Blätter knackig aber gelb und Blütenabwurf

Gorkde schrieb:
...........Ich hab hier übrigens noch ne tolle Tabelle in Wikipedia gefunden, wo man sehen kann bei welchem ph-Wert welche Nährstoffe verfügbar sind vielleicht bringts ja was zur Ursachenforschung bei Problemen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Boden-pH

und darin enthalten ein sehr interessanter Link zu Fragen der richtigen Bodendüngung

Dieser zeigt doch das es mehr Probleme gibt, als nur das Gießwasser zu untersuchen. Mit dem würde ich (fast) zuletzt beschäftigen. Das liegt natürlich auch daran, dass ich mich mit meinen Wasserverhältnissen seit Jahren auskenne. Für Neueinsteiger kann es zugegeben ein Problem darstellen.
 
Gorkde schrieb:
Bild folgt.

http://free.gork.de/Indikator.jpg

http://free.gork.de/Skala.jpg



Hier mal die Chilis nachdem Sie sich nun bei mir erholt haben (vorher waren sie eher gelblich, ganz extem da wo der Blütenstengel an den Stengel geht und oben direkt an der Blüte):


http://www.gork.de/sites/default/files/bildgalerien/dsc08825_0.jpg

http://www.gork.de/sites/default/files/bildgalerien/dsc08826_0.jpg

http://www.gork.de/sites/default/files/bildgalerien/dsc08827_0.jpg

Die 5 Bilder hab ich als Link eingebunden. Wir sehen es hier eigentlich nicht so eng. Aber 1,7 MB pro Bild muss wirklich nicht sein!
 
Fazer schrieb:
Ich denke einfach etwas düngen mit einem Höher dosierten Dünger und damit wäre doch alles gesagt, wie komplex soll das noch werden :huh:

kann ich unterschreiben und nach den neuesten Bildern vom Wurzelsepp möchte tatsächlich aus diesem Thread zurück ziehen. Hat sich doch erledigt.
 
Wolt ja eigentlich in dem Bereich net mehr viel posten, aber durch soviel Bodenkunde und ph Kunde werden doch viele sehr verunsichert. Wir haben hier über 1000 User und jeder hat einen anderen Boden bzw ph Wert jeder hat anderes Wasser und doch wachsen überall schöne pflanzen, Ich hab Regenwasser, Grundwasser und Leitungswasser, alle mit anderen Werten. Auch zeigen die pflanzen je nachdem mit was ich giese über kurz oder lang andere Symtome, aber wie gesagt gleicht man das ganz einfach mit einem höheren Dünger wieder aus, ich hab mir dieses jahr sogar extra mal Torf gekauft und 1 Pflanze zur hälfte in Torf gepflanzt, die wuchs etwas langsamer auch wurden die Blätter leicht gelblich, aber durch eine höhere Düngerzufuhr legte sich das schnell wieder und mittlerweile nach 4 monaten ist sie genauso weit wie die anderen und bekommt die gleiche dosies Dünger

Hannes hatte mal nen schönen versuch gemacht ich glaube das war 2008 in dem er von zwei Pflanzen eine komplett überdüngte und das über Tage, war auch sehr interessant. Solche versuche sagen einiges aus

wcgnl85v.jpg


Rechts reiner Torf, links billig Erde in der mitte etwas bessere und später hab ich noch ne höherwertige dazu gemischt

ich hab auch unterschiedliche Mischungen gemacht und versuche so immer mehr zu lernen. zb. hab ich 1 pflanze in kompletter billig erde gepflanzt die schwarze die wurde so hart das fast kein Wasser mehr durch kann und wen mal Wasser drin ist, trocknet sie net ab, hab die aber immer noch im anbau um zu sehen was passiert

LG Heiko
 
Ich denke auch nicht dass wir das zu sehr aufblähen und verwissenschaftlichen sollten.

Ich bin schleßlich kein professioneller Chilizüchter sondern mach das ganze zum Spaß, und da die Pflänzchen wider Erwarten recht robust zu sein scheinen, will ich zwar dafür sorgen dass es denen gut geht, aber nicht übertreiben.

