Kompost vom Wertstoffhof

Andere Maßnahme: man nehme eine Wurmfarm, kippe das Zeug so nach und nach hinein, läßt die Würmer die Erde "Aufarbeiten" und verwendet die 6 Monate später wieder als hochwertige Erde ;)
 
Danke euch allen, aber das ganze wird wohl doch nichts für mich sein, da ich mich wieder mit vorgedüngter Erde eindecken wollte und dann mit Haka dünge.

Übrigens ging es in meinem speziellen Fall tatsächlich um Pflanzenkübel auf dem Balkon und nicht um einen Garten ;)

Aber vielleicht ist das Thema ja für andere noch interessant.
 
Ich hab 2016 ebenfalls mit dem Kompost vom Wertstoffhof gearbeitet.
Folgende Mischungen hab ich getestet.

100% Kompost
4 Rocotos im 90 L Topf, sind erst sehr spät durchgestartet, hatte kleine Früchte waren überdüngt.

50% Kompost und 50 Erde aus dem Vorjahr.
2 Rocotos in 40 L
Top Mischung lediglich im Sätsommer hab ich nachgedüngt

20% Kompost, 10% Mulimist und 70% Erde aus dem Vorjahr
2 Rocotos in 40 L
Ich denke dank dem Mulimist hat der Stickstoff länger gehalten auch hier nachgedüngt aber nur die Hälfte als bei 50%

Fazit: der Kompost war gut, würde ich jederzeit wieder mischen für Outdor 30-50%.
Nachteil, ich weiß nicht was verarbeitet wurde wie ihr schon erwähnt habt.
Die Mischung ist sicher auch saisonabhängig und ortabhängig
Da ich den Mulimist umsonst bekomme und den Kompost für 4€ /60l kaufen muss nehme ich den Mulimist.
Außerdem hab ich dann auch noch eine schöne Zeit mit dem Muli :D:)

Edit
Vergleichswert mit dem Mulimist habe ich auch gemacht.
Verhältnisse wie oben hab ich bei 100% keine Überdüngung bis zur Pflanzenschädigung mit absterbendem Blättern wie bei Kompost.
Die Pflanzen waren den ganzen Sommer satt dunkelgrün bei allen Mischungen.

Fremdsaat könnte ich nicht ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen habe ich da auch Bedenken. Oder was macht ihr mit eurem Giersch und eurer Ackerwinde? Sicher nicht auf den eigenen Kompost werfen - also ich jedenfalls nicht. :whistling:
@Surades , hattest du in der Hinsicht Probleme mit dem Kompost vom letzten Jahr?

Ich hatte für mein HochBeet sehr viel Kompost vom Werk und da waren keinerlei Fremdsamen aufgegangen.
Mit dem Kompost aus den eigenen Garten is des kein Problem weil alle Pflanzen die Blüten hatten vor dem Kompost in die Feuertonne wandern :D und mistzeug wie Giersch erst recht
 
Oh, das ist praktisch. kann ich aber im Wohngebiet glaub nicht bringen.
War der Kompost aus Grimmelfingen? Dann hol ich dort auch für die Saison.^^

(Sorry für den Threadmissbrauch @DerLiebeJ ^^)
 
Bisher wurde hauptsächlich über mögliche biologische Probleme gesprochen (Unkraut, Schädlinge usw.).
Die würde ich im Garten als gut beherrschbar ansehen.

Wie sieht es mit gesundheitlichen Aspekten aus?
  • Rückstände von Pestiziden (Obstabfälle z,B, Orangenschalen)
  • Rückstände vom Verkehr (Blei aus vergangenen Tagen, Benzin, usw. z. B. Rasenschnitt und Baumschnitt am Straßenrand)
  • Wenn ich so in unsere Gemeinschaft-Bio-Mülltonne blicke frage ich mich häufig wie dieses Stoffgemisch kompostiert werden soll.
  • Schwermetalle
 
Einmal getestet... nie wieder. 1 qm3 Mutterboden kommen auf 10€-15€. Da experimentiere ich nicht rum.
 
Bei den Temperaturen die in einem anständig "funktionierendem" Komposthaufen entstehen sollten die wenigsten Sämereien von Unkraus und co überleben... Soviel zur Theorie :D . Aber ob bei jedem Komposthaufen auch die Grundlagen gegeben sind das er anständig arbeiten kann ist was anderes :confused::confused::confused:. Wenn einen ein bisschen Unkraut nicht stört warum sollte man nicht, gerade im Outdoorbereich landet früher oder später sowieso Unkraut im Pott ;)
 
Naja hohe Temperaturen erreicht man eigentlich nur wenn man den auf einmal voll macht.
Wenn man immer nach und nach was draufwirft ist da meißt nix mit hohen Temperaturen.

Ich finde den Kompost von Wertstoffhof preislich auch sehr interessant, aber mir ist das zu unsicher wegen Schadstoffen.
In paar Jahren wirft mein Garten bestimmt eh genug Kompost ab...
 
Ganz so korrekt ist es nicht, es kommt nicht auf's stumpfe vollschmeissen an. Damit der Komposthaufen optimal arbeiten kann muss ein gewisser Aufbau vonstatten gehen sonst wird es nix mit Kompostierung sondern nur gammel ;)
 
Naja man kann da bestimmt was optimieren, aber mir ist das zu aufwändig.
Ich schmeiß einfach drauf was gerade anfällt.
Der Kompost sieht trotzdem immer super aus, kann sein das der aber länger braucht, hab da keinen Vergleich.
 
Ja, gerne! Ich wollt mich schon länger in das Thema einlesen, aber eine schöne Zusammenfassung kann nie schaden! ;)
 
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