Kurze Frage – kurze Antwort

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 7425
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Ehrlich gesagt, kann ich das erfahrungsgemäß nicht glauben. Aber meine Erfahrungen sind begrenzt. Daher hoffe ich, dass Dir da noch jemand ggf. eine passende Antwort geben kann!

Die linke ist auf jeden Fall raus aus dem Spiel. Die rechte könnte sich noch aufrappeln.
 
Hallo nochmal. Meine Sämlinge stehen in der Wohnung am Südfenster bei Zimmertemperatur. Nach 2-3 Tagen waren wir auf den Bildern zu sehen bei einigen Pflanzen die Blätter direkt über dem Stengel abgebissen (?) und die Blätter lagen teilweise neben dem Stamm auf der Erde. Bei anderen Sämlingen fehlt ein Blatt und wieder andere sind über Nacht ganz verschwunden.

Kann das irgendein Insekt gewesen sein? Hat jemand von Euch so etwas auch schon gehabt?


Der linke Keimling sieht wirklich abgebissen aus.
Wenn er vergammelt wäre in der Keimhülle, dann wäre die Spitze oben minimal verbräunt und nicht so glatt.

Hast Du möglicherweise Vögelchen oder eine Katze? Vögelchen zwicken gerne mal genau so die Blätter ab. :whistling:
Ansonsten schau mal nach Raupen oder Blattwespenlarven.
Raupen sind oft nachtaktiv, also nachts nachschauen und vor allem die oberste Erdschicht (auch bei eventuell in der Nähe stehenden Zimmerpflanzen) kontrollieren. Auch unter alle Topfränder und unter die Töpfe, Untersetzer etc. schauen. Würde mich bei Raupen aber eher wundern, wenn sie Blätter übrig lassen.

Ein Mäuschen würde mich auch nicht wundern ...
 
@Mayachili Ja wir haben 2 junge Katzen, die waren auch mein erster Verdacht :laugh: das ganze ist dann allerdings genauso nochmal passiert, 1 Stockwerk tiefer mit geschlossener Türe. Das mit den Schädlingen werde ich auf jeden Fall im Auge behalten, die umliegenden Zimmerpflanzen Stelle ich mal beiseite.

Über die übrigen Keimlinge stelle ich nachts jetzt den Deckel vom Minigewächehaus, als hoffentlich funktionierenden Schutz. Habe jetzt mal ein paar neue Samen in andere Erde gelegt, Mal schauen ob das was bringt...

Danke für eure Antworten!
 
Die Erde habe ich genug angedrückt, von diesen Keimlingen kam jeder ohne Samenhülle aus der Erde
Der Keimling hat sich selber die Blätter abgerissen.

Die Erde war recht fest und der Keimling hatte Probleme die Samenhülle abzustreifen.

Wenn die Erde locker ist, dann drückt die Keimkraft die Samenhülle aus der Erde.
Wenn die Erde sehr fest ist, drückt der Keimling so lange bis er sich selber köpft.

Beim Keimen können Pflanzen große Kräfte entwickeln.
 
Hmm, das ist eine interessante Theorie! Beim und nach dem keimen waren die Keimblätter allerdings noch dran (je nach Pflanze für 1-2 Tage). Bisher wachsen auch die Pflanzen wo ein Blatt fehlt normal weiter, Mal schauen was wird
 
Also ich würde auch eher auf Raupen tippen. Oder Schnecken. Zumindest beim linken Bild, da ist der Sämling "abgefressen". Helmträger sehen anders aus. Da ist nämlich "noch was da", hier nicht. Wie schon geschrieben, wenn die Erde schlecht ist, können durchaus Schneckeneier drin sein. Daher kommen ja meine meine ganzen Vorsichtsmaßnahmen mit der Backofenerde, weil ich halt schon schlechte Erfahrungen hatte mit Schnecken, die direkt aus der neu gekauften Anzuchterde kamen. Aber sowohl bei Schnecken als auch bei Raupen wären eigentlich die Blätter ganz weg, also aufgefressen. Sie würden nicht daneben liegen. Aber wenn sie aus irgendeinem Grund (irgendeine Krankheit) abfallen würden, sähe man, wo sie ursprünglich angewachsen waren. Das ist hier nicht der Fall. Daher bin ich auch total gespannt, ob es noch erhellende Hinweise gibt.
 
Die meisten Chilis strecken schon den Kopf aus den Kokostabs.
Ab wann sollte die Heizmatte weg und ab wann topfe ich um?
Und wenn, soll ich den Kokostab abfummeln und die Pflanze so in die Erde setzen oder einfach das weiße abmachen und mitsamt Kokos in die Gemüse-Erde?
 

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Ich hab mir angewöhnt, dass ich sie vom Gewächshaus auf der Heizmatte unters Licht stelle, wenn sie fertig geschlüpft sind.
Umgetopft werden sie, wenn ich Wurzeln aus dem EazyPlug wachsen sehe.
Bei den ersten ist es morgen soweit (ca 2-3 Wochen nachdem ich sie ausgesät habe). Momentan sind sie beim dritten Blattpaar.
 
Die meisten Chilis strecken schon den Kopf aus den Kokostabs.
Ab wann sollte die Heizmatte weg und ab wann topfe ich um?
Und wenn, soll ich den Kokostab abfummeln und die Pflanze so in die Erde setzen oder einfach das weiße abmachen und mitsamt Kokos in die Gemüse-Erde?

Direkt nach der Keimung runter von der Heizmatte. Es sei denn dein Anzucht-Zimmer ist kälter als 18°C. Aber auch dann sollten die Pflanzen nicht zuuuuu warm stehen. Licht ist jetzt viel wichtiger als warme Füße.

