Gärtnern mit dem Mondkalender

yoolio schrieb:
Außerdem: beweisen kann man Dir das schon, mit passenden Experimenten. Oder sagen wir mal: Man kann Dir ein Konfidenzintervall für die Ablehnung Deiner Hypothese nennen.
erklär das mal bitte.
 
@yoolio
Sitzen lassen? Auf keinen Fall!:D

Na klar mit den passenden Experimenten kann ich alles mögliche beweisen. Kommt immer darauf an, was ich beweisen will.;)

Wenn Du Dich in der Tierwelt umsiehst, findest sehr viele Beispiele dafür, daß sich die Tiere nach dem Mond richten. Kalmare z.B. treffen sich zu hunderttausenden ausschließlich an Vollmond um sich zu verpaaren. Ob der Himmel nun bewölkt und der Mond nicht zu sehen ist ihnen dabei völlig egal. Die Wissenschaft hat dafür immer noch keine Erklärung, nur verschiedene Theorien. Die lustigste Version ist die, daß sich die Tiere im hellen Licht des Mondes besser finden können...:lol:
Jäger die in großer Tiefe, wo es zappenduster ist, ihre Beute finden.
Auf unserem Planeten haben sich die Dinge über so lange Zeit entwickelt und dabei einen eigenen Rhythmus entwickelt. Das Leben folgt in der Natur bestimmten Zyklen.
Bei uns sehr extrem mit den vier Jahreszeiten zu beobachten, aber auch dort wo stets gleichbleibende Klimabedingungen herrschen hat alles einen bestimmten "Herzschlag".
Man braucht nur im Takt mitwippen und mit offenen Augen wahrnehmen.

...und wer das nicht will hört eben Techno!;)
 
Nun ich bin zimlich skeptisch, sobald Themen wie Anbau nach Mondkalender zu sehr ins Esoterische rutschen.
Allerdings glaube ich beobachtet zu haben, dass z.B. Radischen im falschen Mond gesäht sich gar nicht richtig entwickeln wollten. Viel Kraut und unter der Erde nicht viel zum Ernten. Hab mal zu Versuchszwecken eine Hälfe der Samenpackung in der "falschen" Mondphase gesäht, in ein paar Tagen sähe ich die zweite Hälfte in der "richtigen" mal schaun ob sich das Ergebnis wiederholt.
Da man bei Vergleichsversuchen hier zwangsläufig einen zeitlichen Abstand hat ist es in der Praxis halt schwer abgesicherte Daten zu produzieren, ausser man hat wirklich ein GWH in den man die Faktoren Licht, Temperatur und Wasser konstand gleich halten kann.

Gruß Klaus
 
Scharfschütze schrieb:
Nur weil die Menschen (speziell Wissenschaftler) etwas nicht verstehen, bedeutet das nicht daß es nicht existent ist.

Nein, bedeutet es natürlich nicht.
Aber wenn trotz genauesten Beobachtungen, bei exakt wiederholten Bedingungen, eben keine dieser versprochenen Effekte eintreten,
dann ist es nun mal nicht existent.
Das hat eben mit verstehen oder nicht verstehen genau so wenig zu tun als mit von etwas überzeugt sein oder nicht.
Und wenn hundertmal einer sagt er könne barfuß über Wasser laufen, er es aber unter Beobachtung von Dritten
und unter reproduzierbaren Bedingungen dann doch nicht kann, dann hilft ihm auch nicht wenn er sagt das sei ja kein Beweis,
und überhaupt gibt es ja viel mehr als wir alle verstehen, und wer seit ihr eigentlich dass ihr meint alles erklären zu wollen blablablubb...
Kann er nicht, geht nicht, fertig. Da kann man nichts mehr dran deuten. Es wurde widerlegt, fertig!
Man kann es höchstens ignorieren und fortan in seiner eigenen Seifenblasenrealität leben, wo Schweine Fliegen können,
Homöopathie wirksame Medizin ist, und meine Nachbarin mich offensichtlich verhext hat, weshalb ich sie auf den Scheiterhaufen werfen lasse.
Mir doch egal das es nicht bewiesen werden kann dass es Hexerei gibt...

Nochmal:
Scharfschütze schrieb:
Nur weil die Menschen (speziell Wissenschaftler) etwas nicht verstehen, bedeutet das nicht daß es nicht existent ist.
Anders rum aber auch nicht. Nur weil ich (und viele andere) an etwas glaube heißt es auch noch lange nicht dass es das überhaupt gibt!
Und nur weil ich glaube dass die Erde flach ist, weil ich wenn ich aus dem Fenster gucke es ja deutlich sehe, ist sie es aber dennoch nicht.
 
vasco schrieb:
erklär das mal bitte.

