Guten Morgen,
ich bin Mittwoch, 5.5., bei meinem Hausarzt mit BioNTech
(Comirnaty) geimpft worden. Ich hatte ja überraschend schnell Termine von der niedersächsischen Impf-Zentrale bekommen, nachdem ich mich dort im Internetportal angemeldet hatte. Dummerweise fielen die Termine in meine akute Heuschnupfenzeit, wo ich Jahr für Jahr Cortison brauche! Deswegen war ich am Dienstag bei meinem Hausarzt und er bestätigte, was ich vermutet hatte: Covid-19-Impfung und Cortison ist kontraproduktiv. Eine Woche vor und eine Woche nach der Impfung sollte kein Cortison angewendet werden. Cortison könnte den Impferfolg empfindlich beeinträchtigen, da es das Immunsystem unterdrückt. Entschuldigt, wenn ich mich hier etwas unfachmännisch ausdrücke. Ich bin halt kein Arzt! ;o)
Ich dachte eigentlich, dass ich meine Impftermine in den Juli und August verlegen müsste, aber mein Hausarzt preschte dann unerwartet schnell vor. "Bei uns können Sie morgen geimpft werden!"
"Die Zweitimpfung dann in drei Wochen!" Ich die Termine beim Impfzentrum wieder gecancelled. Die Devise der Mediziner lautet allgemein schon: Lieber früher als später! Man hat es verständlicherweise eilig, so viele Menschen wie möglich zu impfen. Sei´s drum. Ich hab mir das lange und gründlich überlegt, das Für und Wider einer Impfung abgewogen. In Anbetracht meiner Vorerkrankungen - die ich hier nicht alle aufzählen möchte ;o) - setze ich mich einem unkalkulierbaren Risiko aus, wenn ich auf eine Impfung verzichte und mir dann auf mysteriöse Weise dieses olle SARS-CoV-2 - vielleicht auch noch als gefährliche "Mutante"- einfange! Ich kenne ein paar Leute, die mehr Angst vor der Impfung als vor dem Virus haben. Ich hätte mehr Angst vor dem Virus! Das
Ding ist einfach
so unberechenbar! Es sind bereits soundsoviele Millionen Menschen mit mRNA- und Vektor-Impfstoffen gegen Covid-19 geimpft worden und die auftretenden schwerwiegenden Komplikationen sind glücklicherweise überschaubar! Das tröstet natürlich niemanden, der von einer Komplikation durch den Impfstoff betroffen ist. Hinzu kommt: Was die Impfstoffe auf lange Sicht für evtl. unangenehme Begleiterscheinungen haben, weiß man nicht. Es besteht ein RESTRISIKO! Aber das Leben ist ja sowieso gefährlich... Die beste aller Lösungen scheint ja gegenwärtig die Massenimpfung zu sein. Ob es ein Zurück in das "normale" Leben vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie geben wird, bin ich doch eher skeptisch! "Nichts wird mehr so sein, wie es einmal war", posaunten so einige unserer Spitzenpolitiker in die Mikrofone der Presseleute. Ich fand diese Aussage schon erstaunlich! Aber es wäre schon viel gewonnen, wenn wir bald aus diesem AUSNAMHEZUSTAND heraus könnten!
Ich muss gestehen, dass ich mehr Vertrauen in die mRNA-Impfstoffe habe als in die Vektor-Impfstoffe. Der Arzneimittelkonzern AstraZeneca ist auch ein bisschen selber daran schuld, dass sein Impfstoff in Verruf geraten ist. Die haben, soweit ich das mitbekommen habe, schon am Anfang irgendwelche Daten aus ihren Studien verschwiegen. Dann kam eins zum anderen: Der Impfstoff würde gegen bestimmte Mutationen (bspw. die südafrikanische und die Manaus-Variante) nicht wirken, Prof. Kekulé rutschte ein "Impfstoff zweiter Klasse" über die Lippen, dann die Komplikationen - allen voran die Sinus-Venenthrombosen. Das verunsichert die Menschen natürlich! Ich glaube, dass die Psyche schon eine ganz wichtige Rolle spielt - evtl. auch bei Komplikationen. Meine Psyche hat mich gestern kalt erwischt! Um 11:30 Uhr bekam ich die Injektion in den Oberarmmuskel. Ich sollte noch zehn Minuten warten, ob Sofortreaktionen auftreten.
Nur zehn Minuten? Ich dachte, man müsste eine halbe Stunde abwarten. Ich verbrachte schließlich 20 Minuten im Freiluft-Wartebereich vor der Praxis. War ja auch bestes Wetter...
Es gab
keine Sofortreaktionen, ergo durfte ich mich vom Acker machen. Just 100 Meter von der Praxis entfernt (ich war zu Fuß unterwegs, da die Praxis nur 10 Minuten von meiner Wohnung entfernt liegt) bekam ich plötzlich so einen Anflug von Schwächeanfall (das Gefühl: Jetzt kippe ich um und werde ohnmächtig!). Oh oh... Ich wieder umgedreht zur Praxis, erst mal vor der Einfahrt stehen geblieben und gewartet. Es passierte dann aber nichts weiter und ich dachte: Okay, das war psychisch - eine Art von Panikattacke. All diese
tollen, negativen Informationen, was alles nach einer Impfung passieren könnte... Das Unterbewusstsein arbeitet damit... Dabei bin ich grundsätzlich mit einer positiven Einstellung zur Impfung gegangen.
Im Laufe des Nachmittags und auch Abends nahmen die Schmerzen im rechten Oberarm zu. Der Arm ist aber nicht angeschwollen. Wenn ich den Arm bewege, habe ich Schmerzen, als hätte ich dort eine Wunde. Der Schmerz ist aber erträglich und erfordert keine Einnahme eines Schmerzmittels. Ich habe
kein Fieber und
kein sonstiges Unwohlsein. Das sind zunächst einmal gute Zeichen. Muss ich weiter abwarten. Es könnten noch zu einem späteren Zeitpunkt Impfreaktionen auftreten, aber ich habe mich
mental darauf verständigt, dass keine schlimmen Impfreaktionen mehr auftreten werden!
)
Gut, ich wollte einfach berichten, wie es mir bisher so mit der ersten Impfung mit
Comirnaty (BioNTech/Pfizer) ergangen ist. Vielleicht kann der eine oder andere etwas damit anfangen. Auf jeden Fall ist es ein
Argument pro Impfung! Zugleich auch ein Argument für den
richtigen Impfstoff! In Anbetracht der Beiträge über mir: Sputnik V und so... Da kann man nur hoffen, dass Pfizer, Moderna, GlaxoSmithKline und Konsorten nicht auf die Idee kommen, an der Produktion ihres Impfstoffs zu pfuschen! *d'oh!*