Corona und die Folgen

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die Konsequenz daraus für jeden, der nur "leichte" grippeähnliche Symptome hat, nicht zum Arzt gehen, nicht positiv getestet werden!

Auf den Philippinen das gleiche Spiel, hier werden positiv getestete Isoliert (nicht zu Hause!) konsequenz: bloss nicht zum Arzt gehen und ein positives Ergebnis riskieren
Daher sollte es weitreichende Tests geben damit weniger von solchen Leuten sich verstecken können.
Effektiv ist das freilich. Aber hier nicht realisierbar.
Da hast du sicherlich recht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass sich ein ähnliches Konzept Deutschlandfreundlicher (anonymisierter) realisieren können. Anstatt dessen haben wir aber eine halbgare App, die von sehr wenigen Leuten anscheinend Konsequent genutzt wird. Ich muss regelmäßig durch den Düsseldorfer Hauptbahnhof. Seitdem es diese App gibt hatte ich bisher nur eine grüne Begegnung...
 
Ohne weiteren Kommentar, passt aber gut gerade zum Thema Datensicherheit:

Naja wenn ein eindringen in das Gesundheitsamt über die Schnittstelle möglich ist, ist das ein generelles Schnittstellen Problem und kein Problem dieser App.
Das nur auf die App zu scheiben ist eine populistische Nebelkerze, die selbe die schon bei der Coronawarnapp zu Verunsicherung und geringer Akzeptanz führte.
Abgeshen davon ist Deutschland ein Digitalisierungsentwicklungsland.
 
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Reaktionen: mph
@timmey : Da hast Du schon Recht. Nur, ein App-Hersteller, der 20 Mio. bereits dafür kassiert hat, sollte wenigstens die Sicherheitslöcher so gut wie möglich stopfen. Und das pronto. Wenn der Artikel so stimmt, vorausgesetzt.

Leider gibt es nun auch negative Nachrichten zu Sputnik. Wird in Brasilien nicht zugelassen, weil die wohl unheimlich geschlampt haben und die Adenoviren nicht gescheit bei der Produktion abgetötet haben. Ist zwar jetzt in der Auswirkung nur für sehr geschwächte Leute ein Problem, aber das reicht ja ...

Ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Impfgegner. Ich hoffe, dass nicht mehr solche üblen Nachrichten kommen. Sonst sieht es mit langfristiger Herdenimmunität durch Impfung ganz, ganz übel aus.
 
Leider gibt es nun auch negative Nachrichten zu Sputnik. Wird in Brasilien nicht zugelassen,
Ich hatte nur bisher dem DLF entnommen, das viele Papier noch fehlen würden. Das bei der Produktion "geschlampt" wird ist mir neu.
Die frage ist wie bei Astrazeneca, betrifft es nur <100 Fälle bei mehreren Millionen Impfdosen, oder ist die Gefahr größer.
 
Leider gibt es nun auch negative Nachrichten zu Sputnik. Wird in Brasilien nicht zugelassen, weil die wohl unheimlich geschlampt haben und die Adenoviren nicht gescheit bei der Produktion abgetötet haben.
Ja, aus dem Grund hat wohl auch Bulgarien (? bin mir mit dem Land nicht ganz sicher) Sputnik V nicht zugelassen.

Außerdem scheint die Dokumentation schlecht und unvollständig zu sein.
 
Ich hatte nur bisher dem DLF entnommen, das viele Papier noch fehlen würden. Das bei der Produktion "geschlampt" wird ist mir neu.
Die frage ist wie bei Astrazeneca, betrifft es nur <100 Fälle bei mehreren Millionen Impfdosen, oder ist die Gefahr größer.
Das ist schon schlimmer. Es geht auch nicht um menschliche Fälle (wobei da eine Datenlücke seitens der Russen besteht), sondern um vermeidbare Produktionsschlampereien oder wie immer man das bezeichnen will.


Es wird wohl weltweit heute eine Null-Toleranz für replizierende Adenoviren zum Standard gemacht. Es gibt zwar einiges an Verwirrung durch die lückenhafte russische Dokumentation, aber der Fisch stinkt. Eine Klageandrohung statt vernünftiger Aufklärung ist kein gutes Zeichen. Genauso wie vor Kurzem das Verhalten gegenüber der Slowakei, die feststellten, dass der Impfstoff, den sie als Sputnik bekamen, nicht mit dem identisch ist, der in "The Lancet" beschrieben wurde.

