Gärtnern mit dem Mondkalender

Der Unterschied ist hier gut beschrieben:
http://www.astrologie-zentrum.net/tierkreis/index.htm

Ich denke mal, das die meiste Lektüre sich auf den tropischen Tierkreis bezieht.

Dennoch versuche ich jetzt noch herauszufinden, wie man die Tierkreiszeichen für die Tage berechnet.
Bei dem Mond ist es relativ eindeutig.

Es wird ja in 12 gleich große Bereiche aufgeteilt bei insgesamt 360° die der Mond umläuft
-> 30° pro Bereich

Der Mond braucht 27,21222 Tage für eine Umkreisung.

Rechnet man nun die Umkreisungsdauer durch die 12 TKZ kommt man auf 2,267685 Tage pro Tierkreiszeichen.

Es wäre also richtig, wenn man in 2 Tage ein TKZ setzt in den 3 Tag nochmal das TKZ + das nächste.

Nur bin ich jetzt etwas verwirrt, warum bei dem Link mal 3 TKZ und mal 4 angegeben werden 8/
 
Auch nichts anderes, als was wir die ganze Zeit schreiben ;)
Ist halt ziemlich einfach gehalten.

Wenn man das genauer/mehr darüber weiß, dann kommt es zu Wiedersprüchen^^
 
Ok, um die Diskussion aus heros Thread aufzugreifen:
John F schrieb:
Aber ich sage ja nur, daß der Mond hier einen Einfluß hat und ich deshalb nicht zwingend ausschließen kann, daß er auch andere Einflüsse haben könnte. :)
...
Wie Du ja selbst schreibst, der Einfluß ist nicht relevant, aber trotzdem genauso vorhanden. Wer will also definitiv ausschließen, daß es nicht auch andere Einflüsse auf Pflanzen, Tiere usw. gibt, die in irgendeiner Weise fördernd oder hemmend wirken?

Freilich kann man das nicht ausschließen, genauso wenig wie man von vornherein ausschließen kann, dass Nashorn-Hörnern eine bestimmte nicht messbare, und auch sonst nicht weiter definierte Zauberkraft innewohnt die potenzfördernd ist, wie in der traditionellen chinesischen Medizin behauptet wird.

Ich habe das Beispiel absichtlich gewählt, da, wenn es darum geht eine gefährdete Tierart sinnlos abzuschlachten, es den meisten leichter fällt, auf der Seite der reinen Logik zu bleiben, als wenn es um eine "nutzts nix, schadet's nix" - Situation geht. - Die Parallele zwischen den zweien ist, dass es unmöglich ist, die Nichtexistenz von etwas zu beweisen. -

Woran sollen wir nun also glauben? Bei offensichtlich weit hergeholten Behauptungen, wie der, der Mond habe einen Kern aus Schokoladenpudding scheint das ja noch einfach, um aber wissenschaftlich neutral zu bleiben, muss man die Aussagen:
- Der Mond hat einen Einfluß auf das Pflanzenwachstum
- Der Mond ist mit Schokolade gefüllt
tatsächlich gleich behandeln, und nachdem wir ja wohl nicht alles glauben können, nur weil er nicht auf die Schnelle zu widerlegen ist liegt die Beweislast bei demjenigen der solche Thesen aufstellt.
 
Jetzt wirst du aber albern! Schokoladenpudding?!
Dabei weiß doch jeder dass der Mond aus Käse ist! :D

Ok, Spaß beiseite:
Das Beispiel mit den Nashörnern finde ich gut gewählt.
Das wird in entsprechenden Kulturkreisen sicherlich genauso lange geglaubt
wie bei uns das der Mond einen Einfluss auf alles Mögliche hat.
Dementsprechend bezweifelt das erstmal kaum jemand, ist es doch altbekannt,
und wenn etwas so altbekannt ist, muss da ja schließlich auch was dran sein, sonst würde sich das ja nicht so lange halten.

Das ist quasi die Haus- und Alltags-Esoterik die am verbreitetsten ist.
Das sind einfache Fehlschlüsse die den ganz normalen Leuten, auch den intelligentesten passieren,
weil darüber halt nie wirklich nachgedacht und sich nicht mal objektiv damit beschäftigt wird.
(Inklusive den Fehlinterpretationen, der selektiven Wahrnehmung etc, die zu solchen glauben führen.)

