Der Wildbienen-Thread

Ah, jetzt ja.

Ich muss mal verständnishalber fragen,
wie tief sind die Bohrungen? - 5-8cm
Was für Holz ist das? - Buche
Wie lange trocken gelagert? - garnicht, war frisch geschlagen
- 4-7mm Durchmesser

habe heute nochmal geschaut, die Klötzer, die nur gebohrt sind werden definitiv bevorzugt.
habe leider vergessen Bilder zu machen, das kann ich aber morgen nachholen.
 
Moin Nils!

Das mit dem frisch geschlagen könnte der Knackpunkt sein.
Vielleicht noch zu feucht das Holz.
Der Rest ist denke ich okay.

Ich war Heute auch im Garten ,
200 Jahre alte Eiche wird jetzt relativ schnell und gut angenommen.
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Das soll später ein Case für Eichennisthilfen mit Spechtschutz werden.
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Aufhängung mit 2 cm Alu4kantprofilen. Soll noch plexiglasdach drauf+ ggf. dann Drahtgitter davor.
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MDFNistplatten,quasi das "Motherboard" für die roten Mauerbienen.
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Kann die Jemand identifizieren?
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Sieht mehr nach Wespe aus.
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Futterangebot drum herum
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Die war sehr schnell fertig mit ihrem Bau.
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Bohrungen von 6 mm werden zur Zeit favorisiert.
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Kann die Jemand auf dem nicht so tollen Photo identifizieren? Bauchunterseite war so gelb.
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Brasilianische Biene
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Chilis werden ausgewöhnt.
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???? keine rote Mauerbiene.
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Da in der Büchse sind auch welche geschlüpft,flogen auch welche rum.
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Zuletzt bearbeitet:
@streuner , nene, in dem Klotz, den ich nicht weiter bearbeitet habe, also nur Löcher gebohrt und gut. Dort gehen sie rein.

in dem Kotz, wo ich die Löcher entgratet und die Oberfläche gehobelt habe, den lassen sie links liegen.

Beide waren frisch geschlagen. Von daher also kein Unterschied.
 
Ich kann mir vorstellen, das sie den bevorzugen, da er natürlicher ist, was aber nicht unbedingt bedeutet, dass es unbearbeitet für die Flügel besser ist... Selbst wenn beide bearbeitet gewesen wären und das Licht/Schatten Verhältnis identisch wäre, so wäre die Besiedlung bestimmt auch nicht gleichmäßig auf beiden erfolgt.
Meine beiden Nistbrettstapel sind auch unmittelbar nebeneinander und absolut identisch und doch wird der rechte Stapel zuerst besiedelt/bevorzugt.

Wichtig ist nur, dass man die Hotels während der Flugphase nicht umstellt, da die Bienen dann ihre Nistgänge nicht mehr wiederfinden.

Bei Harthölzern mach ich mir auch keine all zu großen Sorgen wenn es frisch geschlagenes Holz ist. Da verzieht sich nicht viel während der Trocknung. Auch die Fasern in den Nistgängen stellen sich nicht auf.

Entgraten hin oder her, auch in der Natur sind die Nistgänge bestimmt nicht immer ideal, da geht auch keiner hin und entgratet einen Bambushalm oder dergleichen, nichts desto trotz bleibt hald das Verletzungsrisiko.
 
Moin!

Nils,Hmmm...,klingt irgendwie unlogisch.
Aber manchmal sieht man Photos von echt grottig schlecht gemachten Nisthilfen,
wo die trotzdem gerne einziehen.

Wenn man beobachtet,wie die in die engen Nistgänge rein und raus einfädeln,
würde man sich in nicht entgrateten echt Sorgen machen,
um die filigranen Flügel.

Scheinbar fühlen sich die auch an ihr "Motherboard" gebunden?
Bei mir fliegen die roten Mauerbienen scheint es ausschließlich in die
MDFNistplatten.

Diese anderen 2 Sorten gehen da gar nicht rein,
mögen das alte Hartholz wohl lieber.

Ich kalkuliere auch darauf,
das bis Ende August noch andere Arten fliegen.
Bis dahin werden die verfügbaren Nistgänge auch rarer,
vielleicht werden dann auch die anderen Nisthilfen angenommen.
Was in den Köpfen der kleinen Wesen so abgeht,
weiß man nicht.
 
Ich hatte noch ein Stück Kantholz rumliegen. Da habe ich heute – was soll man an Ostersonntag auch sonst tun? – ein paar Löcher reingebohrt. Ja, ich weiß, ist nicht schön geworden. Für schön habe ich aber auch kein Werkzeug.

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Und es sind wieder Bienen da, die wieder meine in der Ecke (15cm von der Balkontür entfernt) stehenden Pflanzenstäbe ganz toll finden und da reinkrabbeln. Ok, dann kann ich die also in diesem Jahr wieder nicht benutzen.

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NACHTRAG:
Die ersten Besichtigungen der Löcher wurden schon vorgenommen. :)
 
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Ich frage mal hier dazwischen:

Ich habe ein Hochbeet mit Mediterranen Kräutern, in das ich auch ein paar größere (Natur-)Steine legen will. Was ist denn wenn ich mit einem 5-6mm Bohrer ein paar Löcher in die Steine bohre, so knapp 10cm tief? Können die Wildbienen damit was anfangen? Das Hochbeet steht sonnig. Zwischen kleinen Pflanzen von Lavendel, Thymian, Salbei, Oregano, Rosmarin und Johanniskraut ist noch relativ viel Freiraum für die "Bienenhotels".
 
Wichtig: die Bohrungen müssen grundsätzlich waagrecht sein, sonst läuft Regenwasser in die Röhren und alles verfault darin. Ich wäre mir aber auch nicht sicher, ob die Mauerbienen dort am Boden in Steinen überhaupt nach Löchern suchen. Denn in der Natur gibt es solche Löcher nicht, es sei denn, die Steinlaus hätte sie hineingenagt.
 
Ohne es zu wissen, kann ich mir Stein nur schwer vorstellen. Problem ist auch, dass Holz "atmet" also auch ein feuchtigkeitsaustausch stattfindet, bei Stein eher nicht. Außerdem wir ein Stein in der sonne wesentlich heißer als Holz. Ich halte ihn somit für eher ungeeignet, unabhängig davon ob ihn die Bienen besiedeln oder nicht.
 
Da kommt es sicher dann auf die Definition von "Stein" an. Für mich sind Steine Natürliches Gestein und keine künstlich erzeugten Baustoffe wie Ziegel. Die Eigenschaften der verschiedenen Gesteine sind auch durchaus unterschiedlich, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass z.B. Sandstein mit Löchern geeignet ist, Granit mit Löchern eher nicht.
Soweit meine Gedanken.
 
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