Wie auch immer - im Prinzip wäre das alles relativ wurscht. Wenn es nicht die Leute gäbe, die das sicher jetzt breit ausschlachten werden. Und damit wieder einige auf die Seite der harten Impfgegner ziehen. Was für uns alle schlecht ist. Denn diese Impfgegner sind i.d.R. nicht in der Lage vernünftig zu unterscheiden - was sind die reellen Gefahren, wo liegen die Unterschiede zwischen den ganzen Impfstoffen und vor allem: wie verhält sich so etwas wie AZ, Sputnik oder auch J&J in der Statistik gegenüber einer Covid-Infektion.

Und da ist wohl immer noch jeder Impfstoff um einige Potenzen besser.
 
Guten Morgen,

ich bin Mittwoch, 5.5., bei meinem Hausarzt mit BioNTech (Comirnaty) geimpft worden. Ich hatte ja überraschend schnell Termine von der niedersächsischen Impf-Zentrale bekommen, nachdem ich mich dort im Internetportal angemeldet hatte. Dummerweise fielen die Termine in meine akute Heuschnupfenzeit, wo ich Jahr für Jahr Cortison brauche! Deswegen war ich am Dienstag bei meinem Hausarzt und er bestätigte, was ich vermutet hatte: Covid-19-Impfung und Cortison ist kontraproduktiv. Eine Woche vor und eine Woche nach der Impfung sollte kein Cortison angewendet werden. Cortison könnte den Impferfolg empfindlich beeinträchtigen, da es das Immunsystem unterdrückt. Entschuldigt, wenn ich mich hier etwas unfachmännisch ausdrücke. Ich bin halt kein Arzt! ;o)
Ich dachte eigentlich, dass ich meine Impftermine in den Juli und August verlegen müsste, aber mein Hausarzt preschte dann unerwartet schnell vor. "Bei uns können Sie morgen geimpft werden!" :jawdrop: "Die Zweitimpfung dann in drei Wochen!" Ich die Termine beim Impfzentrum wieder gecancelled. Die Devise der Mediziner lautet allgemein schon: Lieber früher als später! Man hat es verständlicherweise eilig, so viele Menschen wie möglich zu impfen. Sei´s drum. Ich hab mir das lange und gründlich überlegt, das Für und Wider einer Impfung abgewogen. In Anbetracht meiner Vorerkrankungen - die ich hier nicht alle aufzählen möchte ;o) - setze ich mich einem unkalkulierbaren Risiko aus, wenn ich auf eine Impfung verzichte und mir dann auf mysteriöse Weise dieses olle SARS-CoV-2 - vielleicht auch noch als gefährliche "Mutante"- einfange! Ich kenne ein paar Leute, die mehr Angst vor der Impfung als vor dem Virus haben. Ich hätte mehr Angst vor dem Virus! Das Ding ist einfach so unberechenbar! Es sind bereits soundsoviele Millionen Menschen mit mRNA- und Vektor-Impfstoffen gegen Covid-19 geimpft worden und die auftretenden schwerwiegenden Komplikationen sind glücklicherweise überschaubar! Das tröstet natürlich niemanden, der von einer Komplikation durch den Impfstoff betroffen ist. Hinzu kommt: Was die Impfstoffe auf lange Sicht für evtl. unangenehme Begleiterscheinungen haben, weiß man nicht. Es besteht ein RESTRISIKO! Aber das Leben ist ja sowieso gefährlich... Die beste aller Lösungen scheint ja gegenwärtig die Massenimpfung zu sein. Ob es ein Zurück in das "normale" Leben vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie geben wird, bin ich doch eher skeptisch! "Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war", posaunten so einige unserer Spitzenpolitiker in die Mikrofone der Presseleute. Ich fand diese Aussage schon erstaunlich! Aber es wäre schon viel gewonnen, wenn wir bald aus diesem AUSNAMHEZUSTAND heraus könnten!
Ich muss gestehen, dass ich mehr Vertrauen in die mRNA-Impfstoffe habe als in die Vektor-Impfstoffe. Der Arzneimittelkonzern AstraZeneca ist auch ein bisschen selber daran schuld, dass sein Impfstoff in Verruf geraten ist. Die haben, soweit ich das mitbekommen habe, schon am Anfang irgendwelche Daten aus ihren Studien verschwiegen. Dann kam eins zum anderen: Der Impfstoff würde gegen bestimmte Mutationen (bspw. die südafrikanische und die Manaus-Variante) nicht wirken, Prof. Kekulé rutschte ein "Impfstoff zweiter Klasse" über die Lippen, dann die Komplikationen - allen voran die Sinus-Venenthrombosen. Das verunsichert die Menschen natürlich! Ich glaube, dass die Psyche schon eine ganz wichtige Rolle spielt - evtl. auch bei Komplikationen. Meine Psyche hat mich gestern kalt erwischt! Um 11:30 Uhr bekam ich die Injektion in den Oberarmmuskel. Ich sollte noch zehn Minuten warten, ob Sofortreaktionen auftreten. Nur zehn Minuten? Ich dachte, man müsste eine halbe Stunde abwarten. Ich verbrachte schließlich 20 Minuten im Freiluft-Wartebereich vor der Praxis. War ja auch bestes Wetter... :whistling: Es gab keine Sofortreaktionen, ergo durfte ich mich vom Acker machen. Just 100 Meter von der Praxis entfernt (ich war zu Fuß unterwegs, da die Praxis nur 10 Minuten von meiner Wohnung entfernt liegt) bekam ich plötzlich so einen Anflug von Schwächeanfall (das Gefühl: Jetzt kippe ich um und werde ohnmächtig!). Oh oh... Ich wieder umgedreht zur Praxis, erst mal vor der Einfahrt stehen geblieben und gewartet. Es passierte dann aber nichts weiter und ich dachte: Okay, das war psychisch - eine Art von Panikattacke. All diese tollen, negativen Informationen, was alles nach einer Impfung passieren könnte... Das Unterbewusstsein arbeitet damit... Dabei bin ich grundsätzlich mit einer positiven Einstellung zur Impfung gegangen.
Im Laufe des Nachmittags und auch Abends nahmen die Schmerzen im rechten Oberarm zu. Der Arm ist aber nicht angeschwollen. Wenn ich den Arm bewege, habe ich Schmerzen, als hätte ich dort eine Wunde. Der Schmerz ist aber erträglich und erfordert keine Einnahme eines Schmerzmittels. Ich habe kein Fieber und kein sonstiges Unwohlsein. Das sind zunächst einmal gute Zeichen. Muss ich weiter abwarten. Es könnten noch zu einem späteren Zeitpunkt Impfreaktionen auftreten, aber ich habe mich mental darauf verständigt, dass keine schlimmen Impfreaktionen mehr auftreten werden! :smug:)
Gut, ich wollte einfach berichten, wie es mir bisher so mit der ersten Impfung mit Comirnaty (BioNTech/Pfizer) ergangen ist. Vielleicht kann der eine oder andere etwas damit anfangen. Auf jeden Fall ist es ein Argument pro Impfung! Zugleich auch ein Argument für den richtigen Impfstoff! In Anbetracht der Beiträge über mir: Sputnik V und so... Da kann man nur hoffen, dass Pfizer, Moderna, GlaxoSmithKline und Konsorten nicht auf die Idee kommen, an der Produktion ihres Impfstoffs zu pfuschen! *d'oh!*
 