Dinge wie "Die Maya wussten ja viel mehr als wir über Sterne und darum wussten sie dass 2012 die Welt untergeht"
und "Außerirdische leben unter uns", oder dinge wie Orgonstrahlen, sind da schon eher der Lunatic-Fraktion zuzuordnen,
von Leuten die schon schlimmer einen an der Waffel haben und die man mit Aufklärung und wissenschaftlichen Argumenten wohl sowieso nicht mehr erreichen kann.
Für Letztere ist dann jedes Argument nur Teil der Verschwörungstheorie™ gegen ihre Wahrheit™ und sowieso nur erlogen.

Für erstere ist meist nur nicht klar was Wissenschaft und Forschung eigentlich bedeutet.
Diese wird heutzutage oft negativ belegt und Beispielsweise mit Pharma- oder Atomindustrie und Lobbyinterressen untergeordnet wahrgenommen.

Dabei ist Wissenschaft halt nur eine Methodik um objektiv Dingen auf den Grund zu gehen,
und zu erforschen und zu beschreiben wie sich die Dinge in der Welt verhalten,
warum sie es tun und was man daraus lernen kann. Es geht darum Wissen zu gewinnen,
nicht darum seinen Glauben, Vorstellungen oder seine Vorurteile zu bestätigen.
Im Gegenteil, in der Wissenschaft gilt dass man seine Theorie falsifiziert,
sie auf Fehler hin überprüft und sie zu wiederlegen versucht, nicht sucht sie zu bestätigen.

Und da sind wir schon beim Hauptunterschied zu Wünschelrutengängern, Wasserbelebern und sonstigen Esotherikpredigern.
Hier steht der Wunsch das etwas so und so funktionieren sollte im Vordergrund
und fortan wird alles daran gelegt dieses Prinzip und die magische Wirkungsweise zu bestätigen.
Die schreiben einfach alles positive dem Erfolg ihrer Methode zu,
und alles negative (wenn es nicht wirkt) wird dann entweder gar nicht beachtet,
oder es mit "Nebelkerzen" oder damit erklärt dass man nicht fest genug daran geglaubt hat.
Aber eigentlich wird versagen der Methode einfach übersehen, schlicht nicht wahrgenommen.

Das ist die sogenannte "Selektive Wahrnehmung", der wir alle unterliegen.
Das Problem ist nur wer es nicht weiß was es ist und wie es funktioniert, der fällt auf sie so ziemlich immer rein.
Wer davon überzeugt ist dass es mehr grüne wie gelbe Autos gibt, oder darauf achtet,
weil er es kürzlich mal so gesagt bekam, der wird überall grüne Autos sehen, klar auch mal ein gelbes, aber vor allem grüne.
Die fallen ihm dann ganz besonders auf. Demnach weiß er dass es so ist,
das ist die Wahrheit und wer etwas anderes sagt hat unrecht, schließlich hat er es ja selbst so beobachtet!
(Leider der gleiche Mechanismus der dafür sorgt dass normale oder nette Ausländer nicht beachtet werden, nur die paar die Probleme machen und laut sind...)

Ein Wissenschaftler wird an die ganze Sache anders herangehen:
Er wird zu wiederlegen versuchen dass es mehr grüne als gelbe Autos gibt,
wird alle (bzw. ausreichend viele) Autos zählen, deren Farbe erfassen und am Ende die gesammelten Daten objektiv auswerten.
Und wahrscheinlich kommt dann dabei sogar raus dass es mehr rote Autos als alle anderen gibt. ;)

