Die Saison 2020 neigt sich dem Ende

Zum kalträuchern: Ich hatte meine Jalapenos knapp 6 Stunden im Rauch. Die rohen Beeren hatten ein intensives Raucharome, welches beim dörren aber deutlich weniger wurde.
Nicht zu wenig, aber längst nicht mehr so penetrant wie roh :)
Meine lagen ca. 10 Stunden drin, ich hatte die Schnecke voll und habe die Späne leicht angedrückt, ich habe bisher keine Erfahrung mit dem Räuchern. Bzgl Räucherdauer und Holzart muss ich noch Erfahrungen sammeln.
Frisch aus dem "Räucherofen" genommen haben sie extrem penetrant gerochen, dachte mir aber schon dass das noch ein bisschen verfliegt, werde es später wissen, aktuell liegen sie in der Dörte. Die Farben sind sehr schön intensiv geblieben, sie kommen mir fast kräftiger als vor dem Räuchern vor, kommt vielleicht vom Schwefel.

Das mache ich genau so. Gibt ein hervorragendes Pulver :thumbsup:
Die geräucherten Chilis einfrieren und später eine Soße daraus basteln klappt auch prima.:drool:
Danke für den Tip Stefan, vielleicht frier ich beim nächsten mal einen Teil ein. Die erste Ladung wird komplett verpulvert.

Für mich wäre Buche vom Aroma her jetzt nicht die erste Wahl für Chilis. Ich habe gute Erfahrung mit Mesquite gemacht und probiere als nächstes mal Apfel oder Pflaume. Mit dem geräucherten Anchos-Pulver bekommt meine Salsa immer Eine klasse Räuchernote.
P.S. Die geräucherten Chilis darf ich nur noch draussen dörren; der Geruch ist meiner Familie zu intensiv.
Ich habe bislang keine Erfahrung, schmeckt Buchenrauch penetrant, eher zu mild, oder passt deiner Meinung nach die Geschmacksrichtung nicht?
Trockenes Apfel- und Kirschholz habe ich Zuhause noch für Holzschalen rumliegen, die mach ich mit dem Kaindl Woolcarver. Die Späne sind wahrscheinlich zu grob zum Räuchern, hab aber auch noch ne Kreissäge und Zugang zu ner Bandsäge, viellecht mach ich mal einen Ladung Späne, die für eine Schnecken Füllung reicht. Das Krischholz riecht beim Carven richtig nach Amaretto, denke das liegt an der Kirschart und welchen Teil man gerade zerspant. Wenn von der Note auch beim Räuchern was ankommt stelle ich mir das echt gut vor.

Bzgl dem Gestank und draußen dörren; ich habe gestern schon eins auf den Sack bekommen als ich mit den Chilis durch die Wohnung gelaufen bin. Riecht schon ganz schön penetrant. Die Dörte steht jetzt im Freien.

Klar, kann/muß man für sich mal ausprobieren.
Ich benutze für Gemüse sehr gerne Buche, weil nicht ganz so intensiv und somit mehr Geschmack der z.B. Chili präsent bleibt.
Hast du mit Obsthölzern schon geräuchert, schmeckt der Rauch intensiver? Oder meinst du eher Nadelhölzer? Auf Schwarzwälderschinken stehe ich nicht so, dort wird ja mit Nadelholz geräuchert, Nadelholz fällt bei mir von vornherein raus.
 
Hast du mit Obsthölzern schon geräuchert, schmeckt der Rauch intensiver
Apfel und Pflaume boten sich mal, mussten aus Altersgründen weg.
Damit hatte ich Huhn und Schwein geräuchert, aber heiß. Der Apfel war sehr intensiv, das Huhn ist allerdings sehr lecker gewesen.
Das habe ich nicht das letzte Mal gemacht :happy:
Ansonsten benutze ich für Schwein Hickory bzw. eine Mischung der F.A. Weber, keine Ahnung was da alles drin ist.