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@DrNötigenfalls : Danke für Deinen Bericht. Du berichtest aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich aus der eines Menschen, für den die Entscheidung pro/contra Impfung ein wirkliches und nicht ein "gefühltes" Problem darstellt. Es freut mich, dass es für Dich jetzt klappt.

Ich hatte gestern auch weiteren Grund zur Freude. Ich konnte es kaum glauben, dass die Biden-Administration die Patente vorübergehend aufheben will. Dies war eigentlich kaum zu erwarten, nach den ersten Verlautbarungen aus dem Weissen Haus nach dem WTO-Vorschlag. Es ist zwar spät und es wird sicher noch Monate dauern bis das greift. Andere Länder müssen auch noch zustimmen, aber wenn der mächtigste, kapitalistische Staat zustimmt, ist es nur eine Frage der Zeit. Hoffentlich nicht zu lange, denn die EU hat das ebenfalls bisher blockiert. Es ist zwar hier wohl den wenigsten klar, was das langfristig bedeutet. Deshalb kurz:

  • es können endlich Impfstoffe für und in der 3. Welt produziert werden, die sich die 3. Welt auch leisten kann
  • die Covax-Initiative, die bisher das Alibi gegen eine Freigabe der Patente war, hat bislang kläglich versagt. Manche Länder haben so gut wie gar keine Impfstoffe bislang daraus erhalten und das wird voraussichtlich auch in naher Zukunft nicht besser
  • wir haben nur dann eine Chance, nicht laufend in der Zukunft von neuen Varianten überrollt zu werden, wenn die 3. Welt SCHNELL geimpft wird
  • Escape-Varianten, also welche, gegen die evtl. alle bisherigen Impfstoffe kaum oder gar nicht wirken werden zahlenmässig deutlich reduziert oder verhindert
  • die 3. Welt wird hoffentlich als Antwort nicht mehr die Lieferung von Virusproben etc. verhindern, wie das schon mal seitens Indonesien geschehen ist (bei der Vogelgrippe). Die sagten damals zu Recht, wenn ihr uns im Austausch immer keinen erschwinglichen Impfstoff zur Verfügung stellt, liefern wir Euch auch nicht das Virus, an dem ihr dann Milliarden verdient.

