Bilder Schadhafter Pflanzen

Da würde ich (insbesondere bei Überwinterung) mal nach Untermietern suchen. Spontaner Gedanke wären Spinnmilben?
Vielen Dank für die schnelle Antwort :)
Die hatte ich tatsächlich im letzten Jahr. Daraufhin komplette Erde ausgetauscht und eben radikal zurückgeschnitten.
Ich habe seitdem eigentlich keine mehr gesichtet, halte aber die Augen weiter offen.
 
Spinnmilben könnte sein, da muss ich zustimmen.
Ist auch möglich dass die Erde etwas zu feucht und/oder verdichtet ist. Anzuchterde ist auch nicht so gut für Chilli, die brauchen Nährstoffreiches Substrat mit viel Kalium, dazu würde ich empfehlen ca. 1/3 Sand mit ein zu mischen und evtl. noch Strukturmaterial zur besseren Erdbelüftung, beides hilft damit die Wurzeln nicht so schnell faulen, wenn es lange feucht steht.
 
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Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte mal eine Einschätzung von euch bezüglich zwei Problempflanzen. Beide Pflanzen sind Super Bhut Jolokia SW.

Insgesamt wirken die beiden Pflanzen schon immer bisschen "schlapper" als die anderen Sorten. Man muss aber auch sagen, dass die Blätter recht groß sind. Insgesamt schauen die Pflanzen nicht zu katastrophal aus. Zuerst ein paar Bilder der ganzen Pflanzen.

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Die Pflanzen stehen am Wohnzimmerfenster bei ca 22°C aktuell. Die letzten Wochen wurde es aber auch schon ziemlich warm am Fenster (ca. 28 °C).

Nun zum Problem. An den Blattspitzen der älteren Blätter bilden sich schwarze Punkte und die Spitzen beginnen auszutrocknen.

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Das breitet sich dann am Rand der Blätter aus. Innerhalb kurzer Zeit (innerhalb ein bis zwei Tagen) färben sich die Blätter gelblich und werden schließlich abgeworfen.

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Die Pflanzen standen erst in 11x11 in Biobizz Lightmix und aktuell in 13x13 Biobizz Allmix. Ob sie schon gedüngt würden, kann ich nicht mehr zu 100% sagen 🤔 Ich halte die Pflanzen nicht übermäßig nass. Meisten schaue ich mir die Pflanzen optisch an und prüfe das Topfgewicht. Kann auch schonmal passieren, dass die Blätter in der Mittagshitze am Fenster hängen. Könnten dadurch die getrockneten Spitzen entstehen?

Die Gelbfärbung die von unten beginnt, würde ich ja auf Nährstoffmangel schieben. Was mich beunruhigt ist, dass die Blätter sich so schnell verfärben und abgestoßen werden. Insgesamt wachsen die Pflanzen momentan noch schneller als sie die Blätter abwerfen. Trotzdem würde mich interessieren, was hier vor Sicht geht. Besonders diese schwarzen Punkte kann ich gar nicht einschätzen.

Andere Pflanzen sind übrigens nicht betroffen.

Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Weiß jemand was hier vor sich geht?

Vielen Dank schonmal vorab! :)

Beste Grüße

Alex
 
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Wenn ich das richtig sehe, betrifft es nur alte Blätter unten an der Pflanze? Dann macht das nichts, es ist normal, daß Blätter, die abgeworfen werden, von der Blattspitze/-rändern her absterben. Es sieht aber so aus, als ob da größere Pötte angesagt sind. Von 11x11 auf 13x13 ist auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Schritt. Bei mir kommen solche Pflanzen in den Endtopf. Das kann natürlich ein Platzproblem bei Dir sein ... wenn ja, müsstest Du nächstes Jahr ggf. den Aussaattermin anpassen oder sonst irgendwie was ändern.
 
Wenn ich das richtig sehe, betrifft es nur alte Blätter unten an der Pflanze? Dann macht das nichts, es ist normal, daß Blätter, die abgeworfen werden, von der Blattspitze/-rändern her absterben. Es sieht aber so aus, als ob da größere Pötte angesagt sind. Von 11x11 auf 13x13 ist auch nicht unbedingt ein lohnenswerter Schritt. Bei mir kommen solche Pflanzen in den Endtopf. Das kann natürlich ein Platzproblem bei Dir sein ... wenn ja, müsstest Du nächstes Jahr ggf. den Aussaattermin anpassen oder sonst irgendwie was ändern.
Super, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Hört sich ja dann gar nicht so dramatisch an. Ja genau, die alten Blätter sind am stärksten betroffen. Es geht auch bei den neueren schon leicht los, ist aber bei den alten am stärksten ausgeprägt :thumbsup:

