Projekt: Alpen-Chili - Unsere Chilianzucht Anlage

... ein paar Tage hinten nach mit meiner Berichterstattung :cool:

Gut, die Stromversorgung wurde wie schon erwähnt, neu verlegt.
Dazu musste das bereits verlegte Kabel wieder ein paar Meter (8 Meter) ausgegraben und frei gelegt werden.

Bilder vom neuen verlegen erspare ich mir, kennen wir ja schon :)
Ganz kurz, ein bereits verlegtes oder vergrabenes Kabel wieder frei legen ist doppelt so viel Arbeit wie einfach ein neues zu verlegen.
Das Kabel darf nicht verletzt werden beim ausgraben, daher ist hier immer ein wenig Handarbeit notwendig...

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Die "neue" Stromversorgung des Container´s ist - wie auch schon erwähnt bereits abgeschlossen.

Die Fundamente für die Überdachung wurden ausgemessen und aufgezeichnet...
1 x 1 Meter, 60 cm tief

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Die Fundamente wurden ausgegraben...

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Dann, ja dann kam endlich meine Pumpe, damit ich endlich mal den Tiefbrunnen reinigen kann!!
Eine Pumpe mit einer Förderleistung von ca. 6 m³ in der Stunde - genau das richtige, um den Ganzen Sand und Feinteile raus zu saugen :)

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Ein weniig schlecht zu erkennen, aber es geht genau 4 Meter in die Tiefe, dort saugt die Krone aus allen Löchern :)

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Ein Blick nach oben...

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Dann bin ich selber aus dem Schacht gestiegen, um zu schauen, wie es läuft :)
Man kann es erkennen, das Wasser ist relativ trüb.

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Die Pumpe lief mal einen halben Tag lang einfach so vor sich hin, mit ca. 1,5 Sekundenliter!!
Das heißt, pro Sekunde fließen 1,5 Liter Wasser, in der Stunde ca. 5400 Liter!!
Für Laien klingt das jetzt nicht viel, aber das sind Unmengen an Wasser!!

Anders gesagt, ein 10 Liter Kübel geht in 6,6 Sekunden über!
Messt mal bei euch im Haushalt, oder in der Badewanne, wie lange man dafür braucht, bis der Kübel voll ist!

Wo war ich?
Ahja, die Pumpe lief mal einen halben Tag lang vor sich hin.
Dann wurden Proben genommen, um zu sehen, wieviel Sand und Feinteile dabei sind.
Das macht man so...
Man kann schon erkennen, schönes klares Wasser :)

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Einen weiteren halben Tag lang lief die Pumpe auf diese Art,
Im Kübel waren vielleicht ein Schnapsstamperl voll Sand und Feinteile.

Grund genug, um meine Tiefbrunnenpumpe in den Schacht ab zu lassen.
Diese Pumpe läuft jetzt mal für die nächsten 7 bis 10 Tagen mit einer Zeitschaltuhr in den Rhytmus: 10 Minuten pumpen, 10 Minuten Pause.

Das macht man deswegen:
Läuft die Pumpe, hat das Wasser seinen konstanten Weg durch das Gestein bis in das Rohr.
Steht die Pumpe, steht auch das Grundwasser rund um das Rohr herum.

Durch die Pausen setzen sich immer wieder neue Feinteile ausserhalb vom Rohr ab, welche sich durch das Einschalten der Pumpe in das Rohr schwindeln und somit in das komplette Bewässerungssystem :)
Dies kann des öfteren auch Wochen dauern..

Jedoch sind diese Kleinteile so winzig, dass sie der Tiefbrunnenpumpe nichts mehr anhaben können.
Man sieht halt im Wasser die Kleinteile in der Sonne glitzern und das gefällt mir nicht.
Zum gießen reicht die Wasserqualität schon längstens, aber ich will Trinkwasserqualität erreichen.