Erstes Statusupdate sieht übrigens gut aus, ich habe ja gestern morgen und dann noch mal abends mit der Bittersalzlösung gesprüht, und bereits im Laufe des Tages leichte Verbesserungen wahrgenommen. Heute morgen war der Unterschied dann noch deutlicher zu sehen, auch wenn manche Blätter sicher schon zu schwer geschädigt waren und nicht mehr reparabel sind. Aber die knallgelbe Färbung ist weitenteils zu einem blassen Grün abgeklungen, und die dunkelgrünen Bereiche rund um die Blattadern weiten sich immer weiter aus. Der Dünger scheint auch durchzuschlagen, und ich bekomme jede Menge neue Blätter, Knospen, und Triebe.

Ich werde ein Bilderupdate machen, sobald die Effekte noch deutlicher sind, entweder heute Nachmittag oder morgen, und sehe die Krise vorsichtig optimistisch als überstanden an *fingerkreuz*, das wäre ohne euren Rat nicht möglich gewesen, daher danke ich Euch an dieser Stelle nochmal! :)

Bilder folgen.

LG
Simo
 
Klasse! Na dann hat die Diskussion doch geholfen, also wars auch bei Dir Magnesium! So ein Forum ist ja zum diskutieren da und wenn es zu einem positiven Ergebnis führt und jemandem geholfen wurde, ist es doch super!

Mit dem Teststreifen war eigentlich auch die Idee den PH des Bodens zu bestimmen, nicht den des Wassers.

Die Bilder oben waren übrigens nicht von Wurzelsepp sondern von mir, oder habe ich nen Post übersehen, werd gleich nochmal nachgucken. Und klar ist das mit dem Link auch ok, ist mir nicht aufgefallen wie groß die sind.

Ps.: Das PDF hatte ich garnciht entdeckt, sieht klasse ausführlich aus, werd ich bei Gelegenheit mal lesen, man findet selten was sinniges zu Dünger und Düngerproblemen.


EDIT: Nee waren meine Bilder, haste Dich verguckt, ich finde keine von Wurzelsepp. Aber Hauptsache seinen Pflanzen geht es besser! Poste doch noch mal Bilder von Deinen, damit man den Fortschritt sieht!
 
Soo, ich hatte ja ein Bilderupdate angekündigt..

Am schwersten hatte es ja meine Red Habanero getroffen, insofern können natürlich irreparabel geschädigte Blätter nicht wieder grün werden, daher siehts auf den ersten Blick auch nicht besser aus als vorher (hab die Pflanze umgedreht, sodass man die fiese Front besser sieht) ..

Aber im Detail ist zu erkennen, dass es auch hier besser geworden ist, hier ein ehemals sehr gelbes Blatt, die Flecken sind deutlich kleiner geworden:

Hauptindiz sind aber die vielen neuen Blätter, die Pflanze scheint zu wissen dass die alten nicht zu retten sind, und macht munter neue:
.
Natürlich ist es hart, jeden Tag morgens sowas zu sehn, aber kaputt is kaputt, was will man machen..

Entweder die Habas sind schon zu geschädigt gewesen, oder durch den alkalischen Boden hab ich zusätzlich nen Eisen- oder Kupfermangel. Da ich mir dessen nicht sicher bin, werd ich keine Kurzschlussaktionen machen, sondern versuchen den ph-Wert des Bodens zu senken (dazu unten mehr) und regelmäßig übers Blatt düngen, denn dafür is mein Dünger ja primär gedacht. Nein, ich bin nicht davon überzeugt, dass der Dünger schlecht ist.

Nun zu den leichter angeschlagen gewesenen Bih Jolokia:
Die Chlorose hat sich hier fast komplett zurückgebildet, und die riesigen Blätter (über 20cm lang, 12cm breit) sind prall und (fast komplett) grün, auf jeden Fall deutlich besser als vorher..
.

Meine Scotch Bonnet hat auch wieder Lebenswillen. Die "Krone" ist zwar ncht prallgrün, aber die neueren Blätter sind zumindest chlorosefrei..

