Brot selbst backen

Weizenbrot mit Roggensauerteiganstellgut.

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Man kann auch Sauerteig tauschen oder weiter geben. Es reicht ja eine kleine Menge aus. Mit einer kleinen Menge Sauerteig, Roggen und Wasser kann man schnell eine größere Menge Sauerteig erzeugen. Von den letzten Broten habe ich keine Fotos gemacht. Vielleicht sollte ich das wieder tun...
Eine ausreichend große Schüssel leicht mit Olivenöl einölen, den Teig hineinlegen und mit einem Deckel (auch leicht innen eingeölt) oder mit Folie abdecken, ca. 1 Std. bei Raumtemperatur anspringen lassen und dann für mind. 12 Std. (besser länger) in den Kühlschrank stellen.
Am Backtag Backofen rechtzeitig vorheizen mind. 250° - Backsteine oder Backblech ebenfalls vorheizen.
So habe ich das beim Pizzateig auch schon gemacht. Einmal habe ich ihn sogar 4 Tage im Kühlschrank vergessen. Daraus wurde dann ein richtig guter Pizzateig, dünn und knusprig.
 
So, habe gestern sehr erfolgreich mein Zwiebelbrot gebacken, es ist sehr schön geworden. :happy: Hab mal eine Bilderstrecke gemacht für die Backneulinge.
Es handelt sich um ein helles Zwiebelbrot mit wenig Roggensauerteig, dadurch ist es sehr mild.

Zutaten: (ich habe übrigens gleich die doppelte Menge gemacht und ein großes Brot gebacken)
Sauerteig (ST):
45 g Roggenmehl 1150
45 g Wasser
5-10 g Anstellgut (ASG)

Teig:
90 g Sauerteig
240 g Weizenmehl 1050
120 g Weizenmehl 550
80 g Roggenmehl 1150
5 g Frischhefe oder 2,8g Trockenhefe
10 g Salz
ca. 320 g Wasser
1 TL Honig
1-2 große Zwiebeln

Am Vortag den Sauerteig ansetzen und Röstzwiebeln herstellen:
Das ASG sollte zuvor etwas aufgefrischt werden. Dafür das ASG aus dem Kühlschrank nehmen, etwas Roggenmehl 1150 und warmes Wasser zugeben und 2-4h warm stellen.
Das sieht frisch angerührt so aus:
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nach 2h, die Gährung ist voll im Gang, es sind gut die Blasen zu sehen:
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jetzt hab ich den ST zusammengerührt:
dafür Roggenmehl, Wasser und ASG verrühren, abdecken und 18-24 h bei ca. 26°C gären lassen.
frisch angerührt:
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Röstzwiebeln:
Zwiebeln würfeln, auf ein Backblech verteilen, wenig Öl drauf geben und gut durchmischen, daß die Zwiebelwürfel leicht angefettet sind, aber keineswegs in Fett schwimmen. Bei ca. 140-150° Umluft langsam rösten. Sobald sie etwas Farbe annehmen unter Beobachtung halten, sie verbrennen dann schnell und werden bitter, ggf. öfters durchmischen.

Am Backtag:
ST nach 21h:
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Wenn der Teig wärmer steht, kann die Gährzeit kürzer ausfallen, bei niedrigen Temperaturen länger. Zunächst eine etwas wärmere und dann geringere Temperatur ist ideal.

Alle Zutaten in die Rührschüssel geben und kneten bis sich der Teig vom Schüsselrand löst, ca. 10-15min. Der Teig ist relativ weich und klebt etwas!
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Den Teig 30-45 min ruhen lassen und währenddessen 1-2 x zusammenfalten (stretch & fold). Anschließend den Teig wirken, mit dem Schluss nach unten ins Gärkörbchen legen und abdecken. Ca. 45 min bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Ofen mit Backblech rechtzeitig auf 250°C vorheizen!!!
Brot auf ein großes Brett mit Backpapier stülpen und in den Ofen einschießen. Schwaden (z.B. mit Blumenspritze Wasser einsprühen). Nach 10 min Schwaden ablassen (Ofentüre öffnen) und Ofen auf 220°C zurückdrehen. Weitere 35-40 min backen.
Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Und da isses:
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leckkkkker!!!!

