Meteora´s BBQ: Verpflegung für den Angeltag und Zubereitung des Fanges

Aluminium findet man natürlicherweise überall im Essen und das meiste geht oben rein und kommt unten wieder raus. Auch heute noch werden Töpfe aus Aluminium benutzt. Im edelstahlverwöhnten Deutschland weniger als in anderen Ländern.

Aber klar, wenn man die Aufnahme verringern kann, ist das sicher ein Argument für solche Kombifolien. Allerdings finde ich da Deine Lösung mit der Zwischenschicht aus Backpapier besser, da man so beides (Alu und Backpapier) getrennt entsorgen kann. Aluminium ist immerhin eine wiederverwertbarer Rohstoff.
 
Naja, die Standard Alufolie nutzen zwar immernoch viele, um bei hohen Temperaturen Essen darin zu garen, gesund ist das allerdings nicht!! Bei Gerichten mit Säure und dann noch hohen Temperaturen können sich Bestandteile der Alufolie lösen und finden sich dann im Essen wieder. Nichts was man unbedingt will...
Also m.M.n. ist das so ein semi-professionelles Thema. Mal heuchelt die Industrie, mal nicht. Mal ist Alu gefährlich, mal nicht. Desto mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Fleischskandal-Charakter nimmt es an.
Mein letzter Stand ist: Alu ist unbedenklich im Organismus, aber in der Szene nicht mehr Nice-To-Use.
Schluss endlich klingt das für mich nur nach Geld drucken für Naivität. Wie so oft. :(
 
Aber klar, wenn man die Aufnahme verringern kann, ist das sicher ein Argument für solche Kombifolien. Allerdings finde ich da Deine Lösung mit der Zwischenschicht aus Backpapier besser, da man so beides (Alu und Backpapier) getrennt entsorgen kann. Aluminium ist immerhin eine wiederverwertbarer Rohstoff.

Die Genussfolie von Edeka ist von der einen Seite keine echte Alufolie, fühlt sich an wie dickes Papier das silber beschichtet ist. Und von innen dann eine Art Anti- Haft- Beschichtung wie Backpapier. Ist also schon was Anderes, aber einfach Alufolie und Backpapier getrennt nutzen tut es genauso denke ich :)

Aluminium findet man natürlicherweise überall im Essen und das meiste geht oben rein und kommt unten wieder raus. Auch heute noch werden Töpfe aus Aluminium benutzt. Im edelstahlverwöhnten Deutschland weniger als in anderen Ländern.
Also m.M.n. ist das so ein semi-professionelles Thema. Mal heuchelt die Industrie, mal nicht. Mal ist Alu gefährlich, mal nicht. Desto mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Fleischskandal-Charakter nimmt es an.
Mein letzter Stand ist: Alu ist unbedenklich im Organismus, aber in der Szene nicht mehr Nice-To-Use.
Schluss endlich klingt das für mich nur nach Geld drucken für Naivität. Wie so oft. :(

Nun zum Thema Alufolie... :D
Auf jeden Fall ist es kein so leichtes Thema glaube ich.
Ich hatte da auch schon in verschiedenen Quellen herumgelesen und tatsächlich ist es so, dass nicht wirklich zu 100% belegbar ist, dass Aluminium schadet. Die eine Quelle sagt so, die andere so.
Mir hat dieses ganze Thema aber zumindest zu denken gegeben und ich versuche seitdem, Vermeidbares zu vermeiden. Bei Töpfen oder Pfannen aus Alu sehe ich für mich auch gar kein Problem, aber bei einer dünnen Alufolie, die ich dann um mein Essen wickele und auf den heißen Grill lege bin ich mir tatsächlich nicht so sicher, ob es nur Panikmache ist oder sich da wirklich unschöne Stoffe lösen könnten.
 
Es gab selbstgemachte Tacos! Wir essen gerne Tacos, allerdings sind diese Taco- Shells, die es im Supermarkt gibt, nicht so ganz mein Fall. Viel zu hart, wodurch sie sehr schnell brechen. Wir nehmen deshalb Tortillas und stechen dann Tacos aus den Fladen aus, da schmeißt man dann aber zwangsläufig auch einiges weg...

Also habe ich dieses mal auch die Tacos selber gemacht :)
Dazu gab es eine Ananas- Gurken- Salsa, Guacamole und Tomaten!