Jetzt bin ich bei alledem ja noch gar nicht auf den Mondkalender eingegangen!
Nun ich mache es Kurz: Es konnte keine der vielen Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Der Mond hat weniger Einfluss auf uns oder auf die Pflanzen als die nächste Hauswand,
oder die nächste Straßenlaterne.
Beide haben nämlich wesentlich höhere Gravitation und Leuchtkraft als der Mond.
"Aber aber aber die Gezeiten!" Ja, die sind aber auch grundverschieden.
Der Mond hat mit seiner Gravitation nur deswegen einen Einfluss darauf weil das so eine enorme menge Wasser ist,
dass eine so kleiner Gravitationseinfluss sich so potenzieren kann dass es Auswirkungen hat.
Auf "kleinen" Systemen, schon auf Seen und Binnenmeeren ist der Einfluss so gut wie überhaupt nicht vorhanden.
Ganz zu schweigen von so kleinen Systemen wie Lebewesen und Pflanzen.
Außerdem sind nicht mal die Gezeiten in den verschiedenen Mondphasen anders.
Wie auch, nur weil der Mond anders angestrahlt wird ändert sich ja seine Anziehungskraft nicht.
"Und das Licht? Das hat doch Einfluss!"
Das kann man zumindest in und um Städten, also in Deutschland wohl allgemein vergessen.
Eine Kerze ist heller als der Mond, eine Straßenlaterne noch viel heller, kurzum die künstlichen Einflüsse sind viel stärker als dass der Mond da groß was beeinflussen könnte.

Wer es ausführlicher haben möchte:
http://dermond.at/mondphasen.html

Wer z.B. mal sehen möchte was Homöopathie wirklich ist:
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/06/medikamente-aus-hundekot.php

Und wer noch viele andere Sachen wissenschaftlich dekonstruiert sehen und sich allgemein
mit wissenschaftlichen Hintergründen zu komischen Mythen und Verschwörungstheorien auseinandersetzen möchte,
dem Empfehle ich noch einen Podcast: http://www.hoaxilla.com
 
Ich habe im letzten Jahr zum ersten Mal [mehr oder weniger zufällig (25. und 26.12. waren im Mondkalender)] mit dem Mondkalender gearbeitet und es hat gar nichts gebracht. Im Gegenteil, die letzte Saison war absolut für den AR***. Aber, ich hatte auch keinen Vergleich mit andere Pflanzen, die im gleichen Jahr unter gleichen Bedingungen gezogen wurden. Von daher maße ich mir nicht an irgendwelche Rückschlüsse oder Zusammenhänge mit den Pflanzen des letzten Jahres unter gleichen Umständen zu ziehen.

Keine Vorteile und keine Nachteile. Deswegen bitte ich all die jenen Leute, die dieses Jahr nach dem Mondkalender gehen, keine Schlüsse zu ziehen, ohne den direkten Vergleich mit Pflanzen zu haben, die nicht unter gleichen Umständen gezogen wurden, nur eben NICHT nach dem Mondkalender gezogen wurden. Alles andere ist imo nicht aussagefähig/aussagekräftig.
 
Naja - das ist ja das Problem, ist sehr schwer zu falsifizieren. Da es ja Datumsabhängig ist, sind die Vergleichspflanzen automatisch gleich mal rund 2 Wochen älter oder jünger, und haben im Freilandanbau völlig unterschiedliche klimatische Bedingungen. Dazu kommen noch die unterschiedlichen Lebenszyklen von Schädlingen,....
Um also tatsächlich alle Klimafaktoren auszuschließen, müsste man alles drinnen anbauen, unter Kunstlicht und vollklimatisiert. Was natürlich auch wieder den Einfluß des Mondlichtes ausschließen würde.

Außerdem tritt ja Voreingenommenheit nicht nur bei Gläubigen, sondern auch bei Skeptikern auf, d.h. es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Skeptiker die Mondpflanzen unbewusst schlechter behandeln, also müsste doppelt verblindet werden, was in dem Fall gar nicht so einfach wäre. Johnny23, Dein Versuch war ja insofern noch halbwegs gültig, als Du scheinbar nicht gewußt hast, dass der Mond gerade optimal war lt. Mondkalender. Warum es trotzdem relativ wenig Aussagekraft hat, hast Du ja selbst sehr richtig erläutert.

Also alles in allem ist das ganze sehr schwer bis unmöglich zu falsifizieren, aber natürlich auch schwer zu verifizieren.
 
Chililover schrieb:
Der Mond hat weniger Einfluss auf uns oder auf die Pflanzen als die
nächste Hauswand, oder die nächste Straßenlaterne.