Natürlich lasse ich das Wasser im Labor untersuchen, BEVOR ich/wir davon trinken :)

Von der Aktion gibt es noch keine Foto´s - es war bereits wieder dunkel...
Morgen dann :)

Auf jedenfall, die Aktion Tiefbrunnen war ein fetter Erfolg :)
Momentan ist der Grundwasserspiegel so tief wie noch nie, wegen dem schönen, trockenem Wetter. Und trotzdem habe ich Wasser mehr als genug!
Meine Tiefbrunnenpumpe steht momentan nur 2,3 Meter tief im Wasser, anstelle der 3,50 Meter.

Bis dann!
 
Dr. Manhattan, um Trinkwasserqualitaet ganz kostenguenstig zu erreichten, habe ich da einen ganz tollen Vorschlag: einfach eine tiefgelegene Trinkwasserleitung anbohren, dann pumpt Deine Pumpe trinkbares Wasser! Und sogar noch ganz umsonst! ;)

Und weil's so eine gute Idee ist, kannst Du damit u.U. sogar eine Reise nach Schweden gewinnen!

Aber ganz ehrlich: ich bewundere Deinen ungebrochenen Elan und die Perfektion Deiner professionellen Arbeit!
 
SvenLittkowski schrieb:
Dr. Manhattan, um Trinkwasserqualitaet ganz kostenguenstig zu erreichten, habe ich da einen ganz tollen Vorschlag: einfach eine tiefgelegene Trinkwasserleitung anbohren, dann pumpt Deine Pumpe trinkbares Wasser! Und sogar noch ganz umsonst! ;)

Hi

Das Problem dabei ist.. die nächste Trinkwasserhauptleitung, Nebenanschluss oder Feuerwehrhydrant ist etwa 600 Meter weit entfernt :)
Die arbeiten hier alle mit Grundwaser.

Und danke für Dein Lob :)

Heute habe ich die Fundamente betoniert (2 m³ Beton)

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Die Grundwasserpumpe:
Sie läuft und läuft und läuft .... auch das Wasser war schon so gut wie klar.
Daher habe ich mal mittels der Zeitschaltuhr den Zyklus der Pumpe geändert, auf 10 Minuten Pumpen, etwa eine halbe Stunde Pause...

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Und siehe da....

Im Testkübel waren wieder Sand und Feinteile :)
Als ich den Kübel so vor mir sah, dachte ich sofort an die Serie Yukon Gold auf Sky ... Bei mir war leider kein einziges Krümmel Gold dabei :(
Das was da so gläntzt, nennt man bei uns Katzengold und hat nicht mal den Wert eines Sandkornes im Vergleich...

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Ich mein, es kommt dann so oder so ein Filter vor die Bewässerung, aber trotzdem... ich will klares Wasser, und wenn die Pumpe 1 Monat laufen muss :)

Heute Abend umd halb 7 Uhr kamm noch ein Teil vom dem Holz für die Überdachung :)
Weitere Fotos folgen natürlich...

Des weiteren habe ich in meinem vorletzen Post die fehlenden Fotos eingefügt :)
Bis dann!
 
... einmal und nie wieder...

lautet meine Überschrift für diesen Beitrag!

Aber zuerst mal, Hallo und Guten Tag :)
Man hat nun einige Tage nichts mehr gehört, vom Projekt Alpen-Chili.

Die Gründe:
Firmentechnisch viel Arbeit und Stress, das Frühjahr beginnt, meine Saison beginnt wieder...
Gut, der zweite Grund...

Wie bereits erwähnt, wurde letzten Samstag, also am 1. März mit der Überdachung begonnen.
Technisch und praktisch gesehen wäre das für mich selber absolut kein Problem gewesen.
Aber was macht man ab und zu? Richtig, man lässt jemanden auch etwas machen, der sagt er kann das alles usw., also habe ich die Überdachung von einem angehenden Zimmerer machen lassen - kurz gesagt, aus Freundschaft usw...

Samstag, 18 Uhr, Besichtigung:
Gut, letzten Samstag, abends gegen 18 Uhr, ein Haufen Hobelspäne, ca. 2m³ und die beinahe Tränen in meinen Augen errinnern an das Desaster...