Okay, ich versuchs mal zusammenzufassen und hoffe, dass ich keinen Drauf krieg. :cool:

Naturwissenschaft funktioniert selten Schwarz/Weiß. Also eine Vermutung (Hypothese) heißt selten: Das Marmeladenbrot landet immer mit der Marmeladenseite nach unten. So eine Hypothese könnte ich einfach widerlegen (solange Marmeladenbrote runterschmeißen, bis eins mit der Marmeladenseite nach oben landet), aber unmöglich bestätigen, man könnte stehts sagen: Okay, die letzten 1000 Marmeladenbrote sind auf der Marmeladenseite gelandet, aber es könnte immernoch sein, dass das nächste mit Marmeladenseite nach oben landet!

Meistens haben wir es statt dessen mit Verteilungen zu tun, dass heißt, dass untersuchte Parameter eine gewisse Streuung zeigen (eine Pflanze hat wenige kleine reife Früchte, viele mittelgroße, wenige ganz große). Und wenn wir so ein Phänomen wie den Mondkalender untersuchen wollen, müssen wir mit Unterschieden von Streuungen rechnen.

Wenn wir z. B. die Hypothese aufstellen: Rote Habaneros, die an einem bestimmten "Mondtag" gesät werden, haben größere Früchte, als welche, die an einem anderen Tag gesät werden, dann heißt das nicht, dass ALLE Früchte größer sein müssen, sondern dass sich die Verteilung der Fruchtgrößen mit einer Bestimmtheit von der Verteilung der Fruchtgrößen der anderen Pflanze unterscheiden (im einfachsten Sinne z. B., dass sie im Durchschnitt größer sind).
Da aber die Fruchtgrößen auch ohne Mondkalender variieren, kann man nicht sagen "Die Früchte an dieser Pflanzen sind größer, Basta", sondern die Fruchtgrößenverteilung unterscheidet sich in einem bestimmten Maß von der anderen Fruchtgrößenverteilung.
Ein Naturwissenschaftler würde nun Abschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Unterschiede einfach eine Streuung der gleichen Verteilung darstellt oder ob die Werte aus einer anderen Verteilung ("größere Früchte") kommt. Aber, und das ist das "Problem" bei solchen Beweisen, es handelt sich dabei nicht endgültige Wahrheiten, sondern um Wahrscheinlichkeiten. Und ebenso, wie jeder weiß, dass es extrem unwahrscheinlich ist im Lotto zu gewinnen - und trotzdem viele Millionen spielen, genauso kann jemand, dem ich sage, "es ist extrem unwahrscheinlich, dass der Mondkalender etwas bringt" weiterhin bei seinem Standpunkt bleiben, dass es doch funktioniert.

So einigermaßen klar geworden?
 
Scharfschütze schrieb:
Auf unserem Planeten haben sich die Dinge über so lange Zeit entwickelt und dabei einen eigenen Rhythmus entwickelt. Das Leben folgt in der Natur bestimmten Zyklen.
Bei uns sehr extrem mit den vier Jahreszeiten zu beobachten, aber auch doch wo stets gleichbleibende Klimabedingungen herrschen hat alles einen bestimmten "Herzschlag".

Das z. B. ist ein gutes Beispiel gegen den Mondkalender. Die Jahreszeiten verlaufen - mit gewissen Schwankungen - immer gleich. Und so kann ich z. B. eine Regel aufstellen, wie "Pflanzen erst nach St. Bonifaz" raussetzen" und liege damit gut... (jetzt mal die Verschiebung durch die Kalenderreform ignoriert). Das funktioniert aber nur, weil der Mensch mit seinem mangelndem Rhythtmusgefühl den Kalender immer wieder korrigiert, sprich Schalttage hinzufügt und wieder weglässt. Würde er dies nicht tun - wie es ja bei Sternzeichen der Fall ist - würde sich das ganze nach und nach verschieben und so wäre St. Bonifaz immer früher und die Pflanzen würden jämmerlich erfrieren.
Also, sollte am Mondkalender mal etwas dran gewesen sein, so würden Leute, die nach dem Mondkalender pflanzen inzwischen an ursprünglich ungünstigen Tagen pflanzen - und siehe da, trotzdem "wird es durch Erfahrung bestätigt"...
 
sorry, ich hab mich unklar ausgedrückt. mich würde eher interessieren mit welchem forschungsdesign du solche konfidenzintervalle aufstellen willst ;)
einigen wir uns auf "unmöglich"?
 