Macht auf jeden Fall alles Sinn was du sagst. Ehrlich gesagt war das mit den Topfgrößen so nicht geplant. Den Schritt von 11x11 auf 13x13 hätte man sich vermutlich sparen können. Hatte ursprünglich gedacht die 11x11 sind 9x9 :banghead: :hilarious:

Da ich dieses Jahr sehr viele Pflanzen habe, wird es platztechnisch schwierig jetzt schon in die Endtöpfe zu gehen. Vllt. mach ich bei den zwei Exemplaren ja eine Ausnahme :D

Grundsätzlich werde ich nächste Saison ca. 4 Wochen später starten. Also vermutlich dann Anfang Februar. Hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Jahr alles rund läuft und die Pflanzen sich so gut entwickeln. Ich beschwer mich aber nicht ;)

Kann ich dem Absterben der Blätter auch mit Düngung entgegen wirken, wenn ich sie noch bis Mai in den Töpfen lassen muss?
 
Grundsätzlich werde ich nächste Saison ca. 4 Wochen später starten. Also vermutlich dann Anfang Februar. Hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Jahr alles rund läuft und die Pflanzen sich so gut entwickeln. Ich beschwer mich aber nicht ;)

Naja, wenn Du Anfang Februar mit Bhut Jolokias bzw. überhaupt mit Chinensen anfängst, musst Du halt schauen - bei mir haben Bhuts sehr lange gebraucht bis zur Beerenreife. Für Annuums reicht das, vielleicht musst Du den Anbau staffeln? Rocotos früh, dann Chinensen, am Schluß Annuums etc. Kommt halt auch auf Deine Gesamtsituation an - ob Du die Pflanzen im Herbst reinnehmen kannst usw.
Kann ich dem Absterben der Blätter auch mit Düngung entgegen wirken, wenn ich sie noch bis Mai in den Töpfen lassen muss?
Wahrscheinlich nicht. Müsste man experimentieren, aber bis Mai musst Du dann schon etwas zaubern - gehen tut das, aber nur mit viel Erfahrung. Ich würde davon abraten.
 
Alles klar, lieben Dank :thumbsup:

Den zweien werde ich wohl schonmal einen größeren Topf spendieren, falls die Töpfe schon komplett durchwurzelt sind.

Das mit dem Aussaatzeitpunkt und der Staffelung muss ich nächste Saison noch ein bisschen verfeinern. Auch die Topfgrößen muss ich nochmal überdenken :)
 
Klinke mich kurz ein: Das ist kein "normales Absterben" von alten Blättern, da wäre ich mir fast sicher. Das ist ein Pilz denke ich. Ich habe das ab und an im Frühjahr, gerade bei meinen Baccatums beobachtet. Erfahrungsgemäß legt sich das wieder und ist nicht dramatisch. Ich persönlich habe solche Blätter immer entfernt.
 
Klinke mich kurz ein: Das ist kein "normales Absterben" von alten Blättern, da wäre ich mir fast sicher. Das ist ein Pilz denke ich. Ich habe das ab und an im Frühjahr, gerade bei meinen Baccatums beobachtet. Erfahrungsgemäß legt sich das wieder und ist nicht dramatisch. Ich persönlich habe solche Blätter immer entfernt.
Danke auch für deine Einschätzung :)

Mich haben diese schwarzen Punkte und das schnelle umfärben und abstoßen der Blätter besonders gewundert. Sonst dauert es ja relativ lange bis sich die Blätter gelb färben.

Ich habe die Pflanzen auch schon separat stehen. Ich werde die Blätter vorsichtshalber mal entfernen. Genug Blattmasse ist trotzdem noch da denke ich👍
 
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Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Weiß jemand was hier vor sich geht?
So kommt es momentan auch bei meiner Suave Red vor. (ohne die Punkte)
Sie hat auch sehr grosse Blätter die inzwischen schon ca 7-8 Monate dran hängen.

Dass die Blätter hängen kann hier mehrere Gründe haben, wie wenig Licht oder etwas zu feucht gehalten oder zu kühl.
Die braunen Ränder sind wahrscheinlich Kalium-mangel oder -überschuss.
Gelbe Blätter können auch mit Magnesiummangel zusammenhängen.

Da die Blätter Wölbungen haben, ist wohl genug Stickstoff vorhanden. Deshalb denk ich, wird es eher der Mangel sein.

Bei meiner Suave konnte ich es mit kaliumbetonter Düngung und einer Zusatzbeleuchtung eingrenzen.
(sie stand bei mir etwas abseits und bekommt wenig Licht von der eigentlichen Beleuchtung)

Bei den braunen Punkten muss ich passen. :(
 
Hatte ich bei fast allen meinen Warmüberwinterern im Büro seit November / Dezember in sehr ähnlicher Form, bevor ich die Mitte Februar zurückgeschnitten habe. Mit dunklen Punkten, gelb werden und braunen Rändern, zügigem Absterben. :(

Ob es ein Mangel, schlechte Bedingungen, natürlicher Blattwechsel oder Pilz ist/war kann ich nicht sagen, da bei meinen Pflanzen zu der Zeit viel nicht gestimmt hat: Ich hatte im Oktober aufgehört zu Düngen, sie hatten (logischerweise) nur wenig Licht übern Winter (TL only), es war kalt (15-18°C), es gab ne Thrips-Plage, Gießen war eher unregelmäßig zu viel / zu wenig und die Blätter waren auch schon über ein halbes Jahr alt..

