Brot selbst backen

Was war denn mit dem (fast) ganz linken Kollegen los? Ist der blass vor Hitze?
Sieht aus wie Baiser — nur eben als Brot. :D



Nach ein paar Tagen Weizensauerteig-Auffrischung und entsprechend dynamischem Zeitmanagement, war ich eigtl. fest davon ausgegangen, dass das Ganze nicht funktioniert. Und als der Trieb sichtbar war, das Stück nach dem Garen aber im Korb fest hing und nicht in den Topf stürzen wollte … War meine Hoffnung komplett dahin.
Umso erfreulicher die rösch-knusprige Kruste und die, für einen frischen ST, doch sehr homogene Krume.
Geschmacklich eins der besten Brote. Schön fein-säuerlich.

ST-Ansatz

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Der ST schon etwas drüber

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Lies sich aber noch recht gut aufarbeiten, auch wenn das Dehnen/Falten bestimmt ~ 8 Vorgänge á 20 Minuten gebraucht hat.

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Was war denn mit dem (fast) ganz linken Kollegen los? Ist der blass vor Hitze?
Sieht aus wie Baiser — nur eben als Brot. :D

Ja die Farbe hat mich auch schockiert wie ich die Ofentür aufgemacht hab. Hab ich für eine Nachbarin mit gebacken. Ist eine Glutenfreie Backmischung gewesen. Der rohe Teig hat ganz normal ausgesehen. Die Farbe nach dem Backen ist schon sehr komisch gewesen, ihnen aber ganz normale Farbe. Ich hab's gekostet: muss sagen überraschend gut
 
Ok. Die Knusperbrötchen …


… heißen tatsächlich nicht umsonst Knusperbrötchen. Das waren wohl die knusprigsten Brötchen, die ich je gegessen (& natürlich gebacken) habe.

Unglücklicherweise stehe ich nicht auf knusprige Brötchen, weil ich mir vor lauter zentimeterdicker Belegerei dann immer den Gaumen aufreiße. Aber da hier ordentlich eingeschnitten wurde, und die Brötchen entsprechend wenig wild aufrissen, lies sich das gut vermeiden. Das Rezept hatte mich einfach visuell angesprochen. Und Backmalz hatte ich neulich mitgenommen — konnte also auch vertestet werden. Und Pâte fermentée war noch da.

Empfehlenswerte Teile — die Knusperbrötchen. Optisch mit das Beste, was ich bisher aus dem Ofen ziehen konnte.

Auch die Stückgare im abgedeckten Blech voll mit Dinkelgrieß ist für das Hantieren super. Lässt sich prima auf das heiße Gusseisen im Ofen lupfen. In Bäckerleinen zu investieren, lässt sich also weiter nach hinten schieben. 😎👌

P.S.: Dinkel- statt Hartweizengrieß.

Vor u. nach der Stückgare:

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1. Schwung und 2. Schwung:

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Da kann
Ok. Die Knusperbrötchen …


… heißen tatsächlich nicht umsonst Knusperbrötchen. Das waren wohl die knusprigsten Brötchen, die ich je gegessen (& natürlich gebacken) habe.

Unglücklicherweise stehe ich nicht auf knusprige Brötchen, weil ich mir vor lauter zentimeterdicker Belegerei dann immer den Gaumen aufreiße. Aber da hier ordentlich eingeschnitten wurde, und die Brötchen entsprechend wenig wild aufrissen, lies sich das gut vermeiden. Das Rezept hatte mich einfach visuell angesprochen. Und Backmalz hatte ich neulich mitgenommen — konnte also auch vertestet werden. Und Pâte fermentée war noch da.

Empfehlenswerte Teile — die Knusperbrötchen. Optisch mit das Beste, was ich bisher aus dem Ofen ziehen konnte.

Auch die Stückgare im abgedeckten Blech voll mit Dinkelgrieß ist für das Hantieren super. Lässt sich prima auf das heiße Gusseisen im Ofen lupfen. In Bäckerleinen zu investieren, lässt sich also weiter nach hinten schieben. 😎👌

P.S.: Dinkel- statt Hartweizengrieß.

