Der Wildbienen-Thread

Hallo Zusammen,

ich hab das Problem, das dieses Jahr sehr viele Bienen im Gewächshaus waren.
Soweit so gut eigentlich. Leider haben die fleißigen Arbeiterinnen es oft nicht mehr aus dem GWH geschafft und sind verendet :-(.

Durch etwas googlen habe ich herausgefunden, das Bienen sich oft am Licht orientieren, und so gen Sonne fliegen. Ist dort nun Folie oder Glas im weg werden sie wild und verrennen sich in dieser Ecke. Da ich das GWH nicht überall durchlöchern will, habe ich überlegt an der Südseite ein weiteres Fenster einzubauen. Eine andere Lösung wäre mir jedoch lieber. Über eine Abdunklung/Schattierung an diesen Ecken habe ich auch nachgedacht, weiß jedoch nicht ob das etwas nutzt.
Hatte einer von euch schon ein ähnliches Problem, und dies mit Schattierung oder einer anderen Lösung in den griff bekommen?

Grüße
Thilo
 
Ich würde an der Zugangssicherung arbeiten. Das erscheint mir zielführender zu sein.

Also Fliegengitter an die Fenster und sonstigen Öffnungen und so ein Fliegenschutz an die Tür.
 
Die Bienchen sind im Gwh ausdrücklich willkommen.
Ich konnte dieses Problem lösen.
Sie fliegen hoch zur Sonne hin. Mein Gwh steht in etwa so dass an der Eingangstüre morgends die Sonne aufgeht, dann über das Gwh wandert um am anderen Ende den Tag zu beenden.
Die Bienen fliegen hoch und zur Sonne hin, somit hinten ins Gwh, oben unterm Dach.
Und genau da, das muss wirklich ganz oben sein, hab ich einen Ausgang gemacht, 8cm hoch, 15cm breit. Das genügt, alle finden den.
 
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Aktuell sammeln sie das hier.
 
Die Bienchen sind im Gwh ausdrücklich willkommen.
Ich konnte dieses Problem lösen.
Sie fliegen hoch zur Sonne hin. Mein Gwh steht in etwa so dass an der Eingangstüre morgends die Sonne aufgeht, dann über das Gwh wandert um am anderen Ende den Tag zu beenden.
Die Bienen fliegen hoch und zur Sonne hin, somit hinten ins Gwh, oben unterm Dach.
Und genau da, das muss wirklich ganz oben sein, hab ich einen Ausgang gemacht, 8cm hoch, 15cm breit. Das genügt, alle finden den.
Bei mir irren die Armen immer an ganz verschiedenen stellen rum, natürlich je nach Sonnenstand. werde für nächstes Jahr wohl ein paar Netze anbringen.
 
Nachdem die letzten Jahre hin und wieder mal eine Holzbiene im Garten zu sehen war
hatte ich letztes Jahr beschlossen mein "Totholzangebot" zu verbessern.
Neben den Komposthaufen wurde ein loser Haufen mit alten dürren Bucheästen aufgeschichtet.
Ein etwas dickerer Buchestamm stellte ich neben unserer Blumenwiese auf.

Mein Enkelsohn bezeichnete ihn als "Marterpfahl" und wollte den Sinn und Zweck erfahren.
Naja, meine Hoffnung war das der Stamm vielleicht für die Holzbiene interessant sein könnte.
Zumindest letztes Jahr war das nicht der Fall.

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Das sollte sich aber dieses Jahr grundlegend ändern.
Vor einigen Wochen habe ich dann den ersten Nestgang entdeckt, ein rundes "Bohrloch" mit ca. 1cm Durchmesser.
Immer mal wieder kam die Holzbiene zum Vorschein, oder beförderte ihr abgeknabbertes Holzmehl aus dem Loch.
Im Bohrloch ist noch das Schwarze der Biene zu erkennen.

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Nach einigen Tagen waren dann insgesamt 3 Holzbienen zu beobachten, wobei das erste Bohrloch von der Erstbesitzerin standhaft verteidigt wurde.
Die anderen Bienen suchten sich dann eine geeignete Stelle und haben sich ebenfalls an die Arbeit gemacht.

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P1210146.JPG


Dabei wurde zwischendurch auch mal ein vorhandener Spalt im Stamm vergrößert:

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Das laute Brummen war immer öfters zu hören, und bis heute ist die Anzahl der Interessenten an dem Stamm auf 6 Stk angewachsen.
Dabei bekommen sie sich immer mal wieder "in die Haare" und es sind dann richtig tolle "Luftkämpfe" zu beobachten.

