Chilis liegen im sterben?!

Schwer zu sagen ob es schon mit drin war oder nicht. Bei den meisten Schnaken Arten dauert das Stadium Ei zur Larve ca. 15 Tage - je nach Art. Ist ja auch nicht sicher ob es so ist - aber wenn sich die Larven von hinten nach vorne abstoßen um vorwärts zu kommen, würde ich schon zu 60% sagen das es Schnakenlarven sind. Allerdings gibt es da auch tausende Arten. Schlimm sind vor allem die Wiesenschnaken. Die hinterlassen selbst im Rasen teilweise richtig große Löcher. Diese Larven werden bis zu 5cm lang. Außerdem verpuppen sich einige Arten und bleiben dann erst mal in der Erde und kommen erst viel später raus.

Wenn du also was retten willst, würde ich an deiner Stelle die Sache mit dem Erdwechsel überlegen und mir die Arbeit machen. ;)
 
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ich möchte das mit dem Wurzeln in Wasser stellen probieren, wie lange dürfen die den in Wasser stehen bleiben zwecks Nährstoffen? Würde das dann mit erdwechsel verbinden (müssen :p)

werde auch die larven sammeln und unseren schönen und zahlreichen vögeln zukommen lassen :devilish:
:devilish:

haben hier ein Stück Wald, ne gartensiedlung, ein Teich und ein bach, vielleicht bekomme ich ja noch mehr Besuch im Laufe der Saison wenn die Pflanzen dann draußen stehen
 
Hast du schon mal regelmäßig Abends nach den Pflanzen geschaut? Meist kommen die Larven dann nämlich aus der Erde raus und vernaschen auch mal gerne Oberirdisches Grünzeug. ;)
 
jap, sind ja meine Lieblinge... gucke sehr oft und habe noch nicht bemerkt das sie an die Oberfläche kommen.

Aber interessant zu wissen, dass die stinker auch rauskommen, denn dann pflücke ich sie mir nämlich
 
Ihr wisst aber schon, dass eine Pflanze bei zu viel Wasser die gleichen Symptome zeigt wie bei zu trocken?!?
Die Larven deuten definitiv auf zu feuchte Erde hin und ein wärmer stellen der Pflanzen ist auch absolut anzuraten, da bei höherer Bodentemperatur die Wurzeln besser wachsen und der Stoffwechsel der Pflanze angeregt wird. Sollte die Verdunstung über die Blätter zu stark sein, kann man immer noch ne Tüte drüber stülpen und für gespannte Luft sorgen... wenn die Pflanze dauerhaft zu nass steht, bilden sich auch normale weiße Wurzeln, allerdings Wasserwurzeln und diese haben dann keine feinen Ausläufer, welche in normalfeuchter Erde Wasser und Nährstoffe aufnehmen können. Die Wurzeln müssen komplett umgebildet werden, was die Pflanze sehr viel Kraft kostet und nicht immer funktioniert...
Bei einem überfluteten Waldstück sterben die Bäume auch erst, wenn das Gebiet wieder trocken fällt, da die Bäume nicht in der Lage sind, auf die schnelle so viel neue feine Wurzelmasse auszubilden wie nötig wäre....
Wie gesagt, warm stellen, vorallem das Substrat muß sich erwärmen (Stichwort Verdunstungskälte), keine direkte Sonne, ggf. gespannte Luft, aber auf jeden Fall mehrfach am Tag die Tüte Lüften und ansonsten hilft nur warten ob sie es packen... ganz vorsichtig gießen.... wenn sie sich gefangen hat, erst gießen wenn die Substratoberfläche völlig trocken ist...
 
Ja sicher. Aber auch bedenken, ohne Wasser geht es nicht ... weder für Pflanze noch für Larve. Daher der Kompromiss die Erde zu wechseln. Die Wurzeln halten das aus wenn man sie beim Wechsel in Wasser stellt, die Larven trocknen in der Erde (wenn man sie trocken hält) dann aus. Wichtig ist dann aber das abklopfen der Erde von den Wurzeln. Beim pikieren geht man ja fast ähnlich vor.
 
Danke für die neuen antworten, das was beastmaster geschrieben hat ist ja jetzt umgekehrt zu dem, was jemand anders hier geschrieben hat. Also wenn ich sie 'wärmer' stellen soll reicht dann Zimmertemperatur aus oder soll ich sie mal auf die Heizung stellen?! Bei welcher Temp wachsen Wurzeln denn am besten und wenn ich das so mache, soll ich dann ne Tüte drüber werfen?
 