Gruß Stefan
 
Am Sonntagabend kamen die Chilis nach ca. 10 Stunden im Kaltrauch in die Dörte.
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Eine der 3 Lagen ist durchgetrocknet, Aji Guyana und Fresno, die anderen beiden Lagen brauchen noch ein paar Stunden.
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Aus der ersten Lage kamen 2 kleine 45ml Gläser Pulver. Vor dem Mahlen hat es sehr intensiv nach Rauch gerochen, für mich zu intensiv, nach dem mahlen sehr lecker, der Chiligeruch kommt wieder deutlich durch. Die Aji Guyana macht sich besonders gut, hätte ich nicht gedacht. Ich glaube 6- 7 Stunden im Rauch hatten auch gereicht, das werde ich beim nächsten mal probieren.
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Die Aji Guyana macht sich besonders gut
Ich hab gestern mal meine gedörrten Sugar Brid schoten geschnuppert, richtig fruchtiger geruch. Denke bei der Guyana dürfte der ähnlich gut sein.
Was ist denn das für ne Mühle?, kann die auch Nüsse usw zerkleinern? Ich hab überlegt mir was anders zu holen um richtig fein malen zu können, wenn ich mal wieder chitella mache.
 
Ich hab gestern mal meine gedörrten Sugar Brid schoten geschnuppert, richtig fruchtiger geruch. Denke bei der Guyana dürfte der ähnlich gut sein.
Was ist denn das für ne Mühle?, kann die auch Nüsse usw zerkleinern? Ich hab überlegt mir was anders zu holen um richtig fein malen zu können, wenn ich mal wieder chitella mache.
Ist ne elektrische Kaffeemühle, eignet sich bestens. Nüsse gehen auch. Kaffeebohnen sind ja auch sehr hart und er wird fein gemahlen. Das ist ne Krups 75 wobei das Modell bestimmt egal ist. Viele nutzen die günstigen von Lidl und Aldi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern waren aus Axels (@Ogtutchili) Paket die Ecuadorian Sweet und die Pimenta Puma dran. Vor ein paar Tagen die SRP x Piementa Lisa.
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Ecuadorian sweet
Geruch unauffällig, plazentafreier Streifen Schärfe Null, süß, Rocototypisch extrem saftig, minimal herb, das leicht herbe habe ich bei der ersten Beere nicht geschmeckt, ist aber nur minimal und nicht negativ, schmeckt sehr lecker, vordere Hälfte mit Plazenta, Geschmack bleibt gleich schärfe steigt auf 2-3,hintere Hälfte (Plazenta nahezu gar nicht entnommen, nur Körner weggemacht) noch etwas süßer, Schärfe hier ca 4-5. Wenn man das Kernhaus raus macht ist sie sicher viel milder, vermutlich Null, wenn man sauber schneidet. Ich finde sie sehr lecker zum Vesper und werde sie nächstes Jahr anbauen. Ich finde echt gefallen an Rocotos.

Piementa Puma
Typisch chinensiger Geruch, angenehm fruchtig. Plazentafreier Streifen sehr süß schärfe 4, sehr dünnwandig, guter Geschmack, nicht bitter. Vordere Hälfte mit Plazenta etwas pappig, weil so dünn, Schärfe steigt langsam auf 6, hintere Hälfte komplett gegessen (mit Plazenta und Körnern) Schärfe steigt langsam auf 7 bis 8, eher eine stechende Schärfe auf der Zunge, nach einer Minute baut sich keine Schärfe mehr auf. Ich fand den Geschmack mit Plazenta leicht grasig, weiß nicht ob es an der einen Beere lag. Geschmacklich nicht schlecht aber kein Highlight. Den Geruch fand ich intensiver und besser als den Geschmack, das leicht grasige hat das Geschmacksbild bei mir gestört. Optisch sieht sie echt mega gut aus, wenn dann würde ich sie eher wegen der Optik als wegen des Geschmacks - der nicht schlecht ist - anbauen. Um auszuschließen dass es nur an der einen Beere lag werde ich nochmal eine probieren und den Bericht ggfls anpassen. Man kann natürlich auch die Plazenta entnehmen, dann entfällt der grasige Geschmack. Außen war sie ja gut und süß.