Was ich aber sagen kann: Hab die Blätter einfach entfernt (sterben sowieso), es kommen Neue und den Pflanzen gehts eigentlich ganz gut. :)
Trauen tu ich dem Braten zwar noch nicht so ganz, auch wenns aktuell ganz okay aussieht. Meine Befürchtungen sind auch etwas pilziges, bei dem man dann so nur die Symptome entfernt, vielleicht Verticillium-Welke oder Fusarium-Welke. :cautious:
 
Ich habe diese Form von Absterben schon öfters gesehen und bei ALTEN Blättern ist das normal. Das Schwarze sind m.E. nur Nekrosen - diese können zwar mit Pilzen einhergehen, das ist aber nicht weiter schlimm. Ein normaler Prozess, wenn Blätter kaputtgehen.

Schlimme Pilze breiten sich anders aus - typisch für den oben gezeigten Verlauf ist, dass es NUR an den Blatträndern und Blattspitzen anfängt. Bösartige Pilze verbreiten sich i.d.R. völlig anders auf den Pflanzen/Blättern.

Ein Blatt stirbt an den entfernten Stellen zuerst ab, weil es dort zuerst keine Versorgung mehr bekommt.
 
Danke @Hyenga und @_hw_ :thumbsup:

Ich werde das ganze mal sehr genau beobachten und schauen, was sich zukünftig so tut. Aktuell habe ich die betroffenen Blätter entfernt und leicht gedüngt. Umgetopft habe ich noch nicht, da die Töpfe noch nicht komplett durchwurzelt sind. Werde ich vermutlich aber bald bei diesen zwei Pflanzen machen. Bezüglich Mangelerscheinungen muss ich mich noch ein bisschen einlesen. Wahrscheinlich werde ich mit Magnesiummangel und Kaliummangel / Kaliumüberschuss starten :thumbsup:
Trotzdem werde ich sie weiterhin alleine stehen lassen. Man weiß ja nie ;)

Das es die Pflanze dadurch dahinrafft hat ja bisher niemand behauptet. Von daher sind wir uns zumindest einig dass es nicht dramatisch ist!
Das freut mich zu hören, dass wir uns hier einig sind! :)
 
Hallo liebes Forum,



ich bin neu hier und wende mich gleich an euch, um zu klären, wieso alle meine Pflanzen (6 Stück) innerhalb einer Woche verwelken und langsam absterben.

Es handelt sich um die Sorten Ecuador Purple und Cherry Chocolate (von den White Habanero ist leider kein Same aufgegangen)

Ich habe die Samen ungefähr Mitte Februar in Kokos-Quelltöpfen eingepflanzt und alle sind auch sehr schnell gekeimt. Ende Februar / Anfang März habe ich sie dann in Blumentöpfe umgepflanzt, als Erde habe ich dafür Tomatenerde genutzt, darunter eine Schicht Blähton. Die Blumentöpfe haben auch unten ein Loch, damit Wasser abfließen kann. Die Pflanzen bekommen morgens recht viel Sonne ab, Mittags rum eher weniger. Auf den Balkon wollte ich so noch nicht raus stellen. Bis letzte Woche sind die Pflanzen dann auch schön gewachsen, haben auch teilweise schon die ersten Blüten gebildet. Seit diesem Wochenende gehen mir aber alle Pflanzen plötzlich ein. Zuerst verwelken die untersten Blätter und fallen teilweise ab, dann wandert das ganze weiter nach oben. Es fallen auch für mich gesund aussehende Blätter ab. Mein erster Gedanke war, dass ich zu spät mit dem Düngen angefangen habe (quasi erst dieses Wochenende), aber warum sterben dann alle gleichzeitig? Hier sind einige Bilder.
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Ich habe auch gesehen, dass ich kleine weiße Käfer(?) habe. Sind ca. 0,5 mm groß und kommen nur zum Vorschein, wenn man auf die Erde pustet. Ansonsten sind sie nicht zu sehen. Dachte es wären Springschwänze, sie springen aber nicht sondern krabbeln nur (Sorry, die Kamera ist leider nicht die Beste).
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Ich glaube nicht, dass die Pflanzen sich nochmal erholen, würde aber trotzdem gerne wissen, woran es lag. Fürs nächste Mal.

Vielen Dank schonmal für Ratschläge.
 
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