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Viel Spaß und Erfolg beim Nachbacken!
 
Maisbrot vegan und glutenfrei







Zutaten:
500 g Maismehl
300 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel Hefe
etwas Agavensirup (oder anderes Süßungsmittel)
Salz


Zubereitung:
Maismehl, lauwarmes Wasser, Hefewürfel und etwas Süßungsmittel miteinander ordentlich verkneten. In der Schüssel abgedeckt mit einem Handtuch für eine halbe Stunde ruhen lassen. Nochmals mit Salz durchkneten und in einer gefetteten Form im vorgeheizten Backofen auf 200 Grad für eine halbe Stunde backen.




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Da mir das Standartrezept zu trocken war, hab ich es abgeändert
-Eigenes Rezept-





Zutaten:
400g Maismehl
300-400ml lauwarmes Wasser
1 Würfel Hefe
50g gemahlene Leinsamen
50g gemahlene Sonnenblumenkerne oder Nüsse nach Wahl
100g Buchweizenmehl
1 geriebener Apfel
1 Hand voll Rosinen oder Cranberrys (optional)
etwas Agavensirup (oder anderes Süßungsmittel)
Salz


Zubereitung:
Maismehl gemahlene Leinsamen, Sonnenblumenkerne und/oder Nüsse, Buchweizenmehl, geriebener Apfel, Rosinen oder Cranberrys, lauwarmes Wasser, Hefewürfel und etwas Süßungsmittel miteinander ordentlich verkneten. In der Schüssel abgedeckt mit einem Handtuch für eine halbe Stunde ruhen lassen. Nochmals mit Salz durchkneten und in einer gefetteten Form im vorgeheizten Backofen auf 200 Grad für eine halbe Stunde backen.
Tipp!
Ich löse meistens den Hefewürfel im lauwarmen Wasser auf und schütte zum Kneten dann das Hefewasser zu.





Mittlerweile backe ich meistens glutenfreie Brötchen

Zutaten:
2-3 EL Chiasamen in Wasser einweichen
200g Maismehl mit
300-400ml lauwarmes Wasser verrühren
100g Buchweizenmehl
200g Reismehl
100g Kartoffelstärke
1 Würfel Hefe in Wasser verrühren
1 Hand voll Sonnenblumenkerne
etwas Agavensirup (oder anderes Süßungsmittel)
Salz
Paprika (optional)
schwarzer Sesam (optional)
Grillgewürz (optional)


Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verkneten, bei Bedarf noch etwas Wasser hinzu oder je nach Konsistenz etwas mehr Reismehl. Brötchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech, legen. In der nähe einer Heizung (wer hat auf einem Aquarium) ruhen lassen für ca. 1 Stunde.
In vorgeheizten Ofen bei 240 Grad ca. 15 Minuten backen und zwischendurch mit Wasser besprühen für ne schöne Kruste.
Dann auf 200 Grad weiterbacken für ca. 30-40 Minuten je nach Dicke der Brötchen.
 
Neuer Versuch – gerade frisch aus dem Ofen geholt.

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Diesmal ist das Brot deutlich besser aufgegangen. :happy: So langsam wird's was.

Beim Sauerteig habe ich Anstellgut mit Roggenvollkornmehl (selbst gemahlen) und Wasser vermischt, so daß sich etwa 600g ergaben, und gestern Abend in den noch lauwarmen ausgeschalteten Backofen gestellt und dort rund 14 Stunden stehen lassen.
Dann habe ich 500g Sauerteig mit 500g Roggenvollkornmehl (selbst gemahlen), ca 250ml Wasser, 1 EL Salz und etwas Kümmel verknetet, grob einen Brotlaib geformt, diesen in eine große Kastenform gelegt und dann 4 Stunden gehen lassen.
20 Min bei 200°C und dann 35 Min bei 180°C gebacken (Umluft, habe nichts anderes).
Das muß jetzt noch auskühlen.
 
Das macht ja nichts, das kann man abklopfen. Es scheint schön aufgegangen zu sein. Hast Du's schon angeschnitten?
 
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