Kompost vom Wertstoffhof

Ich musste letztes Jahr auch meine Hochbeete nachfüllen. Dafür habe ich auch Komposterde vom Bauhof geholt. 0,5 cbm für 4,-- €. War besser und günstiger als Blumenerde aus den Plastiksäcken. Auf Schadstoffe konnte ich die Erde nicht testen. Die Temperaturen bei der Kompostierung (Heißrotte) ist sehr hoch, da überleben kaum Unkrautsamen, aber auch keine Kompostwürmer. Die Komposterde hatte noch etliche holzige Stücke und nahm sehr schwer Wasser auf.
Eigener Kompost (Wurmkompost) ist das "Gold" des Gärtner.
Viele Grüße
S P
 
Ungeachtet der Tatsache, daß mein Beitrag (wieder mal) nicht sehr hilfreich sein wird, wollte ich doch mal meinen Senf dazugeben:
Ich rege mich immer maßlos auf, wenn ich Plastetüten im Biomüll finde - voll uncool (Die Welt retten geht tatsächlich vor der eigenen Türe los)
die Tüten werden einfach mitkompostiert... ein paar Beikräuter im Substrat finde ich hingegen unbedenklich.
 
Ich hoffe ich komm nächste Woche mal dazu :) . Also Unkraut bzw "Wildkraut" wäre beim anständig laufenden Kompost kein Problem der killt die Saat, ansonsten haben Fleisch und Fisch da auch nichts drauf zu suchen. Würden zwar mit der Zeit auch zersetzt werden, locken aber Ratten und Mäuse an :) .
Ich habe festgestellt das Brommbeerschnitt auch nicht so gut ist, das Zeug ist die Hölle und wächst sogar dort wieder an :roflmao::roflmao::roflmao:
 
gewürm! haha :D
unsere länglichen freunde :thumbsup:

mit kompost vom wertstoffhof habe ich zwar noch keine erfahrung, aber mit selbstgemachtem. man liest regelmäßig, auch in der fachpresse, dass man höllisch aufpassen soll, was man da eigentlich kompostiert. befallene pflanzenteile können so schön krankheiten übertragen. leider ist beim wertstoffhof alles drin, was die leute in den kostenpflichtigen säcken an die straße stellen. plus dem, was gärtner, etc. da abliefern.
ich denke nicht, dass da besonders sorgsam drauf geachtet wird, was da kompostiert wird. muss man also selber wissen, ob man das zuhause haben will.
und für die indoorzucht ist das eh nix, da kann auch alles mögliche an viehzeug drin sein - und ob man zufällig ein ausgewogenes verhältnis an schädlingen (eigentlich muss man ja nützlinge sagen) bekommt, ist auch lotterie.
 
Bei den Temperaturen die in einem anständig "funktionierendem" Komposthaufen entstehen sollten die wenigsten Sämereien von Unkraus und co überleben... Soviel zur Theorie :D .

Der Kompost, welcher bei uns angeboten wird, stammt aus einer Thermo-Kompostieranlage wie wohl die meisten angebotenen Erden auf Wertstoffhöfen. "Schneller Kompost" durch hohe Temperaturen. Ehrlich gesagt über Schadstoffe und Fremdbewuchs habe ich mir nie Gedanken gemacht. Das Zeug bei uns habe ich einfach deshalb nicht genommen, weil es ein übersäuerter Boden ist, der für die meisten Pflanzen in dieser Form nicht taugt. Man muß einfach mal eine handvoll Erde nehmen und den Rüssel reinhalten. Da hat man dann Gewissheit. :)
 
Das Zeug bei uns habe ich einfach deshalb nicht genommen, weil es ein übersäuerter Boden ist, der für die meisten Pflanzen in dieser Form nicht taugt. Man muß einfach mal eine handvoll Erde nehmen und den Rüssel reinhalten. Da hat man dann Gewissheit. :)
Oh, auch ein Punkt. Und das riecht dann säuerlich?
Ich werde beim Verkäufer mal anfragen, ob da bereits Werte vorliegen. Aber die sind dann sicher nicht konstant, oder?
 
wie sagte einer bei uns im garten immer: wenn du dich traust, die erde in den mund zu nehmen, ist sie genau richtig :D
ob er dabei an chilis gedacht hat, weiß ich nicht ^^
 
Naja,

"früher" hat man den Bio-Abfall getrennt. Heutzutage schmeißt jeder Depp sein verschimmeltes Brot mit der Verpackung in die Tonne. Oder aber man wirft gleich das ganze zerbrochene Marmeladenglas incl. Scherben in die Bio-Tonne. Ich geh inzwischen lieber zum Landschaftsgärtner und lass mit 1qm3 Dreck für 20€ anliefern. Der ist sogar für 8 Wochen vorgedüngt. Somit ist das "Preis-Leistung" Verhältnis Top.

Wenn ich beim Dreck vom Wertstoffhof Knochen, Kondome und Kulimienen finde, muss ich das GANZ sicher nicht im Garten haben. Keine Ahnung, wer die Annahme bei derartigen Anlagen überwacht, es kann kein Mensch sein.
 
Oh, auch ein Punkt. Und das riecht dann säuerlich?
Ja durchaus. Es braucht vielleicht ein wenig Übung und den Vergleich mit anderen Proben, aber man darf sich zunächst ruhig auf seine 5 Sinne verlassen.
Das ist auch ähnlich wie Gras-Silage. Gute Silage riecht und schmeckt wie Sauerkraut. Eigentlich logisch denn es sind ja verwandte Prozesse, die dort ablaufen.
 
Silage hatten wir auch schon auf meiner Ex-Arbeitsstelle, aber ich bin nie auf die Idee gekommen, sie zu probieren. Wäre sicher interessant gewesen.
Okay, dann steck ich in Zukunft immer die Nase in alle Erden und versuche, den ph-Wert zu erraten. ;) Den Geruchssinn kann man ja definitiv trainieren. (Sollte ich sowieso als Pilzsammler! :) )
 
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