Was mir nur immer bei solchen Diskussionen gegen den Strich geht ist, wenn man sagt
dass in wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt wurde dass Effekt XY nicht eintritt, kein Effekt festgestellt werden konnte etc. ,
immer Leute kommen und erzählen die Wissenschaft weiß ja auch nicht alles, und die hat sich ja auch schon oft geirrt, etc..
Das sind ja schöne Feststellungen, sicher auch wahre. Aber halt keine Gegenargumente in Bezug auf die obige Aussage!
Wenn einem nämlich ein Ergebnis nicht passt, aber Argumente fehlen,
dann wird einfach eine allgemein philosophische Nebendiskussion eröffnet und das eigentliche Thema umgangen.

Daher kann man mit Esoterikgläubigen nie eine ernsthafte Diskussion führen und diese schon gar nicht gewinnen.
Und sobald man ihnen das sagt und die Diskussion daraufhin abbricht, fühlen sie sich auch noch bestätigt und meinen gewonnen zu haben.

Einmal noch im Model:
Jemand behauptet mit seiner Wunderpaste kann er auf kahlen Köpfen Haare wachsen lassen.
Dies wird unter streng wissenschaftlichen Bedingungen getestet und wiederlegt, es klappt nicht.
Dann sagt ein Käufer dieser Paste, ja, aber die Wissenschaft irrt sich ja auch, und verstehen tun die auch nicht alles!
Dass es BEWIESEN wurde dass es nicht funktioniert interessiert ihn einfach nicht. Er erkennt das Ergebnis nicht an.
(Wahrscheinlich weil er sich nicht eingestehen will einem Schwindel aufgesessen zu sein, oder nicht wahrhaben will dass er unrecht hatte.)
Aber wie will man mit so jemanden der alle gebotenen Beweise ignoriert diskutieren?
Eben, kann man nicht. Dann muss man ihm halt zugestehen dass er sich auch weiterhin selbst verarscht,
oder in diesem Fall halt vom Glatzepasten-Verkäufer verarscht wird. Er will es ja scheinbar so.

In diesem Sinne noch viel Spaß mit dem Mondkalender, ich klinke mich aus. ;)
 
@vasco
achso. sag jetzt nicht, ich hab den ganzen Text da oben umsonst geschrieben. :whistling:

Okay, ich glaub, jetzt weißt ich auch, worauf Du hinaus willst. Ich will ja nicht zeigen, dass die Mondkalenderergebnisse signifikant unterschiedlich sind, sondern dass gerade nicht. (Und natürlich wäre es auch dann nicht das "Konfidenzintervall der Ablehnung", sondern die Ablehnung der Hypothese aufgrund der Verschiedenheit, sprich der untersuchten Parameter außerhalb des Konfidenzinveralls. Ich gelobe Besserung und les mir dass nächste mal vorm Abschicken nochmal durch) :blush:
 
Wir haben alle verstanden, daß es Menschen gibt die davon nichts halten und nicht daran glauben.
Dieses massive dagegen argumentieren verwundert mich dabei allerdings.
Ich glaube in diesem Punkt nicht an die Wissenschaft, weil sie viel zu oberflächlich und eindimensional mit der Sache umgeht!
Der Mondkalender bzw. die Mondzyklen haben einen natürlich Ursprung!
Vollmond hält sich an kein Datum, welches von Menschen mit dem Wunsch alles einteilen zu wollen, in einen viel zu ungenauen Kalender gequetscht wird. Guck Dir die Uhr an Deinem Handgelenk an, das Ding das Dir so pi mal Daumen Deine Zeit in Stücke hackt!
Meine Philosophie kann mir kein Laborversuchbeweismensch nehmen, genauso wenig wie ich diesem etwas von seiner Überzeugung zu nehmen oder ihn mit irgendwelchen Beweisen drängen will sich meiner Meinung anzuschliessen.
Genau so ein Gefühl beschleicht mich jedoch hier in dieser Diskussion.
Es gibt immer mehrere Ansichten und Wege!
Ich gucke am Ende einfach meine Pflanzen an!;)
 
