschen mit Schraubverschluss zu füllen?
da sie hier der Druck durch nur teilweises Aufdrehen besser regulieren lässt?
 
Konnte das schon ganz gut steuern mit dem Bügelverschluss! :) Klar kommt zuerst erstmal ein mächtiger Stoß, aber danach könnte ich, wenn ich es wollte, bestimmt noch mehrere Sekunden Druck rauslassen! :)

Zu den Plastikflaschen weiß ich nichts! :)
 
Könnte ich heute Abend dann ja mal testen obs schal ist, oder?

Edit: Und noch ne Frage. Wieviel Druck sollte ich ablassen?

Japp, probier heute Abend mal eins davon, dann weisst du mehr.
Ich würde bei kaltem Bier alles ablassen, was raus kommt und dann wieder verschliessen und wieder kalt stellen.

Jetzt mal eine Frevelhafte Frage :D :Ist es dann nicht Geschickter das Bier (in bitte nicht hauen) Plastikflaschen mit Schraubverschluss zu füllen?
da sie hier der Druck durch nur teilweises Aufdrehen besser regulieren lässt?

Den Gedanken hatte ich, für mich, auch schon als sinnvoll erachtet.
Plastikflaschen sind nur bei Hobby-Brauern oder auch vielen Biertrinkern,
nicht sonderlich beliebt.
Dadurch, dass die ja aus klarem Kunsstoff sind, kann's auch zu dem sogenannten "Lichtgeschmack" kommen.
Die unkaputtbaren Plastik-Flaschen von CC, könnten sich dafür generell gut eignen.
Allerdings ist das mit dem sterilisieren wieder eine Sache für sich, da man die ja nicht in den Backofen geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK gut wenn das Durchsichtige ein Problem ist, bzw. das Sterilisieren dann könnte man ja auch Glasflaschen mit Schraubverschluss nehmen,
da gibt es ja einige Fruchtsäfte oder ähnliches die in Braun-glas Flaschen abgefüllt sind.
 
Die halten aber den Druck der Kohlensäure nicht aus, und fliegen einem dann noch schneller um die Ohren. ;)

Wenn man die hellen Flaschen im Dunklen lagern kann, hat man das Problem des Lichtgeschamcks ja auch nicht.
Die CC-Flaschen könnten daher schon geeignet sein.
Aber man müsste die dann anders steril machen.
Statt mit dem Backofen, eben chemisch.
Aber da macht man sich dann ja auch wieder Sorgen, wegen eventueller Rückstände.
Weiss nicht, vllt. gibt's was, was dafür taugt.

Bei meinen geplanten Fässern kann man den Gummistopfen so wegdrücken, dass die überflüssige Kohlensäure raus kommt.
Das soll ganz gut funktionieren.
 
Die Bügelflaschen sind schon recht Optimal. Aber, wie bei vielen Dingen, noch dazu ohne Hilfsmittel, muß
man ein bissel üben, bis das Ergebnis stimmt. Also, nicht verzagen!:thumbsup:
Die Konstrucktion hier hinter dem Link http://www.candirect.de/Flaschen-Manometer-fuer-Sprudelflaschen-zur-Referenz-bei-Flaschengaerung
ist gut geeignet, um einen Überblick bei der Gärung zu behalten.
Damit kommst du der gewünschten Karbonisierung recht nahe.

Ganz den Druck raus lassen wäre nicht so Optimal, lieber später noch mal kontrollieren und ggf. noch mal ein bisschen
ablassen.

Gruß Stefan
 
Kleines Update zu meinem Sprudelbier! :D

Habe 3 Flaschen ja Mittwoch Mittag vorsichtig geöffnet und den Druck entweichen lassen so weit es ging (Irgendwann kam Schaum hoch). Abends dann nochmal vorsichtig geöffnet und den restlichen Druck raus. Gestern Abend habe ich dann eine vorsichtig geöffnet und da passte es gut! :) Konnte sie ohne überschäumen öffnen und im Bier war trotzdem reichlich Kohlensäure! :) Und lecker wars auch noch! Fotos kommen die Tage mal :)
 
Perfekt!
Dann lass' dir den Rest, weiterhin, gut schmecken! :thumbsup:
 
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