Erstmal Hähnchenbrustfilet marinieren
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Dann eine Guacamole machen:
1 Avocado
5 Cherrytomaten
1 Knoblauchzehe (gepresst)
1- 2 EL Joghurt
Saft einer halben Limette
Salz
Pfeffer
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Und das Zeug hier ist seeehr geil! Eine Ananas- Gurken- Salsa:
1 halbe Salatgurke würfeln
ungefähr genausoviel Ananasstücke hinzufügen
1 EL Olivenöl
Chiliflocken
Salz
Pfeffer
Saft einer halben Limette
Da machen wir auch gerne noch Avocado rein, aber da es eh Guacamole gab, haben wir das mal weggelassen.
Wer Koriander mag, rein damit! :)
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Dann gings an die Tacos. Dafür habe ich mir vorgekochtes Maismehl besorgt
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Den Teig dann aus folgenden Zutaten herstellen:
250 gr. Maismehl
ca. 250 ml Wasser (erstmal nur 200 ml zugeben und schauen ob noch was fehlt)
1 EL Olivenöl
Salz
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Dann kleine Kugeln formen und zu Tacos ausrollen
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Da meine nicht so schön rund wurden, habe ich sie ausgestochen :P :D
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Ab an den Grill! Das Hähnchenfleisch habe ich mit Paprika und Zwiebel gebraten
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Auf der Griddle kann man währenddessen die Tacos backen. Je Seite nur 1- 2 Minuten
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Und dann konnten endlich die Tacos belegt werden :)
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Fazit: 1.000 mal besser als die gekauften Taco- Shells. Schön weich und brechen nicht direkt. Allerdings kann ich nicht sagen, dass sie viel besser sind als gekaufte Tortillas, aus denen man dann Tacos aussticht. Wenn man Zeit und Lust hat, wirds die aber wieder so geben! :)
Ansonsten waren sie super, die Gurken- Ananas- Salsa kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Mega lecker :thumbsup:
 
Also, mit den Tortilla Resten könnte ich mir vorstellen die klein geschnitten mit in den Tacco oder als Flädlesuppe :drool:
 
@Meteora 360 : Du meinst mit den harten schon sowas? Weil gerade die finde ich saugut - vor allem die und das andere Zubehör (Salsa, Taco Mix) von Old El Paso, nur gibt es die recht selten. Wichtig ist m.E. nur, dass man die ca. 3 Minuten in's Backrohr bei mindestens 180 Grad legt, sonst schmecken die nicht wirklich.

Ist natürlich klar, dass selbstgemacht immer noch besser ist. Aber Shells selber machen wäre mir jetzt doch zu viel der Mühe. Tortillas habe ich schon gemacht. Ist aber auch aufwendig. Da bin ich dann halt zu Kompromissen bereit :-)
 
Klingt super! Hättest du heute gerne bei Josch @Papadopulus auf dem First Flush zaubern können :D

:D Zu spät! Vielleicht ja eine Anregung für das nächste Treffen :)


Bin ganz Deiner Meinung! :D

Svend, das sieht mal wieder superlecker aus. :hungry:

Vielen vielen Dank :)


Also, mit den Tortilla Resten könnte ich mir vorstellen die klein geschnitten mit in den Tacco oder als Flädlesuppe :drool:

Kross in kleinen Stücken klappt es wirklich ganz gut als Verwertung. Ne Flädlesuppe habe ich noch nicht probiert, klingt aber interessant :)


@Meteora 360 : Du meinst mit den harten schon sowas? Weil gerade die finde ich saugut - vor allem die und das andere Zubehör (Salsa, Taco Mix) von Old El Paso, nur gibt es die recht selten. Wichtig ist m.E. nur, dass man die ca. 3 Minuten in's Backrohr bei mindestens 180 Grad legt, sonst schmecken die nicht wirklich.

Ist natürlich klar, dass selbstgemacht immer noch besser ist. Aber Shells selber machen wäre mir jetzt doch zu viel der Mühe. Tortillas habe ich schon gemacht. Ist aber auch aufwendig. Da bin ich dann halt zu Kompromissen bereit :)

Ja die meine ich, die sind leider gar nicht meins :( Geschmacklich gut, aber dass sie nach dem zweiten Bisschen zerbrechen fand ich nie so prickelnd. Da gefällt es mir mit weichen Tacos besser :)
Jeder wie er es mag :) :D
 
Ja die meine ich, die sind leider gar nicht meins :( Geschmacklich gut, aber dass sie nach dem zweiten Bisschen zerbrechen fand ich nie so prickelnd. Da gefällt es mir mit weichen Tacos besser :)
Jeder wie er es mag :):D

Na, wenn sie Dir schmecken. ... Probier es mal so - ich mache immer eine relativ flüssige Hackfleischsauce (mit Knoblauch und Gewürzen drin). Die recht flüssige Masse (Konsistenz ähnlich oder ein bisserl fester als Chilli con Carne) verhindert, dass der untere Teil bis über die Hälfte hin bricht. Ganz oben bricht mal was ab, aber das schmeckt dann gut kross. Wenn die Füllung relativ trocken ist, zerbröselt natürlich alles in den Händen. Dafür sind wirklich Tortillas viel besser geeignet. Will Dich aber keineswegs bekehren :)

Über das Hack kommt bei mir dann Cheddar in Streifen gerieben, Jalapenos, Zwiebeln kleingehackt, Creme Fraiche oder Sauerrahm, rote scharfe Sauce und ganz oben Salatstreifen.
 