Falls es jemanden Interesiert, ich hatte vor gut 1 1/2 Jahren mal einen Versuch gestartet. Ich war weder für noch gegen den Mondanbau. Aussagekräftig war er für mich nur als Erfahrungsbereicherung. Um es genau festzustellen benötigt man gut 80-100 Pflanzen. Das ist aber so Zeit und Arbeitsintensiv wen man es genau machen möchte, was ein Fulltimejob ist. Alleine das Buchführen zwischen schlechten und guten tagen sodas man immer Bilder von gleichen tagesabständen bekommt ist so Zeitintensiv :confused: Zum Schluss muste ich denoch abbrechen da ich wie ja jeder weiss meine Pflanzen extra klein alte und dadurch gelernt hatte das 12 Wochen zu lange ist :D Mir Persöhnlich hat der Test gezeigt das es schon sei kann das in der frühen keimphase es was bringen kann nach dem Mondkalender anzubauen, mehr aber auch nicht den das eigene Gefühl und wissen wan die pflanze was benötigt ist der wichtigere teil um eine starke und Gesunde Pflanze zu bekommen.

Ich hab schon genug darüber Diskutiert und werde mich nicht mehr darüber auslassen, für euch aber werf ich den Thread mal wieder rein :D dann könnt ihr euch zerfleischen. Stellt mir aber keine Fragen mehr dazu steht alles im Test und jeder soll damit machen was er möchte :D

Fazers Mondkalenderanbau

LG Heiko
 
BioJolokia schrieb:
Ich versteh die Frage nicht...

Die Frage hieß, wie es denn dann wettermäßig aussieht.

Ich will darauf hinaus, das es als Bsp. komischerweise immer zum Vollmond
in den Nächten am kältesten ist, egal ob nun im Sommer oder Winter etc.
Auch egal, ob der Himmel nun bedeckt oder klar ist.
Wer diesbezüglich behauptet, die Mondstellung zur Erde habe da weniger
Einfluss wie " die nächste Hauswand " etc., der würde sich selbst betrügen.
Von daher hier nochmal für alle Theoretiker, die das Experiment Mond nur
deshalb disqualifizieren, weil sie es noch nie in der Praxis durchgeführt haben
und nur der breiten Theoriemasse nach blabbern.
Sie selbst haben hierzu noch nie " praxisbezogene Erfahrungen " gemacht.
Deshalb bitte in Zukunft; wie schon von Fazer erwähnt; erst mal eigene praktische
Erfahrungen hierzu sammeln.
Es wird natürlich niemand dazu gezwungen, doch man kann auch net einfach eine
Sache nur deshalb als falsch abtun, weil man sich selbst noch nie praktisch vom
Gegenteil überzeugen konnte.
Ich gehe da immer nach der Devise, selbst ist der/die Mann/Frau.
Werde daher selbstverständlich weiterhin meine bisherigen Anbauerfahrungen
einfließen lassen, denn bisher konnte ich da ausschließlich nur positives berichten.
Übrigens; wen es interessiert; sowohl morgen, als auch übermorgen ist es sehr
günstig, Kartoffeln zu legen. :whistling::P;)
Mfg, Jens. :)
 
Scharfschütze, Du senkst das Niveau hier gewaltig, nicht nur auf sachlicher Ebene. Bis Du Dich in den Thread eingeklinkt hast, war die Diskussion sachlich und der Umgangston freundlich.

Um meine Kritik zu konkretisieren:

Du wirfst jenen, die sich für die wissenschaftliche Untersuchung aussprechen missionarische Tätigkeit vor, andererseits kam von Dir der Aufruf, sich selbst zu überzeugen. Ironischerweise durch ein Experiment. Auf diesen Versuchsvorschlag habe ich ausführlich geantwortet, was Dir aber keine Antwort wert war, scheinbar sollten Experimente nur so durchgeführt werden, dass sie Deine schon vorgefertigte Meinung bestätigen.
Kurz darauf wirfst Du den Wissenschaftern vor, einseitig und unsachlich ans Thema heranzugehen. Was genau war an der von mir vorgeschlagenen Versuchsanordnung einseitig und unsachlich? Ich habe ausdrücklich um Anmerkungen gebeten, aber scheinbar ist es Dir lieber, auf abwehrende Floskeln zurückzugreifen.

Scharfschütze schrieb:
Niemand kann mir beweisen das Gärtnern nach den Mondphasen unsinnig ist...

Warum nicht? - Was genau hast Du zu verlieren wenn doch nix dran ist? - Genau dieses starre Festhalten an Denkweisen, das sich durch nichts, auch nicht den Gegenbeweis ändern lässt nennt man dogmatisch.