SRP x Piementa Lisa
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Der schmale Streifen hat mich an eine gelbe Paprika erinnert, knackig, aber kein herausragender Geschmack.
Vordere Hälfte (mit Plazenta) extrem seifig mit fruchtnote, nicht meins, wegen der Seife, erinnert mich an die von Chilifee verkaufte SRP, die sich als Aji Cristal entpuppt hat. Schärfe der vorderen Hälfte mit plazenta ca stufe 5. Mehr wird mit Plazenta nicht probiert, ohne Plazenta frisch spritzig mild, fast ohne Schärfe. Mit Plazenta fürchterlicher Seifen Geschmack.
Werde sie nicht anbauen, auch ohne Plazenta gibt es für mich geschmacklich bessere und die Optik finde ich auch sehr unauffällig.


Vor ein paar Tagen habe ich schon André's (@Chili Fred) Taschenmelone probiert. Der Geruch war so intensiv süß (Honigmelonenähnlich) dass man sie schon gerochen hat, wenn man in den Keller gelaufen ist, dort habe ich sie gelagert.
Geschmeckt hat sie ähnlich, sehr süß und sie hat mich etwas an Honigmelone erinnert.
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Wie war denn der Ertrag, lohnt sich der Anbau, wenn man kein Gewächshaus hat oder eher nicht? Bei meinen verschiedenen Gurkenarten (Kiwiano und Crystal Apple), sowie einer Amerikanischen Schlangengurke war ich weniger erfolgreich. An der Kiwiano sind nur 3 gewachsen, der Crystal Apple überhaupt nicht, an der Schlangenmelone nur eine, die nicht geschmeckt hat, ich denke sie war überreif. Meine Freiland Schlangengurke und die Explodiergurken waren ertragreich, wobei letztere nicht schmeckt, hat mehr einen Zier und Spaßfaktor.
 
Ecuadorian sweet
Geruch unauffällig, plazentafreier Streifen Schärfe Null, süß, Rocototypisch extrem saftig, minimal herb, das leicht herbe habe ich bei der ersten Beere nicht geschmeckt, ist aber nur minimal und nicht negativ, schmeckt sehr lecker, vordere Hälfte mit Plazenta, Geschmack bleibt gleich schärfe steigt auf 2-3,hintere Hälfte (Plazenta nahezu gar nicht entnommen, nur Körner weggemacht) noch etwas süßer, Schärfe hier ca 4-5. Wenn man das Kernhaus raus macht ist sie sicher viel milder, vermutlich Null, wenn man sauber schneidet. Ich finde sie sehr lecker zum Vesper und werde sie nächstes Jahr anbauen. Ich finde echt gefallen an Rocotos.

Hört sich gut an, hätte ich nicht schon so viele Rocotten geplant würde ich die glatt anbauen... aber vormerken geht ja immer :-)
 
Die klingt ja sehr interessant, da werden nächstes Jahr dann wohl doch noch einige Rocoten bei mir einziehen :joyful:

Vor ein paar Tagen habe ich schon André's (@Chili Fred) Taschenmelone probiert. Der Geruch war so intensiv süß (Honigmelonenähnlich) dass man sie schon gerochen hat, wenn man in den Keller gelaufen ist, dort habe ich sie gelagert.
Geschmeckt hat sie ähnlich, sehr süß und sie hat mich etwas an Honigmelone erinnert.
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Wie war denn der Ertrag, lohnt sich der Anbau, wenn man kein Gewächshaus hat oder eher nicht?
Ich muss leider gestehen, das Du der erste bist, der die Taschenmelone schmeckt. Ich fand sie zum Anfang recht gut, aber sie riecht mE viel besser, als sie schmeckt.
Der Geruch ist für so eine kleine Melone schon wirklich beeindruckend. Die ganze Wohnung riecht nach süßer Honigmelone und die Fruchtfliegen freuen sich mittlerweile auch schon darüber, also schnell verarbeiten.
Der Geschmack vom dicken Fruchtfleisch ist mir hingehen etwas zu sauer, aber wenn man das weiche Innere mit isst, schmeckt sie wirklich sehr süß, wie du sagst, fast honigmelonenartig.
Die Pflanze an sich ist sehr wuchsfreudig, trägt massig an Früchten, aber ich würde sie wirklich nur im Gewächshaus anbauen. Draußen in den Kästen hat sie zwar auch etliche Früchte gebracht, aber die waren um einiges kleiner, als im GWH und geschmacklich auch nicht so doll.
Mein Fazit... Ich werde sie nächstes Jahr nicht wieder anbauen, da gibt es geschmacklich deutlich bessere Sorten, dann lieber direkt wieder Honigmelonen oder die Sugar Babe. Da kommen aber bestimmt dann noch ein paar neue Sorten dazu.
Die Gurkensorten von dir kenne ich noch nicht,
Kiwiano und Crystal Apple
Wie haben dir die Beiden geschmeckt, magst du kurz was dazu sagen?
Von der Explodiergurke soll das Fleisch ja relativ trocken und fad sein... Ist das zutreffend?
Ich suche nämlich für nächstes Jahr auch noch ein paar tolle Gurkensorten, daher meine Frage.
 