Na, wenn sie Dir schmecken. ... Probier es mal so - ich mache immer eine relativ flüssige Hackfleischsauce (mit Knoblauch und Gewürzen drin). Die recht flüssige Masse (Konsistenz ähnlich oder ein bisserl fester als Chilli con Carne) verhindert, dass der untere Teil bis über die Hälfte hin bricht. Ganz oben bricht mal was ab, aber das schmeckt dann gut kross. Wenn die Füllung relativ trocken ist, zerbröselt natürlich alles in den Händen. Dafür sind wirklich Tortillas viel besser geeignet. Will Dich aber keineswegs bekehren :)

Über das Hack kommt bei mir dann Cheddar in Streifen gerieben, Jalapenos, Zwiebeln kleingehackt, Creme Fraiche oder Sauerrahm, rote scharfe Sauce und ganz oben Salatstreifen.

Na gut, ich denke sie kriegen noch eine Chance :D
 
Gestern habe ich Carnitas gemacht, quasi Pulled Pork nach mexikanischer Art. Und eins kann ich Euch sagen, das Zeug war mega lecker!!
Rezepte gibt es im Internet viele und alle sind leicht anders. Da hat wohl jede Familie und jedes Restaurant so seine Methoden entwickelt.
Hier mal meine :)
Wir brauchen:
  • Ca. 1,5 kg Schweinenacken, geschnitten in ca. 5 cm große Würfel
  • 1 EL Salz
  • 1/2 TL Zucker
  • 2 Pimentkörner
  • 1 Nelke
  • 1 TL gemahlener Pfeffer (schwarz)
  • 1 TL Cumin (gemahlener Kreuzkümmel)
  • 1 TL Chilipulver
  • 1/2 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 Zimtstange oder ca. 1 TL Zimtpulver
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Zwiebel, in Streifen (wie ich beim Schreiben merke, habe ich die vergessen :banghead: )
  • 5 Knoblauchzehen (in Scheiben geschnitten)
  • 1 Orange
  • 1 frische Chili, in Ringe geschnitten (Ich habe eine Han Rim Gwari Put verwendet)
Neben Guacamole gab es dazu einen Pimento Cheese Dip. Auch da gibt es schon einige Abwandlungen und Variationen im Internet, aus denen ich dann einen Mittelweg gesucht habe:
  • 150g geriebener Cheddar
  • 1 Esslöffel Mayonnaise
  • 75 gr. Frischkäse
  • 1 Paprika, geröstet und gewürfelt
  • 1 EL eingelegte Jalapenos, gewürfelt
  • 1 EL der Flüssigkeit, in denen die Jala´s eingelegt sind
  • 1 Esslöffel Öl
  • 1 EL von Eurem Lieblingsrub, da würde natürlich was mexikanisches passen :) Hatte ich aber nicht, deshalb Magic Dust

Da gleich eh alles zusammengekippt wird, habe ich die Gewürze, den Zucker, den Knoblauch, die Lorbeerblätter und die Chili direkt gemischt. Die Zwiebel hätte man hier auch gut dazu geben können, wenn man denn an sie denkt ;) :D
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Das gewürfelte Fleisch kommt in den Dutch Oven und wird mit Wasser bedeckt
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Wenn das Wasser kocht, kommen alle restlichen Zutaten dazu, einmal durchrühren und Deckel drauf! Die Kohleverteilung war 8 unten, 10 oben. Das lassen wir jetzt ca. 2,5 Stunden köcheln.
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In der Zwischenzeit starten wir mit dem Pimento Cheese Dip. Dafür wird erstmal die Paprika geröstet! Ich habe sie direkt in die Kohlen geschmissen und als sie rundherum schön schwarz war in einen Gefrierbeutel gelegt. Dann ein paar Minuten warten und die schwarze Haut lässt sich ganz einfach abziehen.
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Die Paprika wird dann gewürfelt und mit den restlichen Zutaten vermischt, fertig :thumbsup:
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Nach ca. 2,5 Stunden war das Fleisch richtig zart und zerfiel bei leichtem Druck. Nun den Deckel vom Dutch runter und ordentlich Hitze von unten!
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Ziel ist, dass das Wasser verkocht und das Fleisch im eigenen Fett brät. Dabei soll es aber nicht so lange braten, bis es trocken ist!
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Wenn es das getan hat, wird es zerzupft :)
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:drool::drool::drool::drool: (Die Tacos habe ich aus Tortillafladen ausgestochen und kurz in einer heißen Pfanne geröstet ;) )
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Fazit: Leute, das Zeug war richtig geil! Das Fleisch war würzig und scharf, dabei mega zart und saftig. In Kombination mit Guacamole und dem Cheese- Dip der Hammer!
Reste gibts gleich zum Abendbrot ;) :D
 
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