Futterangebot ist auf der direkt angrenzenden Blumenwiese genügend zu finden, und seit bei den direkt neben dem Stamm wachsenden ewigen Zwiebeln die Blüten
geöffnet sind werden auch diese gerne angenommen:

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Bin gespannt wieviele Exemplare sich noch zeigen, bzw. wann dann der Nachwuchs schlüpfen wird.
Es macht Spaß dem Treiben und den Flugkünsten dieser dicken aber vollkommen friedlichen Brummer zu zusehen.
LG Werner
 
@wemu

Holzbienen lieben Muskateller Salbei

 
Hallo liebe Bienenfreunde und -Freundinnen, ich habe ein schönes und gut angenommenes Insektenhotel und freue mich jeden Tag über die summenden Gäste. Dieses Hotel hat mein Nachbar heute scheinbar einfach abgeschraubt und dabei versehentlich fallen lassen (ca. 1m Höhe auf Rasen). Er wollte den Zaun erneuern. Die Röhren sind zwar noch verschlossen und das Teil mittlerweile zwei Meter weiter wieder angebracht aber ich habe trotzdem Sorgen, dass die Brut Schaden genommen haben könnte. Kennt dich hier jemand in diese Richtung aus? Überleben die Larven eine solche Erschütterung? Viele Grüße, Sabine
 
Hallo liebe Bienenfreunde und -Freundinnen, ich habe ein schönes und gut angenommenes Insektenhotel und freue mich jeden Tag über die summenden Gäste. Dieses Hotel hat mein Nachbar heute scheinbar einfach abgeschraubt und dabei versehentlich fallen lassen (ca. 1m Höhe auf Rasen). Er wollte den Zaun erneuern. Die Röhren sind zwar noch verschlossen und das Teil mittlerweile zwei Meter weiter wieder angebracht aber ich habe trotzdem Sorgen, dass die Brut Schaden genommen haben könnte. Kennt dich hier jemand in diese Richtung aus? Überleben die Larven eine solche Erschütterung? Viele Grüße, Sabine
Larven, Maden und Raupen kann man auch ohne Schutz von den Röhren relativ problemlos aus größerer Höhe fallenlassen, ich denke denen sollte nix passiert sein. Da sind parasitäre Wespen schon die größere Gefahr :whistling:
 
Seit gut 4 Wochen sind in mein noch nicht fertiges "Wildbienenhotel" etwas größere Gäste eingezogen.

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Die etwas größeren Wieldbienen haben sich manchmal an den Gitterdurchgängen etwas schwer getan, da habe ich an der rechten Hälfte des Kastens an 4 Stellen
den Durchgang vergrößert. Das dann aber Rotschwänzchen durch passen, damit habe ich nicht gerechnet.
Das Weibchen ist seit 2 oder 3 Tagen fertig mit brüten, und inzwischen wird Futter für den Nachwuchs beigeschafft.

P1210199.JPG


Bisher konnte ich nicht beobachten das sich eines der Rotschwänzchen an den Brutgelegen der Bienen bedient hätte!
 
Süß!
Glaube nicht,das die deinen Biene was tun
Ma chmal havken Kohlmeisen die Atrien der Brutgänge auf,da passiert auch nix.Bei Schilfhalmen schon.
Bei Spechtattacken sieht das anders aus
 
Seit gut 4 Wochen sind in mein noch nicht fertiges "Wildbienenhotel" etwas größere Gäste eingezogen.

Anhang anzeigen 289360

Die etwas größeren Wieldbienen haben sich manchmal an den Gitterdurchgängen etwas schwer getan, da habe ich an der rechten Hälfte des Kastens an 4 Stellen
den Durchgang vergrößert. Das dann aber Rotschwänzchen durch passen, damit habe ich nicht gerechnet.
Das Weibchen ist seit 2 oder 3 Tagen fertig mit brüten, und inzwischen wird Futter für den Nachwuchs beigeschafft.

Anhang anzeigen 289361

Bisher konnte ich nicht beobachten das sich eines der Rotschwänzchen an den Brutgelegen der Bienen bedient hätte!
So, das Gastspiel ist beendet, die Brut ist die letzten 2 Tage ausgeflogen. Waren insgesamt 5 Jungvögel!!
Nachdem sie sich teilweise im GWH versteckt hatten sind sie mittlerweile in eine Ecke unserer Pergola umgezogen wo Brennholz etc. gelagert wird und lassen sich da weiter füttern.
Ist auch ein relativ sicherer Platz bzgl. Katzen usw.

rotschwänzchenjunge1.jpg


rotschwänzchenjunge2.jpg


Fotos sind mit relativ großem Zoom gemacht, deshalb nicht gerade tolle Qualität (sorry)
 
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