Wie schaut es denn dann wettermäßig aus? ;)
Mfg, Jens. :)
 
Ich halte ja den Monkalender bzw. das gärtnern nach diesem, für esoterischen Unfug. ABER ich glaube schon, dass Tiere oder Pflanzen wesentlich sensibler auf Umwelteinflüsse reagieren. Inwiefern das der Mond ist, muss jeder für sich entscheiden.

Gerade die Mondphasen scheinen mir allerdings viel zu sehr überbewertet zu sein. Warum ändern sich "Kräfte" nur weil der Mond einen Schatten hat oder nicht. Und was passiert bei bewölkten Wetter, wenn man die Mondphase nicht sieht? Und was haben die Sternzeichen damit zu tun?

Oft werden auch die Gezeiten als Beweis herangezogen. Allerding entstehen die Gezeiten anders, als viele denken. Der Mond zieht kein Wasser zu sich heran. Das "System Erde-Mond" rotiert nur um einen gemeinsamen Schwerpunkt, der 4680km vom Erdmittelpunkt entfernt ist. Dadurch entstehen Fliehkräfte, die die Gezeiten verursachen. Die Flut ist dann übrigens an der mondabgewandten Seite zu finden. Ob das merkiche Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum hat weiß ich nicht - vielleicht schon.

Allerdings wird von vielen "Mondanhängern" oftmals aufgrund falscher Annahmen diskutiert, sodass ich das ganze Mondkalender-System sehr zweifelhaft finde. Solange grundlegende "Beweise" dafür schon mal nicht ganz richtig sind, halte ich den Rest auch für unglaubwürdig. Wenn es aber hilft, nach einem strikten Zeitplanz zu gärtnern, dann hat das sicher den Vorteil, dass man bestimmte Arbeiten nicht vergisst.

Also viel Spanß beim Mondkalender, ich pflege meine Pflanzen aber weiterhin nach Gefühl.

Grüße, Marc
 
Chililover schrieb:
Jetzt wirst du aber albern! Schokoladenpudding?!
Dabei weiß doch jeder dass der Mond aus Käse ist! :D

Ok, Spaß beiseite:
Das Beispiel mit den Nashörnern finde ich gut gewählt.
Das wird in entsprechenden Kulturkreisen sicherlich genauso lange geglaubt
wie bei uns das der Mond einen Einfluss auf alles Mögliche hat.
Dementsprechend bezweifelt das erstmal kaum jemand, ist es doch altbekannt,
und wenn etwas so altbekannt ist, muss da ja schließlich auch was dran sein, sonst würde sich das ja nicht so lange halten.

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Dabei ist Wissenschaft halt nur eine Methodik um objektiv Dingen auf den Grund zu gehen,
und zu erforschen und zu beschreiben wie sich die Dinge in der Welt verhalten,
warum sie es tun und was man daraus lernen kann. Es geht darum Wissen zu gewinnen,
nicht darum seinen Glauben, Vorstellungen oder seine Vorurteile zu bestätigen.
Im Gegenteil, in der Wissenschaft gilt dass man seine Theorie falsifiziert,
sie auf Fehler hin überprüft und sie zu wiederlegen versucht, nicht sucht sie zu bestätigen.
...

Ich verstehe Eure Argumentationen. Nur zum Verständnis sei noch einmal erwähnt, daß ich den Mondkalender nicht kenne und auch nicht unbedingt vorhabe, ihn bei meinen gärtnerischen Aktivitäten zu Rate zu ziehen.

Aber mit der Objektivität der Wissenschaft ist das ja nun auch so eine Sache. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts glaubten Wissenschaftler auch, und behauptete dies vehement und nach bestem Wissen und Gewissen, daß in den Zonen der Ozeane, die kein Sonnenlicht abbekommen kein Leben möglich sei. Heute geht man davon aus, daß uns 90% aller Meereslebewesen noch unbekannt seien. Und das es sich nämlich genau um diejenigen handle, die in der Tiefsee leben.
Was ich damit sagen möchte ist, daß mir die oft benutzte "wissenschaftliche" Argumentation ebenso wenig behagt, die da lautet: "Was nicht bewiesen ist existiert auch nicht".

