Einwecken - Einkochen nach der Methode Weck

Champignons süß-sauer

Da wir durch Zufall ca. 2 kg frische Champignons übrig hatten, haben wir sie kurzer Hand süß-sauer eingekocht.

Unser Rezept:

Champignons nach dem putzen vierteln, in kochendem Salzwasser ca. 5 Minuten blanchieren (sie sollten einigermaßen bissfest bleiben), abgießen, kalt abspülen und gut abtropfen lassen.

In der Zwischenzeit den Sud herstellen.

Dazu haben wir genommen:

1 Liter Essig, 5%
0,5 Liter Wasser
150 g Zucker
50 g Salz
Pimentkörner, Lorbeerblätter und Pfefferkörner nach Geschmack. Wer möchte kann auch noch andere Gewürze dazu geben.

Die Zutaten kurz Aufkochen bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben und wenige Minuten weiter köcheln lassen.

Anschließend die Pilze in die Weckgläser geben, mit dem Sud bedecken und bei ca. 100° C für 20 Minuten einkochen.

Insgesamt sind es 8 Gläser a 0,25 l geworden. Den Sud sollte man nach seinem eigenen Geschmack variieren, unserer ist etwas „kräftig“ geworden, das sollte aber bei Champignons ohne nennenswerten Eigengeschmack nicht abträglich sein.

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Ein paar Tage dürfen sie noch durchziehen, dann wird gekostet.

Gruß Volker
 
Da ich mir jetzt auch einen Einkochautomat zugelegt habe und Chilis einkochen möchte wäre ich über Temperatur und Zeitvorgaben sehr dankbar.

WuSch2002
 
Ich empfehle, die Chilis zu blanchieren( 3 - 4 Minuten) und erst dann mit dem entsprechenden Sud bei ca. 100° C einzukochen. Weck empfiehlt für Paprika 60 Minuten Einkochzeit, ich habe ca. 30 Minuten genommen und denke, das muss reichen. Jedenfalls hatten wir bis jetzt keine "Verluste". Unsere waren zwar nicht mehr knackig, aber nicht matschig. Im übrigen sollten sie eigentlich beim Einkochen nicht mehr garer werden als sie zuvor schon waren.

Gruß Volker
 
Nachdem wir gestern mal wieder eingekocht haben, ist mir eingefallen, dass es da noch einen uralten Einkoch-Faden von mir gibt, den ich hiermit mal wieder ausgrabe!;)

Für viele vielleicht etwas ungewöhnlich, aber wir haben Fleischbrühe eingekocht!

full


Die nehmen wir eigentlich immer als Grundlage für Suppen, Gulasch, Rouladen und Co. an Stelle von reinem Wasser und diesem meist glutaminhaltigem Gewürzzeugs.

p.s.:
Da sich ja im Laufe der Zeit auch viele wieder dem Einkochen widmen, seid ihr nach wie vor herzlich eingeladen, hier eure Erfahrungen und Rezepte zum Thema Einkochen zu teilen! Gucker gab es ja etliche!;)
 
Ein älterer Faden von dir Volker @moppeliwan ,jetzt wieder entdeckt. Klasse Idee von dir, habe mir ja wie du weißt auch einen Weck angeschafft nachdem mein Cleartronic nach einer Saison den Geist aufgegeben hatte. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Neuen der sogar eine Zeitschaltuhr hat. Das Weck Einkochbuch habe ich mir auch bestellt und es müsste die Tage kommen. Ich benutze Schraubgläser, möchte aber in Zukunft auch gerne die original Einkochgläser mit Gummiring benutzen, da bei den Twistoff Gläsern oft nach mehrmaligem einkochen die Deckel anfangen zu rosten.
Vorgestern habe ich Tomatensoße eingekocht nach einem Youtube Video, dort wurde nach dem Weck Einkochbuch gearbeitet, 1. Stunde bei 100 Grad.
 
Ich benutze Schraubgläser, möchte aber in Zukunft auch gerne die original Einkochgläser mit Gummiring benutzen, da bei den Twistoff Gläsern oft nach mehrmaligem einkochen die Deckel anfangen zu rosten.
Geht mir auch oft so.

Bin dabei. Habe mich neulich kleinerer Weck-Gläser bedient, um die 140ml, damit die Kinder-Mutti Desserts anrichten und ich kleinere Experimente einwecken kann. Oft habe ich sonst Chutneys um die 500ml eingekocht, um sie dann eins, zwei, drei Jahre später, unbenutzt in die Tonne zu werfen, weil ich eigtl. nur mal kosten, nicht aber 500ml Chutney verwenden wollte.

Ich hab' noch 'ne Weck-Zeitschrift, oder zwei, Zuhause. Die hat irgendwer mal mit in den Garten geschleppt. Thematisch relativ eng, waren die Rezeptvorschläge aber relativ modern.
Gute Vorschläge für Chutneys & Relishs hatte ich auch mal in einer anderen Zeitschrift, die ich dann irgendwem zum Gucken mitgebracht habe. Gnarf.
Was aber momentan eher mein Problem ist: Durch das Milchsaure, sind mir Chutneys & Co. aktuell viel zu süß, weswegen ich kaum was einwecke. Von meiner riesigen Tomatenernte 2016, habe ich die Tage (endlich) das letzte Glas aufgemacht ... Um einen Tag später dann die fertige Bolognese wieder einzukochen, weil wir bereits unterwegs, statt Zuhause, gegessen haben. :rolleyes:
 
Na dann willkommen im Club Werner @Capsium und Sebastian @sebastianblei !:) Vielleicht habt ihr ja mal das eine oder andere Interessannte, das ihr hier vorstellen könnt.

Diese Mini-Weckgläser finde ich übrigens genial für Senf, Saucen pp., Sebastian. Da passt die Menge und dazu eignen sie sich als Mitbringsel. Bei mir werden die allerdings immer weniger, denn Rückläufer an leeren Gläsern gibt es selten!;)
 
Heute wurden 11 große Portionen Erbsensuppe (aus Schälerbsen) eingekocht! Durch die Schälerbsen wird die sehr sämig, aber dafür auch sehr lecker!;) So ähnlich wie früher mit der so genannten "Erbswurst" !? Nee, eigentlich nicht wirklich, die hier ist viel leckerer! Wir haben natürlich ein paar Tellerchen davon vor dem Einkochen verspachtelt!;)

full
 
Hi Volker - saubere Arbeit und guten Appetit über den Winter.
Mal eine blöde Frage, weil ich zu faul zum recherchieren bin: Nach und nach kommen bei mir auch immer mehr Weck- und Fidogläser ins Haus. Benutzt du die Gummiringe mehrfach, also Jahr für Jahr oder kaufst du nach einem Glasöffnen neue Ringe?
 
Mal eine blöde Frage, weil ich zu faul zum recherchieren bin: Nach und nach kommen bei mir auch immer mehr Weck- und Fidogläser ins Haus. Benutzt du die Gummiringe mehrfach, also Jahr für Jahr oder kaufst du nach einem Glasöffnen neue Ringe?
Ich halte es wie die Omis von @sebastianblei und @HatchChileFestival : Die Ringe werden solange benutzt bis sie brüchig oder ausgeleiert sind und dadurch nicht mehr passgenau schließen.
 
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