@ Echeveria
Prima!
Ich freu mich, über jeden der mithilft.
@ phönix4
Das Problem mit Zuckerlösung einfach hinstellen ist:
a) es trocknet im Nu ein bei der Hitze
b) alle Ameisen des Viertels stürzen sich hinein und man hat einen Brei voller kandierter zappelnder Ameisen, die nicht wieder raus können. Ein langsamer qualvoller Tod für die Ameisen und kein schöner Anblick. :undecided:
Honig hinstellen habe ich noch nicht probiert, wird aber wohl die Ameisen genauso anlocken.
Als Schnellfütterung sollte er schon taugen, aber wohl kaum mit der Einwegspritze, da zu zäh und klebrig. Man könnte evtl. nur das Ende eines Löffelstiels (oder sonst was kleines) eintauchen und damit eine kleine Portion servieren. Man braucht ja nur minimalste Mengen Futter.
Was man versuchen kann, ist ein Tuch mit Zuckerlösung zu tränken und aufzuhängen, aber auch dieses müsste man dann dauernd feucht halten, bei dem Wetter sehr schwierig.
Hummelfans wie ich haben derzeit einfach immer die Erste-Hilfe-Ausrüstung dabei. Ein Tütchen Zuckermix, das wiederum in einem winzigen Döschen steckt (zum Lösung drin anrühren) und eine 10 ml Einwegspritze. Wo immer ich einen leidenden Flatterer sehe, wird das Döschen und die Wasserflasche gezückt.
Jetzt nach dem Ende der Lindenblüte ist einfach der große Mangel angesagt und selbst auf großen Kleewiesen findet man hungrige Rüssel, weil alle Flatterer sich die wenigen Blüten teilen müssen und diese ja nicht unendlich viel Nektar enthalten. Blüte bedeutet halt nicht automatisch auch Futter.
Ist hochspannend das Geschlecke aus der Nähe zu sehen.
Früher dachte ich auch mal: Rüssel, die saugen das also wie mit dem Röhrchen hoch ... Denkste! Der Rüssel, den sie bei Nichtbenutzung unter den Brustkorb klappen, wird nach vorne geklappt und aus der "Rüssel-Röhre" kommt eine lange ganz feine Zunge vorne raus und schleckt und schleckt und schleckt. :w00t: Allein dieses Schauspiel ist jede Mühe wert.