Du musst nur die Hülle entfernen, die Kokoserde kannst Du um den Keimling belassen, so topft es sich auch einfacher um, ohne die Wurzel zu gefährden. Ich würde so schnell wie möglich in Töpfchen setzen, da ist das Kleinklima einfach besser als in den Quelltabs, wo rundum Luft den Boden austrocknet und die Plastikhülle das Wurzelmwachstum eventuell auch noch hemmt.
 
Danke!
Dann setze ich sie von der Heizmatte und dann werde ich schauen das ich sie bald in Töpfe setze.
Müssen sie jetzt noch im Minigewächshaus stehen oder kann ich die für die nächste Ladung benutzen?
Ich hoffe der 02.03 ist noch nicht zu spät?
Und muss das stufenweise geschehen oder können die gleich in 10L Töpfe?
 
Wenn du direkt in große Töpfe gehst, werde sie schneller wachsen. Mit Zwischentöpfen ist es logistisch einfacher. Du machst aber mit keiner Vorgehensweise was falsch.
Sie müssen nicht mehr im GWH stehen, normal Raumtemperatur und Feuchtigkeit ist jetzt eher besser für die kleinen Pflanzen.
Anfang März ist okay für kleine Chilis sofern es nicht sehr lang reifende Sorten sind.
 
normal Raumtemperatur und Feuchtigkeit
Hier ist es manchmal aber unter 18°C, da hier vor allem Abends vor dem schlafengehen gelüftet wird, ist das nicht zu kalt?
Die RLF beträgt hier variabel um die 20%, also eher niedrig.
Ich dachte die fühlen sich in Südamerika wohl, 30°C und 71% RLF :D

Anfang März ist okay für kleine Chilis
Konkret geht es um Jalapenos, da habe ich mir einfach Samen aus der Schote genommen die ich mir auf die Pizza gemacht habe.
Die war richtig schön fest und ich hab mir da Samen vorsichtig mit einer Pinzette rausgenommen.

Bezüglich umtopfen, habe ich im Baumarkt Bio Tomaten- und Gemüse Erde von Composana gekauft, dann werd ich mich morgen mal ans umsetzen machen. :)
 
Hier ist es manchmal aber unter 18°C, da hier vor allem Abends vor dem schlafengehen gelüftet wird, ist das nicht zu kalt?
Die RLF beträgt hier variabel um die 20%, also eher niedrig.
Ich dachte die fühlen sich in Südamerika wohl, 30°C und 71% RLF :D

Lüften oder nachts Temperaturabsenkung juckt nicht wirklich.
Sie brauchen die 18°C tagsüber damit sie wachsen und nicht stagnieren. Das ist alles.
In der freien Wildbahn ist auch nicht jeder Tag perfekt gleichmäßig temperiert und nachts wird es immer kälter.

Hohe Temps brauchen sie zum Keimen und später für ein schnelleres Abreifen.
Hohe Luftfeuchtigkeit wäre jetzt kontraproduktiv, vor allem weil sie diese später auch nicht haben werden, draußen, im Hochsommer.
Wenn die Luft extrem trocken ist im Zimmer (z. B. direkt über der Heizung) dann gelegentlich mal mit Wasser bisschen einnebeln.
In den meisten Fällen ist das aber unnötig.

Konkret geht es um Jalapenos, da habe ich mir einfach Samen aus der Schote genommen die ich mir auf die Pizza gemacht habe.
Die war richtig schön fest und ich hab mir da Samen vorsichtig mit einer Pinzette rausgenommen.

Jalapenos sind Annuums und wachsen schön schnell, also ruhig in große Töpfe, wenn der Platz dafür da ist.

Denk dran, dass die Blumenerde Zimmertemperatur haben sollte, also nicht den Sack erst kurz vorher vom Balkon rein holen o. ä.
Kälteschock an den jungen Wurzeln, das ist die Art von Kälte, die die Pflanzen definitiv nicht vertragen würden. :rolleyes:
 
Direkt nach der Keimung runter von der Heizmatte. Es sei denn dein Anzucht-Zimmer ist kälter als 18°C. Aber auch dann sollten die Pflanzen nicht zuuuuu warm stehen. Licht ist jetzt viel wichtiger als warme Füße.

Du musst nur die Hülle entfernen, die Kokoserde kannst Du um den Keimling belassen, so topft es sich auch einfacher um, ohne die Wurzel zu gefährden. Ich würde so schnell wie möglich in Töpfchen setzen, da ist das Kleinklima einfach besser als in den Quelltabs, wo rundum Luft den Boden austrocknet und die Plastikhülle das Wurzelmwachstum eventuell auch noch hemmt.
Ja, definitiv, nur das Geflecht ist schlecht, das wird, entgegen des Herstellerversprechens, nicht oder nur schlecht durchwurzelt und zersetzt wird es schon gar nicht.
 
Konkret geht es um Jalapenos, da habe ich mir einfach Samen aus der Schote genommen die ich mir auf die Pizza gemacht habe.
Die war richtig schön fest und ich hab mir da Samen vorsichtig mit einer Pinzette rausgenommen.
Wie? Jalapenos aus dem Glas? Grüne Jalas?

Das wird nix. Grüne Jalas - da sind die Samen unreif. Aus dem Glas - die werden normalerweise hocherhitzt/pasteurisiert und damit sind die Samen ebenfalls kaputt, egal ob grün oder rot.

Ebenso ist es, wenn die Jalas/Samen irgendwann mal gefroren waren. Denn feuchte eingefrorene Samen bedeutet normalerweise, daß die Zellen beim Auftauen platzen.

Solltest Du tatsächlich rote Jalas (frisch) gekauft haben, geht das natürlich.
 
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