Chili Chris schrieb:
Aber das schöne an den Verhältniszahlen ist auch, dass je größer die Vergleichswerte werden, der absolute Fehler immer größer wird.
Ja, und? Der absolute Fehler interessiert niemanden, außer Dir. Der Pflanze ist er egal, aber auch schon sowas von.
Bei manchen Dingen wäre das schon der ganze Gewinn an der beispielhaften Ladung Blumenerde.... der würde ja in kürzester Zeit pleite gehen! :w00t:
Du willst jetzt doch nicht ernsthaft behaupten, daß die Marge bei Blumenerde nur 5 % beträgt? Dann wäre der 20-Prozent-auf-alles-außer-Tiernahrung-Markt längst pleite. Du darfst aber getrost davon ausgehen, daß besagter Markt auch dann noch kräftig absahnt. 50 % Marge stimmen schon eher...
Wie möchtest du denn bedarfsangepasst düngen, wenn du mehr als 10% Abweichung hast?
Weil, wie ich es inwischen unendlich fach wiederholt habe, sich keine, aber auch schon garantiert keine Pflanze um 10 % Abweichung kümmert.
Auch, wenn es die Pflanze vielleicht weniger interessiert und sie den nicht aufnimmt, so spülst du den überschüssigen Dünger irgendwann durch den Topf wieder raus....
Das muß man sogar hin und wieder. Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Pflanzen die Nährstoffe haargenau in der Menge, der Konzentration und der Zusammensetzung aufnehmen, wie wir sie ihnen anbieten? Wenn das stimmte, dann dürfte es nur genau ein einziges Düngerrezept geben, das funktioniert, alle anderen Rezepte produzierten einen Mangel bzw. einen Überschuß. Zudem müsste dieses Rezept auf die Tagesform der Pflanze abgestimmt sein. Glücklicherweise ist dem nicht so und genau deshalb sollte man bei Topfpflanzen ab und zu durchlaufend wässern um einer Anreicherung der Stoffe, die im Überschuß vorhanden sind, vorzubeugen.
Erwerbslandwirte lassen den Boden und die Pflanzen untersuchen, teils mehrfach pro Saison, um ihre Düngung der Bodenzusammensetzung und dem Pflanzenbedarf anzupassen. Aber selbst dann spielen Abweichungen von ±5 oder ±10 Prozent keine Rolle. Und jetzt willst Du uns Hobbygärtnern ohne ausgefuchste Analysemethoden weismachen, wir sollten unseren Dünger auf wenigsten ±5 Prozenz genau düngen? Das kann doch wirklich nicht Dein Ernst sein, oder? Oder doch :w00t:? Gut, dann kannst Du mir ja eine einfache Frage beantworten: Meine Chilipflanzen sind jetzt genau 79 Tage nach Aussaat alt. Soll ich sie mit 0,95-, 0,1- oder 0,105-prozentiger Hakaphoslösung düngen? Bitte begründe auch, für uns alle nachvollziehbar, warum Du Dich gerade für diesen einen Wert entschieden hast und warum Du die bei anderen ablehnst. Danke.
Je genauer ich werde, desto kleiner ist natürlich die Menge die ich irgendwo quasi verschwende, weil sie nicht verwendet wird und ich sie eh nicht geben wollte.
Nein, weil uns die Pflanze nicht den Gefallen tut, ich wiederhole mich, die Nährstoffe haargenau in der Menge, der Konzentration und der Zusammensetzung aufnehmen, wie wir sie ihnen anbieten.
Genau so wie du dich jetzt schon das dritte Mal um die Beantwortung der Frage mogelst, warum wir dann überhaupt den Dünger abmessen!
Das habe Dir bereits zweimal geschrieben, nämlich
hier und
da. Du solltest genauer lesen, was ich schreibe.
Meine Frage hast Du jetzt zum vierten Mal nicht beantwortet. Kannst Du nicht oder willst Du nicht? Ich verrate es Dir: Du kannst es nicht, weil ein Konzentrationsunterschied um ±0,05 Punkte in der Praxis keine, aber auch schon absolut keine Auswirkung hat.
Dabei ist aber vor allem die Frage um welche Spurenelemente es sich handelt! Mit solch pauschalen Aussagen wäre ich da vorsichtig.
Chris, guck Dir doch einfach mal die Spurenelementerezepturen von Düngern verschiedener Hersteller an. Da sind ohne weiteres Unterschiede in der Größenordnung ±100 % drin. Das bestätigt meine Aussage, nicht Deine...