Und Leute mit scharfem Blick haben auf dem obigen Bild schon ein freudiges Indiz von Genesung entdeckt:
.
Oh ja, Beeren! Ich verzähl mich immer wieder, aber es sind mindestens 8 Beeren schon offen, und gut 10 potentielle im Anmarsch, bei denen sich der Blütenstengel verdickt. Die Scotch wirft auch so gut wie keine Blüten ab, und jeden Tag seh ich mehr Früchte. Ein herrlicher Anblick, auf den ich schon zu lange gewartet hab.
Auf diesem Bild sieht man einen der beiden obersten Triebe, und der sieht MMN schon wieder genesen aus:


Zu guter Letzt meine Mexican el Negro, die so kümmerlich aussieht, dass ich jeden Tag mit nem Kollaps gerechnet hatte. Die krassen Flecken sind ziemlich sicher Sonnenbrand, der nach und nach zum Absterben der Bereiche geführt hat, und tot ist tot bleibt tot, ne..

aber auch hier sind die neuen Triebe die sie macht grün, schön, und zuversichtlich.

Das verrückte bei diesem Krakel: Ich hab 5 Blüten gehabt - Riesendinger mit 3 cm Durchmesser und massig Staub - und habe nun 4 Früchte, eine hat sie abgeworfen. Keine schlechte Quote. Im Gegensatz zur Haba, die auf Quantität geht und nur Murks produziert, scheint die el Negro Qualitätsarbeit zu leisten. :D

---

Ich werde beim nächsten Mal gießen wieder etwas Bittersalz übern Boden einbringen, für die Langzeitwrkung, und ansonsten wie oben erwähnt versuchen den ph-Wert zu senken.
Diesbezüglich hab ich mich mal etwas umgelesen, und einen verblüffend einfachen Trick gefunden um den PH-Wert zu senken: Kaffeesatz.
Da ich kaffeeabhängig bin, fällt davon genügend an :whistling:, und der wird getrocknet, und entweder untergehoben, oder verteilt und mit dem Gießwasser eingespült, letztere Methode werd ich anwenden. Da der Kaffeesatz leicht sauer und vollkommen biologisch ist, kann man sich hier nichts mit versauen, man muss lediglich aufpassen dass mans nicht übertreibt, denn zu hohe Feuchtigkeit verursacht schnell Schimmel. Ich werds auf jeden Fall versuchen, da ich gelesen habe dass einige Leute mit meinem Problem (kalkiges Gießwasser bei Topfpflanzen) hervorragende Ergebnisse erzielt haben. Ich hoffe dadurch also mittelfristig die Ursache für meine Chlorose (den hohen ph-Wert) zu bekämpfen, sonst hab ich ja nur die Symptome beseitigt und bekomme das gleiche Problem zwangsläufig wieder.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße aus Aachen
Simo
 
Ich werde meinen Pflanzen nie wieder Kaffeesatz geben!

Das hat letztes Jahr einiges kaputt gemacht! :crying:

Der Schimmel an der Oberfläche hielt sich in Grenzen, aber bei mir hat es zu starker Verdichtung der Erde geführt!
Das ergebnis war das es unter der Oberfläche gammelte und sich gerade die Trauermückenlarven sich sehr wohl fühlten und garnicht sich in Fliegen verwandeln wollten, sonder sich dick und fett gefressen haben!
Das war ein Gestank was die Erde dann abgegeben hat!

Also für mich, nie wieder!
 
Na dann haste Deine Babys ja retten können. Kaffesatz kenn ich eher im Kompost, oder für draußen. Bei Topfpflanzen würd ich wie Habbi Metal auch wetten, dass es über kurz oder lang schimmelt, zumindest wenn Du es nicht untergräbst.

Du kannst wenn Du unbedingt den ph-Wert sehken willst ohne die Erde zu wechseln auch dein Gießwasser mit Essig ansäudern, aber es darf nicht zu viel sein, ich hab neulich mal gemessen 100 Tropfen aus ner Spritze entsprachen ca 2ml das hat mein Gießwasser auf 5.5 gebracht, was an der unteren Grenze ist, aber wie gesagt, sobald es im Boden ist wird es eh gleich ausgeglichen. BITTE NICHT einfach meine Mengen nehmen und Essig ins Wasser kippen! Hängt vom Essig ab, also wenn, musst du schon mit Deinem Essig selber messen und immer etwas mehr zugeben und Dir erstmal so eine Art Skala basteln mit messen. Jeder Essig ist anders! Im zweifel killste die Pflanzen!