Leider ist das jetzt m.E. reichlich spät und es wurden Monate vertan. Aber: es ist deutlich besser als nichts. Bis die Produktionskapazitäten aufgebaut sind, werden weitere Monate vergehen. Aber es bedeutet m.E. unter dem Strich, dass das unsägliche Datum Ende 2024 für eine mehr oder minder vollständige Impfung der 3. Welt wohl um 1-2 Jahre näher rückt.

Für mich ist das jedenfalls die beste Nachricht seit langer Zeit gewesen, da ich versuche, nicht nur an uns und die kurzfristigen Lösungen zu denken. Auch wenn Jedem die eigene Nase erst mal am nächsten ist.
 
Ich hatte gestern auch weiteren Grund zur Freude. Ich konnte es kaum glauben, dass die Biden-Administration die Patente vorübergehend aufheben will
dir ist wohl auch nicht klar was das langfristig bedeutet?

auch wenn diese Entscheidung eigentlich zu begrüssen ist, wer entwickelt unter diesen Voraussetzungen den Impfstoff für die kommende Pandemie? Welches Unternehmen ist bereit zig hundert Millionen in die Forschung und Entwicklung zu stecken wenn dann einfach die Rechte am geistigen Eigentum einkassiert werden? (Für ein Blechkreuz am Seidenband wirds niemand machen)
 
dir ist wohl auch nicht klar was das langfristig bedeutet?

auch wenn diese Entscheidung eigentlich zu begrüssen ist, wer entwickelt unter diesen Voraussetzungen den Impfstoff für die kommende Pandemie? Welches Unternehmen ist bereit zig hundert Millionen in die Forschung und Entwicklung zu stecken wenn dann einfach die Rechte am geistigen Eigentum einkassiert werden? (Für ein Blechkreuz am Seidenband wirds niemand machen)
In meinem jugendlichen Leichtsinn würde ich jetzt vermuten, dass die Leute "da oben" sowas durchaus einkalkulieren und eine entsprechende Entschädigung bereitstellen, die über einen feuchten Händedruck hinausgeht.
 
@DrNötigenfalls
Guter Bericht, danke dafür!
Bzgl "Langzeitfolgen" der Impfung vor denen so viele Leute Angst haben; Bei Impfungen gehts ja darum dass der Köper Antikörper gegen ein Virus erzeugen soll, man will also bewusst eine Immunreaktion auslösen. Diese passiert in den ersten Tagen nach der Impfung, das kann zu Schwellungen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber usw. führen. Zusätzlich ist es möglich dass unmittelbar nach der Impfung eine Reaktion eintritt, weswegen man ja 10-30 (?) Minuten warten soll, manche Leute bekommen zB Kreislaufprobleme nach einer Impfung, was aber glaub ich meist nicht am Impfstoff sondern an der Impfung allgemein liegt.
Also diese Immunreaktion des Körpers ist bei einer Impfung nach ein paar Tagen abgeschlossen, danach ist normalerweise keine Reaktion mehr zu erwarten, deswegen laufen Impfstudien auch "nur" 6 Monate. Alles was danach kommen sollte ist schon seeeehr außergewöhnlich.
(Ich muss noch immer an manche Berichte von "Impfgegner" denken, in etwa so: "mein Sohn bekam mit 6 eine XY-Impfung, mit 16 bekam er epileptische Anfälle, die Impfung ist Schuld, ich lass niemanden mehr impfen usw.)

Bei mRNA-Impfsoffen ist die Immunreaktion bei der zweiten Impfung meist stärker als bei der ersten, bei zB AstraZeneca umgekehrt.

Meine Eltern bekamen vor 2 Tagen auch ihre erste Impfung, ich glaub es war AstraZeneca; man hört ja so oft dass man keine Medikamente vor und nach der Impfung nehmen soll weil die die Impfwirkung vermindern können, außer die Impfreaktion ist wirklich stark, und was war? Ein Arzt (!) hat ihnen empfohlen vor und nach der Impfung sicherheitshalber was zu nehmen! Ich muss nur noch herausfinden was genau, aber manchmal frag ich mich schon...
 
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