Welche sind eure Lieblingskochbücher und warum?
Vegan Cuisine — eine sehr vollständige Bibel, die mir meine bessere Hälfte zum 30. Geburtstag geschenkt hat.
Heftig Deftig Vegan — v. Sebastian Copien — ist das, was pflanzlich oft sonst nicht ist (in Deutschland): Umami, Rauch & Geschmack.
Kochen In Perfektion — Nette Aufmachung, kurzweilige Erklärungen, mit substanziellem Wissen für die Arbeit in der Küche.
Wie viele Kochbücher besitzt ihr?
Vllt. ~ 30
Welches habt ihr zuletzt gekauft/bekommen?
Nicht richtig für mich: Irgendwas mit Kartoffeln, weil der Erstgeborene momentan am Buffet nach allem Ausschau hält, was Kartoffel inne hat.
Welches wird euer nächstes?
Ich plane die Anschaffung von Kochbüchern nicht — ich kaufe sie einfach.
Welches war der größte Reinfall?
Schlechte Kochbücher gibt’s wie Sand am Meer. Deswegen kommen sie bei mir gleich weg und ich kann mich im Anschluss nicht mehr erinnern.
Welches ist besonders ausgefallen?
Im letzten: Wildkräuter Fermentieren, sind die ersten 200 Seiten ein schwerer Epilog darüber, dass der Mensch verlernt hat, sich zu ernähren und die Aromenvielfalt unseres Alltags nur noch künstlicher Industrie entspricht; der Umgang mit natürlicher Bitterkeit und Säure entsprechend verloren gegangen ist. Später wird ausformuliert, man sehe nur wenig Sinn darin, im Supermarkt zu erwerben, was man später fermentiert — man solle lieber seinen eigenen Garten fermentieren.
Ist das besonders? Ich weiß es nicht. Aber es ist schon eine fundamental-kritische Schrift. Zu den Rezepten bin ich dabei noch gar nicht vorgedrungen. Aber es gab mehr Text, als in allen anderen Kochbüchern, die ich besitze.