Kurze Frage – kurze Antwort

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 7425
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Anhang anzeigen 330929Anhang anzeigen 330930Mein Wein ist von jetzt auf gleich welk geworden. Er hat in ca 14Tagen alle Blätter abgeworfen und wirkt wie Tod, kein neuer Austrieb mehr.

Habe ihn jetzt sehr stark zurück geschnitten und mal gucken ob da noch was zu retten ist. Er ist mehr als 10Jahre alt und steht auch schon so lange an diesem Standort. Es war kein Mehltau oder Pilz zusehen, es wirkte einfach wie vertrocknen.
Anhang anzeigen 330931
Hat noch jemand Tipps oder ne Idee was die Ursache ist?

Eventuell Do so etwas oder k.a. eventuell die Esca Krankheit? Kannst ja schauen ob du die Symptome deuten kannst...
 
guck dir mal alle Schnittstellen ganz genau an. manchmal fault Wein von innen heraus, aus dem Mark. all das bis zur nächsten Gabel wegschneiden, bis wieder gesundes holz zu sehen ist.
Weinstock ist wie ein Baum, hat viel Reserven untenrum; und wenns ihm gut geht, "metert" der auch gerne mal wieder 2-3 Meter lange triebe in nur einem Jahr!, also keine Angst - das wird wieder! :)
 
eventuell die Esca Krankheit?
Hatte ich von lesen und der Symptome auch als erstes gedacht.
Weinstock ist wie ein Baum, hat viel Reserven untenrum; und wenns ihm gut geht, "metert" der auch gerne mal wieder 2-3 Meter lange triebe in nur einem Jahr!, also keine Angst - das wird wieder! :)
Wenn da wenigstens irgendwo wieder was neues austreibt bin ich beruhigt. Es kam kein Rückschnitt kein Wasser aus den Schnittwunden. Ganz zurück schneiden will ich auch (noch) nicht. Mal sehen ob was treibt.

Dachte es hätte schon jemand einen ähnlichen Verlauf gehabt.
 
kein wunder, wenn schon so verdörrt - haste vielleicht ein Tierchen untendrunter wohnen, was die Wurzeln abknabbert?
Glaube ich nicht, wie gesagt Pflanze ist schon alt und sollte tief wurzeln. Wirkt nicht locker und ist fest in der Erde. Einfach komisch der Verlauf, kann aber eigentlich nur was mit den Wurzeln zu tun haben. 🤷‍♂️
 
gibt es irgendwelche Erfahrungen zu ungünstigen Topf- bzw. Erdtemperaturen? Grundsätzlich sind warme Füße ja gut, aber irgendwann ist es sicherlich zu viel des guten.Habe heute in den Plastiktöpfen bei 30 Grad Lufttemperatur schon 40 Grad Erdtemperatur gemessen und Frage mich, ab wann es der Pflanze schadet?
 
gibt es irgendwelche Erfahrungen zu ungünstigen Topf- bzw. Erdtemperaturen? Grundsätzlich sind warme Füße ja gut, aber irgendwann ist es sicherlich zu viel des guten.Habe heute in den Plastiktöpfen bei 30 Grad Lufttemperatur schon 40 Grad Erdtemperatur gemessen und Frage mich, ab wann es der Pflanze schadet?
beobachte die Pflanze, ob es ihr gefällt, oder nicht, was du mit ihr machst. ( in Jeder Wachstums-Phase des Jahres ) - dann weistu auch, was ihr fehlt, oder was vielleicht zuviel war.
Lege "Vergleichs-Pflanzen" aus überschüssigen Zöglingen in minimal, schlechtesten Vorraussetzungen an, an denen du ausprobieren und lernen kannst,
wo es nicht weh tut, wenn die eingehen-

aber sei überrascht, wieviele von denen noch durchkommen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
warme Füße ja gut, aber irgendwann ist es sicherlich zu viel des guten
oder ganz brutal: Wurzelballen aus dem Topf holen und nachgucken, bei der Gelegnheit gleich beschneiden - aber NICHT solange da was blüht!!!
;)


Die Pflanzen-"Denke" geht so: Oh, so ein schöner Topf! - den wurzele ich gleich mal durch -...
oh, bin zu klein, auf halber Strecke schlapp gemacht, mimimi ;( -
gib mir erst einen kleinen Topf, in dem ich "groß&stark" werden kann! ---> die Winter-Vorzucht-Schule ;) -
dann hält eine große Pflanze auch mal so eine Extrem-Dürre aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
hast bestimmt schon selber genug herum-gegoogelt, deswegen - manchmal kommt man vielleicht auf andere Ergebnisse?
--> https://www.lwg.bayern.de/weinbau/rebe_weinberg/143683/
Danke für den Tipp. Fing aber vor der Hitzewelle an, dachte an Schäden durch zu viel Feuchtigkeit und dann noch zu kühl. Aber dann wäre nur ein Teil betroffen und es wirkte nicht wie Tod und vertrocknet. Direkt beben der Rebe steht wie jedes Jahr eine Tomate bei bester Gesundheit. Denke nicht das es der Boden ist oder das irgendwas giftiges übers Wasser kam. Würzelfäule bei so einer alten Pflanze, innerhalb ein paar Wochen fände ich auch schon krass.
 
Pi mal Daumen sagt man auch so: eine Pflanze hat unterirdisch in etwa genausoviel Masse, wie oberirdisch, so wie ein ausbalanciertes Schwert - die Welt im Einklang :)
 
Für so trocken braucht es Monate. Nach ein paar Wochen zu wenig Wasser sind die Blätter noch ansatzweise grün. Meine Frage: Was ist auf den Bildern zu sehen?
 
eben - muss man erstmal schaffen

sehr dubios

...
zuviel Sonne und Wasser macht vielleicht auch zuviel Umsatz in der Pflanze, von jetzt auf gleich - völligst überfordert - Secure~Shutdown?
Ich hätte schon ein paar Theorien, aber die kommen ohne Zeitreisen und/oder Paralleluniversen nicht aus und da hat doch der Herr Occam gesagt ...
 
@mussbrennnen schau mal hier https://www.cannabisanbauen.net/temperatur/ geht zwar um andere Pflanzen aber wird wohl ähnlich sein. Ab 40 Grad wird es wohl kritisch, weil sich Eiweiße zersetzen. Wenn du da so hart an der Grenze bist würde ich für etwas Schatten sorgen. Zumindest im Bereich der Töpfe kann das nicht schaden.
@LordDraven7584 ich würde das schon in irgendeiner Art und Weise mit dem Wetter in Verbindung bringen. Das nasse und kalte Wetter hat den Pflanzen insgesamt nicht gut getan. Wenn die geschwächt sind ist natürlich das Risiko anderer Probleme deutlich höher. Für so ein Bild werden wahrscheinlich mehrere Faktoren zusammen kommen. Hier in der Gegend ist ja vor ein paar Jahren der gesamte Wald gestorben und das war ja auch eine Kombination aus mehreren Gründen. Es waren alles Fichten Monokulturen, dann kam die Dürre und die Borkenkäfer haben den Bäumen dann den Rest gegeben. Alles einzeln ist erst mal unproblematisch aber in der Kombination war das echt fatal 🙄.
Schönen Gruß
Thorsten
 
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