Zitat:
Die Anfänge der Europäischen Union gehen auf die Lehren des Zweiten Weltkriegs zurück. In Europa sollte es nie wieder Krieg und Zerstörung geben.
Ja, es ist, wie Mitro es kurz und knackig geschrieben hat. Die Montanunion hat sich nicht zufällig auf Kohle und Stahl bezogen, sondern weil dies die Kriegswichtigen Rohstoffe waren. Der Beschluss, wirtschaftlich enger zusammenzuarbeiten, folgte dem aber in der Tat auf dem Fuße.
Im übrigen denke ich bei der EU auch und vorrangig an den Punkt des gemeinsamen Miteinanders. Wir haben mit Frankreich mehr als einmal Krieg geführt, und sind heute als Partner in der EU mit unsere besten Kumpels, wie ich finde. Mir persönlich macht das den Overhead und die Subventionen nach dem Gießkannenprinzip erträglicher, auch wenn sie in weiten Teilen schlicht asozial sind (wir wären hier wieder bei Afrika, die gewisse Waren nicht in die EU verkaufen können, weil die hier subventioniert sind). Damit muss Schluss gemacht werden, und vielleicht passiert hier auch mal was. Die Stimmen mehren sich jedenfalls...
Das in der "Milch-Politik" was nicht richtig tickt scheint offensichtlich. Im bin damit kaum vertraut, aber das scheint ein marktwirtschaftlich-freier Raum zu sein...
Zum Thema Subsidiarität: wird doch nach wie vor praktiziert oder nicht? Je nach Geschmack vielleicht zu wenig.
Zur Stimmungsmache und so: ich würde mich hüten, jemand wegen seiner Frisur zu verurteilen! (wer das tut ist freundlich gesagt oberflächlich)
Ich finde es auch klasse, dass Du schreibst "
Aber als mündiger Bürger ändere ich nicht meine Meinung, nur weil irgendwelche politischen Blindgänger meinen, sie sich in Parolenform auf die Fahnen schreiben zu müssen!" Ich seh das genau so.
Dass man die Idioten nicht gleich wählt ist auch eigentlich klar. Es gibt aber einige Prozent der Bevölkerung die es doch tun.
Nach dem Wahlerfolg der Rechten in Österreich ist das In- und Ausland schockiert. Politikwissenschaftler sehen in dem Ergebnis allerdings eine klare Politikverdrossenheit und keinen "Rechtsruck".
Das ist (auch) das Problem, die Leute wählen ja nicht mal bewusst die Idioten wegen ihrer Ideologie, aber man hat sie dann trotzdem am Hals. Ich kriege immer noch Pickel wenn ich an die rechten "Protest wählen"-Plakate denke... Deswegen kam ich drauf, nicht das man sich auf dumme Gedanken bringen lässt.
Ein letztes noch für heute: wer zuerst an seine Kinder denkt ist wahrscheinlich einfach nur ein guter Vater! ich hab mir da heute ein wenig Gedanken zu gemacht und möchte daher betonen, dass es für mich daran nichts zu meckern gibt.
Gute Nacht
PS.: Ich empfehle den Artikel aus der Zeit
Sieben Fragen zu Griechenland