Scharfschütze schrieb:
Meine Philosophie kann mir kein Laborversuchbeweismensch nehmen, genauso wenig wie ich diesem etwas von seiner Überzeugung zu nehmen oder ihn mit irgendwelchen Beweisen drängen will sich meiner Meinung anzuschliessen.
Genau so ein Gefühl beschleicht mich jedoch hier in dieser Diskussion.
Es gibt immer mehrere Ansichten und Wege!
Ich gucke am Ende einfach meine Pflanzen an!;)

Laborversuchsbeweismensch. - Genau solche abwertenden Untergriffe meinte ich, als ich vom nicht nur sachlichen Niveausturz schrieb.


Wenn Du Dich so bedroht dadurch fühlst, dass jemand Deine Meinung ändern könnte, brauchst Du den Thread hier ja nicht zu lesen.
Wenn Du allerdings dazu bereit bist, (zumindest theoretisch) daran mitzuwirken, rauszufinden OB was dran ist an der Geschichte, würde ich vorschlagen, wir nehmen die Diskussion bei dem von mir vorgeschlagenen Experiment wieder auf, ich bin für Kritik und Anregungen offen.



hero schrieb:
Die Frage hieß, wie es denn dann wettermäßig aussieht.

Ich will darauf hinaus, das es als Bsp. komischerweise immer zum Vollmond
in den Nächten am kältesten ist, egal ob nun im Sommer oder Winter etc.
Auch egal, ob der Himmel nun bedeckt oder klar ist.

Aha - wäre mir noch nie aufgefallen. Eine diesbezügliche Korrelation sollte sich aber aus Wetterdaten leicht rekonstruieren lassen, hast Du dazu handfeste Daten? Vielleicht bist Du aber auch der erste dem's wirklich aufgefallen ist, ich werd in Zukunft mal darauf achten.


hero schrieb:
Es wird natürlich niemand dazu gezwungen, doch man kann auch net einfach eine
Sache nur deshalb als falsch abtun, weil man sich selbst noch nie praktisch vom
Gegenteil überzeugen konnte.

Falsch und "nicht bewiesen" sind natürlich keineswegs synonym, aber ich behalte mir durchaus vor, an etwas solange nicht zu glauben bis es bewiesen ist (im umgangssprachlichen Sinne, mir ist natürlich klar, dass man nix verifizieren kann). Aber wie ich schon mal erwähnt habe, machen ja meine Eltern so gut wie alles im Garten nach dem Mondkalender, und mir sind noch keine signifikanten Unterschiede zu meinen nicht mondphasenkonform behandelten Pflanzen aufgefallen. Die Erdäpfel sind übrigens heuer bei uns schon unter der Erde, trotzdem Danke für den Hinweis. Ich hoffe auf eine reichere Ernte als im Vorjahr, da haben wir leider nicht viel mehr ausgegraben als wir im Frühjahr beerdigt haben.
 
hero schrieb:
...wen es interessiert; sowohl morgen, als auch übermorgen ist es sehr
günstig, Kartoffeln zu legen. :whistling::P;)
Mfg, Jens. :)
...sehr schön! Wurzeltag?
Meine Emfehlung wäre am Samsatag und Sonntag nicht zu beschneiden oder umzutopfen!;)
Gärtnern mit dem Mond ist das Thema!
Nicht irgendetwas zu widerlegen!;)
 
Hach... Ich kann das einfach nicht sein lassen hier. :rolleyes:
Ich handele hier gegen besseres Wissen, aber diskutieren wir doch noch ein bisschen weiter...

Scharfschütze schrieb:
Ich glaube in diesem Punkt nicht an die Wissenschaft, weil sie viel zu oberflächlich und eindimensional mit der Sache umgeht!

Ok, erläutere bitte was du damit meinst.
In welchem Punkt beachtet "die Wissenschaft™" etwas nicht?
Wie genau soll sie mit dem Mondkalender umgehen um die Theorie "Mondphasen haben einen signifikanten Einfluss auf Pflanzenwuchs" zu Überprüfen?


hero schrieb:
Ich will darauf hinaus, das es als Bsp. komischerweise immer zum Vollmond
in den Nächten am kältesten ist, egal ob nun im Sommer oder Winter etc.
Auch egal, ob der Himmel nun bedeckt oder klar ist.

Ok, deine Datenbasis würde mich interessieren.
(Mir schwant zwar dass es nun wieder auf "Erfahrung" und "Selbst beobachtet" hinausläuft,
oder im besten Fall noch auf eine Astro-Esoterikwebsite verlinkt wird,
aber vielleicht ist ja doch was dran und du hast da echte Wetterdaten zur Hand.)

EDIT:
Also ich habe mal kurz geschaut und zumindest für Februar, März und April 2012 und in Bremen stimmte es nicht. Komisch. -.-
 
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