Ich weiss auch nicht, obs Sinn macht, denn ich glaube Du musst ganzschön lange gießen mit so schwacher Säure, damit die Erde sich verändert. Und wenn man die Säure stärker macht dass es schneller geht, greifts sicher die Pflanze an.

Wenn sie nun wachsen, lass sie doch erstmal ein wenig. Gib ihnen nochmal etwas Blattdüngung mit Volldünger und vielleicht nochmal etwas Bittersalz, das fehlt ja nun massiv. Aber nicht zu sehr übertreiben, das passiert mir dann in der Rettereuphorie immer schnell mal.
Bis das das Gelb fast ganz verschwand hat bei mir auch gedauert.
 
Also was hier alles pseudowissenschaftliches vor sich gegangen ist.... :eek:

Mal zu dem pH-Wert: Das gute alte Merck Universalindikatorpapier ist vielleicht gut dazu geeignet, wenn man mal einen Ansatz neutralisieren möchte. Oder man will wissen ob etwas sauer, neutral, oder basisch ist, in den Abstufungen stark und schwach. Aber irgend eine gute und genaue Aussage über den pH Wert des Wassers, oder der Erde damit zu gewinnen ist mehr als fragwürdig! :huh1:


Vielleicht erstmal was allgemeines zu dem pH-Wert:

http://de.wikipedia.org/wiki/PH-Wert

Wie es dazu kommt das der Neutralpunkt bei pH 7 liegt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Autoprotolyse#Autoprotolyse

Was noch zu dem pH Wert zu sagen ist: Die Erde hat auch eine gewisse Pufferwirkung, deshalb muss die Erde auch nicht den pH-Wert des Wassers nach dem Gießen annehmen. So ein Puffer im klassichen Sinne kann schon viel Säure oder Base vertragen, bevor sich da überhaupt was am pH ändert. Daher wird der pH-Wert auch eher wenig bis garnicht für den Mangel an Magnesium verantwortlich sein!

Das Problem, was ich da sehe ist der stark phosphathaltige Dünger. Denn das Phosphat kann nicht nur Eisen fällen, sondern genau so gut Magnesium auch als z.B. Magnesiumhydrogenphosphat . Dann ist das im Boden auch erstmal festgesetzt und löst sich extrems langsam wieder auf!

Dazu kommt natürlich noch, das der Dünger auch anscheinend kein wasserlösliches Magnesium enthält! Dürfte ja jetzt auch klar sein, warum! ;)

Ich werde beim nächsten Mal gießen wieder etwas Bittersalz übern Boden einbringen, für die Langzeitwrkung,...

Eine echte Langzeitwirkung wirst du damit auch nicht erzielen, da durch das viele Phospaht das Bittersalz einfach ausgefällt wird, oder es vorher schon ausgespühlt ist, da es ja sehr gut wasserlöslich ist! Deshalb wirst du mit dem Bittersalz keine echte Langzeitwirkung bekommen.
 
Chili Chris schrieb:
Also was hier alles pseudowissenschaftliches vor sich gegangen ist.... :eek:
...........
Das Problem, was ich da sehe ist der stark phosphathaltige Dünger. Denn das Phosphat

mmh, jetzt muss ich doch noch einmal nachlegen.

Kannst Du du Stelle bitte zitieren, aus der Du auf 'stark phosphathaltige Dünger' schließt, den Wurzelsepp verwendete. Ich habe den Thread zweimal durchgearbeitet und keinen Hinweis dazu gefunden. Er schrieb in seiner Eröffnung, Compo-Erde zu verwenden, die erstmal 4 Wochen nicht gedüngt wurde und dann war das Problem da.

Im übrigen halte ich einen vordergründigen Zusammenhang von P-Überschuss und Mg-Mangel für diskussionswürdig. Das ist aber in (Un)Kenntnis der tatsächlichen Kulturbedingungen am Beispiel von Wurzelsepp echte Spekulation. Phosphorsäureüberschuss kann zu Mangelerscheinungen führen. In der mir zugänglichen Literatur wird dabei nicht auf MG verwiesen. Meine Quellen sind zugegeben nicht die neuesten. Das aber in einem handelsüblichen Markenprodukt durch einen Mehrnährstoffdünger oder was immer Wurzelsepp verwendete ein Mg-Mangel durch P-Überschuss induziert wurde kann mir nicht vorstellen. Ich bin also zu Deiner Theorie eher kritisch eingestellt, lasse mich aber gerne überzeugen.
 