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Warum Desaster??
Deshalb!

Der Zimmerer wurde ein paar mal darauf hingewiesen, dass die Terassenüberdachung eine Sichtholz Bauweise erfordert.
"Ja passt" war seine Antwort...

Bilder sagen mehr als 1000 Worte...

Der Querbalken, ein Leimbinder im Wert von 250 Euro - sollte auf Sicht sein/werden...

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Der Querbalken sollte/muss eigentlich plan auf der Säule aufliegen...

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Ich finde keine passenden Worte...
Eine Wasserwaage an die Säule gehalten - es sollte/muss eine Flucht sein und nicht so ausgedreht wie der Querbalken auf dem Bild oberhalb...

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Es sind oder es werden zwei Dachflächen.
Einmal die Fläche über dem Container mit Vordach und einmal die Überdachung der Terasse, ebenfalls mit Vordach.
Es war kein Knick geplant, jedoch hatte er mir die Säulen zu kurz abgeschnitten und daher musste ein Knick gemacht werden.
Ganz ehrlich, optisch wirkt das jetzt sogar besser :)

Weiter im Desaster Überdachung!
Die Überdachung der Terasse war ca. 25 cm!!!!! aus der Flucht!!
Das heißt, die Überdachung der Terasse war voll verzogen und wie gesagt, ausser Flucht!
Ich hab mal ganz schnell eine Skizze gemacht, wie es ausgesehen hat!!

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Für´s Erste hatte ich die Schnauze mal gestrichen voll, bin nach Hause gefahren, habe meiner Stieftochter davon erzählt und ihr die Bilder gezeigt...
Ihre Worte.. "Ja gibt´s das! Schlimm!"

Auf den Bildern schaute das alles anders aus, als in "echt"
Daher sind wir letzten Sonntag vor Ort gefahren, um das alles zu begutachten und zu beratschlagen, was wir machen...

Dort angekommen, schlug sie die Hände über den Kopf zusammen, war fassungslos und schimpfte und sagte nur... "Das ist schlimm, das ist mehr als schlimm, dafür gibt es keine Worte"

Wir haben nicht lange überlegt und haben entschlossen, Schadensbgrenzung zu machen...
Kurz gesagt, wir haben alles ausgemessen, alles ausgerechnet und am Montag darauf alles abgebaut, die Säulen mit einer richtigen Kapsäge und nicht wie der Zimmerer mit der Motosäge!!!! abgeschnitten!

Als wir das alles abgebaut haben, haben wir festgestellt, der Querbalken wurde NICHT auf die Säule niedergeschraubt!!
Eine Katastrophe!!!
Der Balken lag nur lose drauf!!
Löcher für die Schrauben wären ja da, aber auch hier in zu geringen Abstand...

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Keine Verbindung!
Ein ordentlicher Windstoß und das komplette Dach liegt hinter dem Container!
Einfach unfassbar!!

Auf jedenfall haben wir alles abgebaut und nun sieht das Ganze so aus :)

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Dann waren ein paar Tage Pause, am Donnerstag haben wir dann noch die Sparrenaufteilung gerichtet, denn diese wurden ebenfalls (ich vermute auf Verdacht) drauf geschraubt.

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Sparren sind die Längsbalken, welche eigentlich schon denselben Abstand haben sollten!
Es sind 11 Sparren drauf, kein einziger hatte den selben Abstand.
Der Abstand bewegte sich von 2 - 23 cm ausserhalb dem Sollmaß!!

Wir haben das ausgemessen, ausgerechnet,repariert und bewegen uns jetzt im 1 bis 3 mm ausserhalb des Sollbereiches!!
Fällt unter normal, da das Holz nicht 100% gerade ist usw...

Kann man auf dem Foto noch nicht erkennen, bzw. sind auf dem Foto mal alle Schrauben gelöst und wir haben die nur noch schön vermessen müssen und wieder anschrauben...