Die klingt ja sehr interessant, da werden nächstes Jahr dann wohl doch noch einige Rocoten bei mir einziehen
Das wirst du nicht bereuen - sie sind sehr saftig und dickwandig und heben sich von den anderen Sorten ab. Die Anzucht sollte aber schon früh beginnen, Ende November/Anfang Dezember.

Der Geschmack vom dicken Fruchtfleisch ist mir hingehen etwas zu sauer, aber wenn man das weiche Innere mit isst, schmeckt sie wirklich sehr süß, wie du sagst, fast honigmelonenartig.
Ich glaube die die du mir geschickt hast war sehr reif und vielleicht bin ich wenig säureempfindlich, mir war sie nicht zu sauer.
Die Pflanze an sich ist sehr wuchsfreudig, trägt massig an Früchten, aber ich würde sie wirklich nur im Gewächshaus anbauen.
Dann lasse ich es gleich von vornherein bleiben. Will nicht unnötig Platz vergeuden, davon hat man sowieso immer zu wenig.

Die Gurkensorten von dir kenne ich noch nicht,
Kiwiano und Crystal Apple
Wie haben dir die Beiden geschmeckt, magst du kurz was dazu sagen?
Von der Explodiergurke soll das Fleisch ja relativ trocken und fad sein... Ist das zutreffend?
Ich suche nämlich für nächstes Jahr auch noch ein paar tolle Gurkensorten, daher meine Frage.
Die Kiwiani habe ich immer noch nicht angeschnitten, werde es demnächst machen, im Netz steht, sie sei ein halbes Jahr lagerfähig, ähnlich wie Kürbisse.
Bei Verköstigung schreibe ich etwas dazu. Die Crystal Apple ist leider ziemlich früh eingegangen, ich kann gar nicht sagen woran es lag, evtl Mehltau, das habe ich auch bei der Kiwiano und der Amerikanischen Schlangenmelone gehabt.
Die Beschreibung der Explodiergurke stimmt, das Fleisch ist eher trocken, das ist aber nicht der Hauptkritikpunkt, zudem ist sie auch noch bitter und die Kerne sind hart, man sollte das innere dann raus nehmen, dann bleibt aber nichts mehr übrig. Ich habe gelesen dass man die Gurken jung ernten soll, dass sie dann besser schmecken, selbst da waren sie nicht viel besser und es war kaum etwas dran. Als Deko ist sie ganz gut und es ist auch lustig wie sie explodiere, um sie zu essen würde ich sie auf keinen Fall mehr anbauen. Nächstes Jahr nutze ich den Platz für eine andere rankende Pflanze, ist noch unklar was hin kommt.

In der 2021 Saison möchte ich aucu Zucchini, kleine bzw dünne Auberginen und auch wieder Gurken a Pflanzen. Die Auberginen sollen deshalb eher klein oder dünn sein, weil dann weniger weiches in der Mitte ist und ich lieber mehrere kleine als nur sehr wenige große Ernte.
Muss mich auch mal noch bzgl der Veredelung informieren, welche der Pflanzen man veredeln kann, das nehme ich dann in Angriff.
 
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