...bis 30 °C Bodentemperatur ist alles ok, bedenke beim auf die Heizung stellen allerdings, dass über der Heizung auch trockene Luft aufsteigt, die Tüte nur drüber wenn undbedingt nötig... genau beobachten wie sich welche Maßnahme auswirkt, nur so lernt man dazu und entwickelt ein Händchen für die Pflänzchen ;)
Mehr Bodentemperatur heißt immer mehr Stoffwechsel in der gesamten Pflanze, also mehr Nährstoffaufnahme, besseres Wachstum.
Bestes Beispiel hierfür sind Zitruspflanzen, stellt man die im Winter kühl aber zu hell, werfen sie alle Blätter ab. Sie haben zwar genügend Licht für das Wachstum der Blätter, Photosynthese usw. werden aber von den Wurzeln die im Kalten Boden stehen nicht ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt, da diese bei kälte nicht ausreichend arbeiten....
 
hm ok. vorgestern habe ich sie komplett aus Erde genommen und in Wasser gestellt. Es ist zwar zu früh etwas zu sagen, aber den Rest an triebansatzen und die Beere die dran hängt trocknet immer mehr aus. ab wann weiß ich denn, dass es die Pflanze wohl nicht mehr schafft? bzw. wieviel Zeit soll ich Ihnen im Wasser geben?

Ich scheine aber irgendwo grundsätzlich etwas falsch zu machen, da die anderen Pflanzen nun auch immer bescheidener aussehen. Lediglich 2 Pflanzen sehen noch ordentlich aus :grumpy:

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Hast du einen schwarzen oder dunkelbraunen Ring überhalb der Wurzelmasse am Stamm? Dann kannste sie beerdigen! Das ist ein Pilz im Erdsubstrat der die
Stammhaut zerstört und somit den Wasserfluß kappt! Hatte ich letztes Jahr leider bei mehreren! War ne Billigerde aus dem Baumarkt! Hab alles versucht! Abkratzen, schälen usw bringen nix! RIP! Wurzeln waren weiß, gewässert wurde wie gewohnt, standen warm(Zimmerthempa) und sonnig und trotzdem trockneten sie aus!
Schau mal nach! Viel Glück !
Gruß Hans
 
hm einen Ring in dem Sinne kann ich nicht entdecken, aber alles was an Stamm unter der Erde war, hat sich so komisch angefühlt. als ich dann mit den fingern dran bin, ließ es sich hoch und runter schieben. d. h. die Stamm Haut (wenn es so heißt) ist bräunlich schwarz und löste sich ab, oder war schon abgelöst...

ist jetzt der Pilz schuld oder eventuell dauerhafte überwässerung? beides?

weil so langsam Zweifel ich stark daran, dass ich jemals ein Händchen dafür bekommen kann, wenn ich unter den Pflanzen eine solche mortslitätsrate habe
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Wow .. also das ist deutlich zu nass wenn du die so aus der Erde geholt hast. Oder hattest du die jetzt die ganze Zeit im Wasser stehen? Das wäre denke ich nicht der Plan gewesen. Normalerweise holt man die Pflanze aus dem Topf, klopft die Erde vorsichtig von dem Wurzelballen ab und stellt sie dann ins Wasser oder braust vorsichtig den Wurzelballen ab. Dann kann man die alte Erde aus den Töpfen entfernen, neue rein und die Pflanze wieder vorsichtig einbuddeln. That's it.
Bei der Gelegenheit kann man auch gleich an den Wurzeln sehen ob was dran genagt hat oder ob in der alten Erde sich was bewegt. :)

Wenn man Wurzelbildung im Wasser haben möchte (Stecklinge z.B.) muss das Gefäß Lichtundurchlässig sein - die Wurzeln sind ja sonst auch ohne Licht. Außerdem können sich bei Lichteinfall in einem durchsichtigen Gefäß z.B. Algen bilden, was man ja nicht unbedingt möchte.
 
Oliver hat vollkommen Recht.

Bei allen Bildern sieht alles fruchtbar naß aus. Das hält keine Pflanze aus.
Da faulen die Wurzeln und die Pflanze geht ein.

Ich befürchte Du hast die todgegossen.
 
nun die standen bis jetzt im wasser (hust), da jetzt sowieso alles verloren ist gehe ich sie nun wohl
begraben ...

Andere Frage:

meine Gröste Chili sah ganz Gesund und Vital aus.
habe sehr weit nach unten gefühlt zwecks feuchtigkeit.
Es war beinahe einen kompletten finger tief trocken. (wollte auf nummer sicher gehen, dachte ich)
etwas gegossen und nach ner stunde lies sie alle blätter hängen...
ich habe mich wirklich vergewissert, das die erde schon quasi trocken war!
Wie gesagt ich habe nur wenig wasser gegeben, denn ich wollte jetzt von weniger nach mehr gehen, bis es passt.

dies war gestern und heute sieht sie immernoch so aus.

Was habe ich denn nun schon wieder falsch gemacht?
selbst jetzt ist die erde nur minal feucht!

Achso die Maden die ich gefunden hatte, habe ich komplett raus gelesen
und bis jetzt ist ruhe mit viechern!
 
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Ich kann es nur noch mal betonen ... bei einem Verdacht das mit den Wurzeln irgendwas ist (scheint ja bei dir so) ist ein Erwechsel immer die sicherste Lösung. Das geht auch ratz fatz und man hat dann eine Sicherheit. Wenn dann immer noch dasselbe Problem auftritt .... tja, dann wird es ein Pilz oder eine Krankheit sein. Aber solange du Viecher in der Erde nicht ausschließen kannst, kann man da lange spekulieren.
 
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