Chili Chris schrieb:Also was hier alles pseudowissenschaftliches vor sich gegangen ist....
Lustig finde ich nur, dass einige über die Ratschläge und Tips hier aufregen, aber dass die unwissenden mit dem pseudowissenschaftlichem Käse auf die richtige Lösung gekommen sind und es seinen Pflanzen wieder besser geht....
Ich finde man sollte uns verbrennen, auf irgeneinem riesigen Scheiterhaufen! Hexer! Hexer! Hexer!
Dass andere auch schon mal Pflanzen/Chillis angebaut haben und auch Erfahrungen haben kann nicht vielleicht sein?
Chili Chris schrieb:Mal zu dem pH-Wert: Das gute alte Merck Universalindikatorpapier ...
... von dem niemand sprach....
Chili Chris schrieb:... ist vielleicht gut dazu geeignet, wenn man mal einen Ansatz neutralisieren möchte. Oder man will wissen ob etwas sauer, neutral, oder basisch ist, in den Abstufungen stark und schwach. Aber irgend eine gute und genaue Aussage über den pH Wert des Wassers, oder der Erde damit zu gewinnen ist mehr als fragwürdig! :huh1:
Wieso kann man damit keinen PH-Wert bestimmen? Einfach weil Du es möchtest, oder kannst Du mir bitte einen plausiblen Grund nennen?
Hast Du Dir wenigstens die Mühe gemacht mal die Bilder meines Papiers anzusehen? Wohl nicht, denn das ist auf 0,3 ph genau, wieso sollte man damit nicht ausreichend genug für PFLANZEN den ph bestimmen, wenn es sonst für medizinische Untersuchungen verwendet wird, welche ganz bestimmt genauer sein müssen als der PH einer Pflanzerde?
Chili Chris schrieb:Vielleicht erstmal was allgemeines zu dem pH-Wert:
...
Warum postest Du das? haben wir den Eindruck gemacht, dass wir nicht wissen was ein ph-Wert ist?
Chili Chris schrieb:Was noch zu dem pH Wert zu sagen ist: Die Erde hat auch eine gewisse Pufferwirkung, deshalb muss die Erde auch nicht den pH-Wert des Wassers nach dem Gießen annehmen. So ein Puffer im klassichen Sinne kann schon viel Säure oder Base vertragen, bevor sich da überhaupt was am pH ändert.
Wie kommst Du darauf, dass das WASSER nicht den PH des Bodens annimmt, wenn man es VON OBEN reinlaufen lässt und wie ich es schrieb mögl. einen Tag im Topf STEHEN LÄSST?
1)
Der Boden hat durch den vorhandenen ph (gebundene Stoffe, näher will ichs nicht ausführen) eine gewisse Pufferwirkung, heisst, wenn man z.B. saures Wasser reinschüttet wird der Boden PH nur langsam verändert (viel Säure oder Base nötig) und der ph des Bodens ändert sich kaum, weil z.B. Kalk etc gebunden.
2)
Das WASSER hat wenig bis praktisch keine Pufferwirkung (idealerweise bei dest. Wasser), d.H. wenn ich das Wasser in den Topf schütte und lange genug warte, nimmt es den PH des Bodens recht zügig an (je länger ich warte, desto mehr).
Du redest hier von 1, wir von 2!
Dass der Boden eine Pufferwirkung aufgrund der gebundenen Inhaltsstoffe hat habe ich oben übrigens geschrieben, nur anders ausgedrückt (als ich vom ändern des Boden-PH zum Thema Kaffeesatz / Essig schrieb), da nicht jeder mit dem Begriff Pufferwirkung etwas anfangen kann.
Chili Chris schrieb:Daher wird der pH-Wert auch eher wenig bis garnicht für den Mangel an Magnesium verantwortlich sein!
Lustig ist, dass ich das nicht ein einziges Mal behauptet habe!
Wenn der PH falsch ist, können Pflanzen allgemein Nährstoffe schlecht aufnehmen, daher sollte bzw. muss der stimmen!
Chili Chris schrieb:Das Problem, was ich da sehe ist der stark phosphathaltige Dünger.
Hab ich was verpasst? Er hatte doch nachher garnicht mehr gedüngt weil er Angst hatte überdüngt zu haben soweit ich mich erinnere. Wie soll da ein Phosphatüberschuss schuld sein? Ich finde das zwar auch rech viel, aber ein Zeichen für Phosphatmangel sind lila Verfärbngen auf der Pflanze (kurzform, nicht meckern) und wenn man seine (eigenen) Chillis anguckt, haben das sicher fast alle, daher kann ich mir gut vorstellen, dass das nicht schlecht für Chillis ist (nur Vermutung nie probiert, da nie drauf gekommen).
Chili Chris schrieb:Eine echte Langzeitwirkung wirst du damit auch nicht erzielen, da durch das viele Phospaht das Bittersalz einfach ausgefällt wird, oder es vorher schon ausgespühlt ist, da es ja sehr gut wasserlöslich ist! Deshalb wirst du mit dem Bittersalz keine echte Langzeitwirkung bekommen.
Stimmt. Für 2-3 Wochen hats zumindest bei mir immer gereicht (stimmt mit dem wie lange es wirkt, ob was ausgefällt wird weiss ich nicht).
Kurzum:
Der Pseudowissenschaftliche Quatsch letztendlich geholfen! Ich verstehe Deine meiner Meinung nach unbegründete Kritik nicht ganz. Es klingt fast, als wenn Du es ihm nicht gönnst?!
Und, falls ich genervt klinge, das obige soll keine Anmache sein, ich fühle mich nur ein wenig angegriffen und das noch dazu ohne wirklichen Hintergrund.
Edit:
Eine Anmerkung hätte ich noch.....
Chili Chris schrieb:Das Problem, was ich da sehe ist der stark phosphathaltige Dünger. Denn das Phosphat kann nicht nur Eisen fällen, sondern genau so gut Magnesium auch als z.B. Magnesiumhydrogenphosphat . Dann ist das im Boden auch erstmal festgesetzt und löst sich extrems langsam wieder auf!
Hier ein Zitat aus Deinem Link:
....das aufgrund seines unedelen Charakters in der Natur nicht in reiner Form vorkommt.....
Des weiteren widersprichst Du dir selber, erst sagst Du es sei nicht als Langzeitdünger geeignet und im nächsten Athemzug sagst du es wird lange gebunden und löst sich langsam auf, das ist doch was Langzeitdünger machen soll? Oder ich versteh Dich falsch.
Magnesiumhydrogenphosphat ist ein Phosphat und Pflanzen nehmen Phosphate als Dünger auf und zerlegen es für den Bau der Pflanzenzellen, warum sollte also die Pflanze nicht das Magnesium kommen?
Es würde mich nicht wundern wenn man Magnesiumhydrogenphosphat super als Magnesium und Phosphatdünger nehmen kann.....
Ich such mal....
http://www.lanuv.nrw.de/wasser/abwasser/forschung/pdf/Abschlussbericht%20Teil%20E_Phosphor.pdf
Bitte hier mal die Schlussfolgerung auf Seite 19 lesen, ich kann leider nicht zitieren weil das PDF gesperrt ist.
Demnach ist es sogar als Magnesiumverbindung besonders gut geeignet im Gegensatz zu anderen Phosphaten....
Wie auch immer.... Lassen wir das Thema und freuen uns dass seine Pflanzen wieder wachsen. Der Rest ist doch schnuppe oder?