Ich denke, daß uns für viele Einschätzungen noch die richtigen Erkenntnisse fehlen, bzw. die passenden Mittel um diese Erkenntnisse zu erlangen.
Im Übrigen bin ich davon überzeugt, und man kann immer öfter durch interessante, wissenschaftliche Veröffentlichungen die Bestätigung dazu lesen, daß die Zusammenhänge sich viel komplexer darstellen, als wir es uns heutzutage
vorstellen können. :) Wir erlangen immer neuere Erkenntnisse und müssen oft genug althergebrachte, wissenschaftliche und auch pseudowissenschaftliche Thesen neu interpretieren, umschreiben oder einfach verwerfen.
 
Man muss ja nicht dran glauben, aber es ist schon was dran.
Ob der Mond nun verantwortlich dafür zeichnet, oder aber nur als eine Art Anzeiger dient weiß ich nicht. Die Uhr macht ja auch nicht die Zeit...;)
Auch im Haushalt lässt sich das zu Nutze machen, so gehen alle Putzarbeiten um Neumond herum leichter von der Hand!
Wer das nicht glaubt für den hätte ich da mal einen kleinen Versuch parat:
Man nehme (wenn auch außer Mode gekommen) ein Paar weiße Sportsocken möglichst schmutzig und und legt diese mal über Nacht in einen Eimer mit Waschpulver und Wasser und macht ne kleine Handwäsche. Eine kurz vor Voll- die andere kurz vor Neumond, dann kann sich jeder ganz leicht davon überzeugen, daß irgendetwas dran ist am Mond.;)
 
Also um nochmals den Mond, das Thema Ebbe und Flut aufzugreifen. Der Mond ist nicht hauptverantwortlich für Ebbe und Flut, sondern, genau genommen, die Erde selbst. Würde sich die Erde nicht drehen, gäbe es auch keine Ebbe und Flut. Der Mond ist verantwortlich für einen Flutberg, der kommt durch die Anziehungskraft des Mondes zustande. Also mitten im großen Meer entsteht dieser und dort, natürlich auf sehr große Fläche, ist der Wasserstand höher als zum Rand, Ufer des Meeres. Das natürlich, also das Meer, in Richtung Mond zeigt sollte klar sein. Nun, da ja bekannt sein sollte, dass sich die Erde dreht, dreht sie sich halt in diesen Flutberg rein und das Phänomen der Flut setzt ein, wobei am gegenüber liegenden Ufer von diesem Meer Ebbe angesagt ist. Das ist die eine Seite der Erde, also die, die mehr oder weniger direkt zum Mond zeigt. Auf der gegenüber liegenden Seite der Erde gibt es auch einen Flutberg, der wird aber nicht durch den Mond erzeugt, sonder durch die Fliehkraft, na ja, weil sich halt die Erde dreht, aber der Effekt ist der Gleiche. Sodele, nun mal kurz einen Ausflug zu den Tierkreiszeichen und den Sternbilder. Viele Sternbilder wurden sch vor tausenden von Jahren erschaffen. Ich nehme mal das Sternbild Widder, da es ein kleines Sternbild ist. Die 12 Sternbilder würden in früherer Zeit in 30° breite Sternbilder eingeteilt. 12 x 30 ergibt 360°. Also einmal rundum. Nun hat halt jedes Sternbild sein Zeichen bekommen, also für das Sternbild Widder das Zeichen für Widder. Nun ist es aber so, dass durch die so genannte Präzession, das ist das sich verändern der Erdachse im laufe der Zeit. In diesem ausgesuchten Fall, also Widder, wenn die Sonne im Sternbild Widder stehen sollte, steht sie eigentlich zum großen Teil gar nicht im Sternbild Widder, sondern im Sternbild Fische und das wird in den nächsten hundert, tausend Jahre leider noch doller werde. Tja Leute, hoffentlich haben die Widdergeborenen damit kein Problem und die Pflanzen auch nicht, die im Sternbild Widder ausgesät, oder auch gepflanzt werden sollten und ob da der Mond absteigen oder aufsteigend ist? Hmmm…. .
Gruß…Werner
 
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