Vor u. nach der Stückgare:




1. Schwung und 2. Schwung:

Anhang anzeigen 303095


Damit kannste ja nen Laden aufmachen.
Die kannst Du im Laden verkaufen!
So schauen die aus.
Ich backe seit über 20 Jahren mim gleichen Anstellgut Roggen (Bäh, so alt 🤣)...der arme wird kaum gepflegt, 1x die Woch etwas aufgefrischt, fertig!
Mein gebackenes geht zwar kongenial auf, schaut aber immer rustikal aus.
Und mit reinem Weizen mach ich nur süße Brötchen zB mit Rosinen.....

Ich werd es nächste Woche mal wagen. Hab Dank für die Inspiration.
 
Die kannst Du im Laden verkaufen!
Optisch gebe ich Dir Recht. Beim Salz wurde hier etwas unterkalkuliert.
Egal. Alle essen sie. Ich bin einfach kein Frühstücker. Wollte sie zum Bánh Mí fürs Mittag nehmen, aber dafür waren sie zu knusprig.

Ich backe seit über 20 Jahren mim gleichen Anstellgut Roggen (Bäh, so alt 🤣)...der arme wird kaum gepflegt, 1x die Woch etwas aufgefrischt, fertig!
Mega geil. Es gibt ja immer wieder Diskussionen, ob das Milieu nach 6 bis 12 Monaten versackt.

Mein gebackenes geht zwar kongenial auf, schaut aber immer rustikal aus.
Was aber nicht verkehrt ist.

Und mit reinem Weizen mach ich nur süße Brötchen zB mit Rosinen.....
Kann ich verstehen. Mischgut schmeckt mir auch besser. Reinen Weizen knabbern wir eher zum Grillen im Hochsommer weg.

Hab Dank für die Inspiration.
Immer gern. :)
 
Mega geil. Es gibt ja immer wieder Diskussionen, ob das Milieu nach 6 bis 12 Monaten versackt.
Echt? 😯
Da ist aber nix schlimmes drin entstanden oder?
Also, wird ja auch später hoch erhitzt/gebacken!
Ich werd das nicht ändern...ne schreib nix.
Ich will es garnicht wissen!!! 🤫

Hefe mach ich arg selten dazu...geht auch so schön auf.
Einfach Glas auf - 1/3tel raus, 1/3tel neu rein (Roggen + warm Wasser, nach Gefühl) Deckel zu, schütteln, Kühlschrank.
Das 1/3tel mit dem Rest der Zutaten des Rezepts mischen.
Im Winter lasse ich meist über Nacht gehen.
Im Sommer reicht ein warmer Nachmittag.
Mit Hefe gehts zwar 3x so rasch aber schmeckt anders. Mag den Sauerteig Geschmack.

Manchmal bekommen die Backwaren ein "Füßchen" - das ist aber was mit dem Herd oder so...glaub ich....

Ich war noch nie in nem Backforum oder hab mich viel damit auseinandergesetzt.
Hab das von der U.Oma so übernommen und fertig.
Auch dass man fast alles mit Hand macht. (Also Brot, Hefeteig, Rührteig usw.) ab und an auch Eischnee 😇
Mache nur Bisquit und weniges mit Maschine.
 
Backe auch viel mit Sauerteig. Wenn der hin und wieder gefüttert wird, und im Kühlschrank gelagert wird, wird der nicht schlecht. Im Gegenteil. Je älter der ist, um so Triebstarker wird er.
 
Echt? 😯
Da ist aber nix schlimmes drin entstanden oder?
Also, wird ja auch später hoch erhitzt/gebacken!
Ich werd das nicht ändern...ne schreib nix.
Ich will es garnicht wissen!!! 🤫
Nee, alles unspektakulär. Geht schlussendlich nur darum, ob einzelne Arten zu dominant werden und schlussendlich vorherrschen — entsprechend, ob man das mit einem Neuansatz unterdrücken kann.
 
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