"Hobby- Veganer", was für Idi...n! :)

@JuergenPB Ich bekam im Krankenhaus schon Vegane Kost , denn irgendwo ist immer etwas Vegan ;)
In Kitas und Ganztagsschulen wird auch schon länger vermehrt darauf geachtet , da diese auch auf Religionen Rücksicht nehmen müssen.
Kindergärten kommt es auf das jeweilige Land an, denn zB Schweiz gehen die Kinder Mittags heim.
In der Mensa wie in Kantinen wird hier auch schon länger vermehrt darauf geachtet das auch Vegane Gerichte dabei sind. Bei Kantinen kommt es auf den jeweiligen Betrieb an...usw
Was Hot-Dog angeht , so geht ein Veganer weniger an solchen.
Solange in den genannten Einrichtungen auch veganes Essen angeboten wird, ist das ja in Ordnung.

Vor Zeiten beschwerten sich Leute, daß z.B. in solchen Einrichtungen an manchen Tagen ausschließlich Gerichte mit Schweinefleisch angeboten wurde. Die Leute hatten mit der Beschwerde Erfolg. Seitdem wird gar kein Gericht mehr mit Schweinefleisch angeboten. Die Argumentation dahinter ist einfach: Es schadet ja keinem wenn kein Schweinefleisch mehr angeboten wird. - Teilweise ist es logistisch auch nicht machbar, verschiedene Gerichte anzubieten.
Die gleiche Argumentation können die Küchen solcher Einrichtungen auch auf veganes Essen angewendet werden: Es gibt keine anerkannte Weltanschauung, die den Verzehr von Fleisch vorschreibt und es schadet niemandem, sich fleischfrei zu ernähren, also wird nur noch veganes Essen angeboten.
Und da hört, mit Verlaub, der Spaß auf.

Apropos Krankenhaus:
Nach einer OP durfte ich ein paar Tage nichts vernünftiges Essen. Als ich wieder normal essen durfte habe ich mir aus der reichhaltigen Karte dann den ersten Tag ein dickes Stück Rinderfilet mit Bratkartoffeln bestellt. ;)
 
Das ist aber keine Einbahnstraße. Dann müssen Veggis auch zukünftig Fleischprodukte anbieten.
Nein, das ist ja gerade der Haken an der Sache. Der Richter hat nur die Veganer zu besseren Menschen geadelt, nicht die anderen. Veganer sind dort jetzt als quasi-Religion anerkannt.

Wenn sich das auch im deutschen oder europäischen (Die Briten sind ja jetzt raus... ;) ) Arbeitsrecht etablieren sollte, dann hat man im Berufsleben mit den besonders Sendungsbewussten unter den Veganer ein Problem: Die werden noch stärker versuchen mit ideologischen Kampfbegriffen und moralischem Rückenwind die Nahrungsheiden zu belehren und zu bekehren, aber wenn man dann Kontert, droht unmittelbar die Diskriminierungskeule, was die Karriere oder gar den Job kostet.
 
Ob es ein Problem in England werden wird, muß die Zukunft zeigen.
Einige Beispiele wurden ja schon genannt: Krankenhäuser und Gefängnisse (darf oder muß man das vielleicht sogar in einem Atemzug nennen) müssen nun auch vegane Kost anbieten. Das dürfte weitere Kreise ziehen. Ich denke an das Essen in KiTas, Kindergärten, Ganztagsschulen, betrieblichen Kantinen, Uni-Mensa usw. Möglicherweise kann man in England demnächst auch den Hot-Dog-Stand verklagen, wenn er keine Veganen-Würste anbietet…
So einen ausgemachten Bloedsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen -- Bietet jetzt jeder Hot-Dog-Stand Halal-Wuerstchen an, oder Fisch-Wuerste am Freitag? Nein. Und der Islam bzw. die katholische Kirche sind schon ziemlich lange "geschuetzte Weltanschauungen".
 
Die werden noch stärker versuchen mit ideologischen Kampfbegriffen und moralischem Rückenwind die Nahrungsheiden zu belehren und zu bekehren, aber wenn man dann Kontert, droht unmittelbar die Diskriminierungskeule, was die Karriere oder gar den Job kostet.

Ich habe irgendwie mittlerweile das Gefühl das es genau andersrum ist. Nicht die bösen Veganer wollen bekehren, sondern die Fleischesser wollen unbedingt alle bekehren und mitteilen, wie super doch Fleisch ist und was vegane Ernährung doch für ein Quatsch ist.
Jeder wie er es mag und auch mal über den Tellerrand schauen :)
 
Ui, ganz heikles Thema... Ich bin Allesfresser, und mir ist es eigentlich egal was andere essen, und ich bin mir bewusst dass wir (im Allgemeinen gesehen) zu viel Fleisch essen, deswegen reduzieren wir das auch. Sich ausgewogen zu ernähren ist als Allesesser oder Vegetarier deutlich einfacher als als Veganer, aber als Veganer auch nicht unmöglich. Ich find es nur bedenklich wenn manche Veganer aus Überzeugung heraus ihre Babys/Kleinkinder auch vegan ernähren weil es dadurch sehr leicht zur Mangelerscheinungen kommt, aber das ist wieder was anderes.
Heutzutage ist es ja eh fast überall möglich veganes, (Schweine-)fleischloses, glutenfreies, laktosefreies,.... Essen zu bekommen, ist ja auch gut so, würde ja auch jedem Fleischesser nicht schaden ab und zu aufs vegane Gericht zurückzugreifen.
Ob Veganismus jetzt als Weltanschauung gilt oder nicht ist mir ziemlich egal. Wichtig ist mir nur dass es aufgrund der Ernährung für keinen, also egal ob Vegetarier, Veganer, Allesfresser, Vor- oder Nachteile gibt. Wir arbeiten seit Jahren gegen jede Form der Diskriminierung (Hautfarbe, Religion, Geschlecht,...) da darf es wegen der Ernährung auch keine Unterschiede geben.
 
Nein, das ist ja gerade der Haken an der Sache. Der Richter hat nur die Veganer zu besseren Menschen geadelt, nicht die anderen. Veganer sind dort jetzt als quasi-Religion anerkannt.

Wenn sich das auch im deutschen oder europäischen (Die Briten sind ja jetzt raus... ;) ) Arbeitsrecht etablieren sollte, dann hat man im Berufsleben mit den besonders Sendungsbewussten unter den Veganer ein Problem: Die werden noch stärker versuchen mit ideologischen Kampfbegriffen und moralischem Rückenwind die Nahrungsheiden zu belehren und zu bekehren, aber wenn man dann Kontert, droht unmittelbar die Diskriminierungskeule, was die Karriere oder gar den Job kostet.
Ich denke du hast da etwas falsch verstanden; dieser Herr wurde anscheinend entlassen WEIL er veganer ist (zumindest behauptet er dass das der Grund ist). Das Gericht hat aber festgestellt dass die Ess- (oder Lebens-)Gewohnheiten kein Kündigungsgrund darstellen darf.
 
Ich denke du hast da etwas falsch verstanden; dieser Herr wurde anscheinend entlassen WEIL er veganer ist (zumindest behauptet er dass das der Grund ist). Das Gericht hat aber festgestellt dass die Ess- (oder Lebens-)Gewohnheiten kein Kündigungsgrund darstellen darf.
Yep...genau so las man es .
Doch denke ich da steckte noch mehr dahinter als das weil er Veganer war. Denn solcher hätte sich dann sein Essen einfach mitgebracht ;)
 
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