Einschub bezüglich meines verwandten Dünger:

Wurzelsepp schrieb:
BernddasBrot2804 schrieb:
Edith: Ist das dieser Dünger? Wenn ja, dann hat der aber eine recht ungünstige NPK-Verteilung, zumindest von dem Aspekt gesehen, was ich bis jetzt hier im Forum lernen durfte.
Nein, die Werte stimmen nicht mit meinem Dünger überein. Ich weiß nicht in wieweit hier Links zu Shops unerwünscht sind, kann man ja ggf. wegmoderieren. Ich benutz den hier:
klickmich

Gedüngt habe ich 2%ig übern Boden am 22.07., da waren die Symptome bereits im Anfangsstadium vorhanden, dann nochmals am 28.07. und 01.08. jeweils 1%ig übers Blatt, was ja keinen Einfluss auf die Magnesiumbindung im Boden haben dürfte.. :whistling:

Da das Bild von der Düngerflasche nicht sehr toll ist, heir noch mal die Werte:
3,5% organischer Stickstoff (47g/l)
20% Phosphat (270g/l)
5% Magnesiumoxid (63g/l)
1% Eisen (Fe2+ und Fe3+ als Komplex von Zitronensäure(14g/l)
+ Meeresalgen, Aminosäuren, Vitamine (A,B1,B2,B3,B12,c,D3,E,K), Auxine, Phytohormone und Spurenelemente (K,Na,B,Cu,Mn,Mo,Zn)
Die Auslegung des Düngers soll primär auf Blattdüngung sein.
 
Wurzelsepp schrieb:
............
Gedüngt habe ich 2%ig übern Boden am 22.07., da waren die Symptome bereits im Anfangsstadium vorhanden, dann nochmals am 28.07. und 01.08. jeweils 1%ig übers Blatt, was ja keinen Einfluss auf die Magnesiumbindung im Boden haben dürfte.. :whistling:

Da das Bild von der Düngerflasche nicht sehr toll ist, heir noch mal die Werte:
3,5% organischer Stickstoff (47g/l)
20% Phosphat (270g/l)
5% Magnesiumoxid (63g/l)
1% Eisen (Fe2+ und Fe3+ als Komplex von Zitronensäure(14g/l)
+ Meeresalgen, Aminosäuren, Vitamine (A,B1,B2,B3,B12,c,D3,E,K), Auxine, Phytohormone und Spurenelemente (K,Na,B,Cu,Mn,Mo,Zn)

Der Phosphoranteil erscheint ungewöhnlich hoch, was ich nicht bewerten kann. Zumindest dürfte der Mg-Anteil dazu soweit abgestimmt sein, dass ein durch diese Düngung induzierter Mg-Mangel nicht auftreten kann bzw. ein bereits vorhandener noch verstärkt wird. Es handelt sich m.E. um eine Spezialdünger, dessen Anwendungsgebiete im Datenblatt aufgeführt sein dürften.
Passen die Gehalte in % mit den Angaben in g/l zusammen? Da stimmt doch etwas nicht??
 
Ich würde sagen das sind Volumenprozent, daher ergibt sich die Diskrepanz zu den Grammangaben durch die unterschiedlichen spezifischen Gewichte der Bestandteile.

Ja der Phosphoranteil ist ein ganz schöner Brummer, aber wenn man sich die Dutzenden von Bewertungen zu dem Saft durchliest, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Dünger schlecht sein soll..
 
Wurzelsepp schrieb:
Ja der Phosphoranteil ist ein ganz schöner Brummer, aber wenn man sich die Dutzenden von Bewertungen zu dem Saft durchliest, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Dünger schlecht sein soll..

keineswegs soll der Dünger schlecht sein. Nur trifft Deine Anwendung die angedachte Zweckbestimmung?

Welcher Dünger ist es genau, würde mich durchaus interessieren.
 
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