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Ab jetzt wird kein anderer mehr irgend etwas machen, ausser meine Stieftochter und ich!
Diese Gefälligkeitgefallen - man sieht was dabei raus kommen kann!
Enttäuschung pur, Schaden, Zorn und Hass, Mehraufwand und zu Guteletzte ... sind daran oder an solchen Aktionen schon Freundschaften zugrunde gegangen!!

In diesem Sinne - im Laufe der Woche geht es weiter mit der Dachverschalung!
Bis dann!
 
Wow da fehln eiem die worte bei soviel pfusch :ohmy:
Aber ihr habt das wieder toll hinbekommen:thumbup:
Als angehender zimmermann kann man sowas echt nicht bringen
Da ist man echt besser drann wenn mans gleich selber macht
Mitwas willst du das dach denn decken ?
 
Ich Bin bzgl. Holz nicht 100% vom fach.
Jedoch sehe ich mir leicht aus, das Dach richtig schön zu zimmern :)

Die 11 Längsbalken sind 12 cm breit, 10 cm stark.
Einen Abstand von 61 cm.

DER Zimmerer hat zu mir gesagt, 19er Bretter reichen.
Die 19er sind zu gleich das Dach, welche noch mit einer Flämmpappe zugeflämmt wird.
Bin mir selber nicht sicher, ob die 19er Bretter stark genug sind und muss mich erst erkundigen bzw. könnt ihr mir hier weiterhelfen bzgl. Statik? :)
 
Das wird ja immer doller! :w00t:
Mit ner überdachten Außenanlage hatte ich nicht gerechnet.

Kann es kaum abwarten die Bilder zu sehen, wenn dort alles grün ist....
 
Rein gefühlsmäßig würde ich etwas dickere nehmen. Momentan sehe ich schräg herum hängende Latten um Stabilität zu geben. Habt ihr etwas vorgesehen, das den Aufbau steifer macht? Nur unten auf den Fundamenten aufgesetzt und oben durch die Balken geschraubt ist nicht besonders verwindungsfest. Macht ihr da noch etwas dran wie z.B. kurze Schrägbalken oben in die Ecken oder entsprechende Metallwinkel auf den Innenseiten aufschrauben?
 
Hi

Ja, die Latten halten nur die Säulen in der Waage.
Es kommen noch Schrägbalken, sowie noch zwei zusätzliche Säulen.

Es steht erstmal das Grundgerüst.
Früher oder später wird auch noch alles rund herum mit Holz zugeschalt :)
Wird ne richtig feine Terasse, auch bei Regen, Kälte oder Schnee.
 
Ich hätte zwischen den sparen nur ca.40cm platz gelassen dann passt das mit den 19mm brettern
Bei 60cm abstand würde ich stärkere bretter verwenden
Bist du dir mit der flämmpappe als dacheindeckung sicher da die mit der winterung und dem verzug vom holz schnell undicht wird (das ist mein persönliches empfinden)
find die idee mit der terasse echt super
wenn ich mal in tirol bin muss ich mir deine anlage unbediengt mal anschaun (wenns dir recht ist :rolleyes: )
 
Guten Morgen!

Ich habe den Zimmerer gefragt, welche Balken man verwenden muss/soll.
Die Querbalken wollte er zuerst Leimbinder 14/12 nehmen, das kam mir selber zu schwach vor.
Er sagte dann, 16/16 - wenigstens ist das ein Leimbinder


Jetzt im Nachhinein hätte ich 20/16 oder sowas in der Richtung verwendet...

Naja, wie gesagt, war ein Fehler, alles zu spät jetzt.
Werd mich mal erkundigen, was gescheiter bzw. billiger ist.
Doppelt decken oder dickere Bretter..

Das Dach will oder werde ich dann so oder so isolieren, aber aussen bzw. oben drauf, da ich ja innen alles schön in Sichtholz machen woll.
Auch die Wände werden dann isoliert werden.

Besuche oder Besichtigungen können später gerne gemacht werden, wenn die Terasse und das Dach dann fertig sind :)

Vielen Dank!
 
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