RE: Rabenfeder's 2013 - 21.04. Bilderupdate
Wieder mal ein kleines Bilderupdate. Diesmal war ich ein wenig fauler und habe auf die Oben-Ansicht meist verzichtet. Dafür gibt es (leider) ein paar Blattfotos, da ein paar kleine Zickereien aufgetaucht sind. :dodgy:
Vorab: Die Spinnmilben haben sich wohl größtenteils verkrümelt. Zumindest habe ich keine mehr auf den winzigen Pflanzen entdeckt. Dafür 3-4 auf den größeren. Also bei denen am Mittwoch auch mit der Schädlingskeule beigegangen. Aktuell sehe ich nichts mehr krabbeln. Toi toi toi. *auf Holzkopf klopf*
Dafür hat die eine Cubarelle bei meiner Rückkehr ein etwas jämmerliches Bild gemacht, den anderen gings bei näherem Hinsehen auch nicht sooo gut. Sie standen am Fenster, die Fensterseite war noch in Ordnung. Auf der dem Zimmer zugewandten Seite: sehr schlaffe Blätter (von den Rändern in die Mitte), bzw. schon ganz abgefallen.
Die Anaheim, die direkt daneben standen, sahen dagegen noch gut aus. Ich vermute, dass die Cubarelle etwas zu nasse Füße hatte (oder eher weniger damit klarkam als die anderen) in Kombination mit Heizungsluft, die auf der Seite aufstieg. Sie hatten auch teils massive Ödeme und vermutlich deshalb entschieden, dass es sich nicht lohnt, die Blätter zu behalten. Immerhin treiben die Pflanzen an den alten Blattachsen jetzt neu aus. Ich hab mir mal die Wurzeln angesehen und konnte nichts auffälig verändertes erkennen. Alle noch weiß. Nachdem ich sie dann trotzdem in trockeneres Substrat verfrachtet habe und die Heizung (stand auf 1) abgestellt habe hörte das welk werden auch auf. Hoffentlich war das die Lösung.
Um ihr das Überleben zu erleichtern habe ich alle vorhandenen Blüten und Knospen entfernt. Die Kraft soll sie bitte erstmal in die Blätter stecken. Schade eigentlich, sind die Blüten doch irgendwie hübsch. Dass an ein und der selben Pflanze gleichzeitig Blüten mit 5, 6 und 7 Blättern vorhanden sind, ist mir vorher nie aufgefallen.
Problemkind 2:
Eine meiner Habanero Ivory. Eigentlich sollte ich sie eher Überlebenskünstler statt Problemkind nennen. Denn sie hat in ihrem kleinen Becher rund 2 Wochen auf den 25° warmem Heizkessel ganz ohne Wasser überlebt. Nein, kein sadistisches Experiment, nur ein blöder Unfall. Sie ist in der Kiste umgefallen und war dann von vorne (Kiste stand auf Augenhöhe) nicht mehr zu sehen. Also auch kein Wasser beim Gießen abbekommen. Die Blätter sahen dann richtig crunchy aus. Armes Ding. :crying:
Da es mir der Versuch wert war gab es dann erstmal Wasser und siehe da: Sie lebt noch! Nicht mehr so sonderlich hübsch an den unteren Blättern, aber die neuen sehen wieder gut aus.
Problemkin(er) 3:
Die Rocotos hellen sich von den Blattadern her auf. Hab jetzt mal die Düngerdosis bei ihnen hochgefahren, war vorher zum gewöhnen auf halber Kraft. Ist kein spezieller Gemüsedünger, sondern mein Standard-Grünpflanzendünger (10+4+7) mit diversen Spurennährstoffen (0,01 B + 0,002 Cu + 0,02 Fe + 0,01 Mg + 0,001 Mo + 0,002 Zn). Ich gebe zu, mit Dünger habe ich eher kein Händchen bei Gemüse, weil ich das immer vernachlässigt habe
Außerdem hat die eine diese gelblichen Flecken bekommen. Nährstoffmangel? Krankheit? Sonnenschaden schließe ich aus, die stand vorher nur einmal für 30min im Schatten, sonst reines Kunstlicht. Über Ideen bin ich dankbar :undecided:
Den anderen Pflanzen geht es so weit gut. Sie wachsen und viele blühen fröhlich vor sich hin. Gedüngt wird zur Zeit mir halber Dosis, was gerade bei einigen Chinensen zu einer richtig kräftig dunkelgrünen Farbe geführt hat. Die brauchen wohl vorerst nicht noch mehr.
Mittwoch durften sie alle zum ersten mal für mehrere Stunden (vorher immer nur so halbstundenweise und dann auch nie alle) in den Halbschatten. Fanden sie wohl alle gut. Keine mit Sonnenbrand, keine Beschwerden über leichten Wind.
Übersicht wieder nach Sorten getrennt:
Anaheim
Die Frucht erinnert irgendwie an eine grüne Zwergenmütze
Bhut
Haben sich in Seitenansicht irgendwie schüchtern versteckt (=vergessen abzulichten), deshalb nur von oben mit glaube noch 2 Billy Goat dazwischen
Billy Goat
Der Nachzügler kommt nicht in die Gänge. Beim Umtopfen hatte er auch recht wenige Wurzeln. Mal sehen, ob der noch ne Überraschung parat hat und noch wird. Ich glaubs nicht. Die größere schiebt dafür Knospen.
Cubarelle
sind oben ja schon ein paar Einzelbilder
Golden Wonder
der mittlere Kandidat hat sich am Fenster deutlich ausgerichtet
Habanero Congo
Habanero Ivory
rechts der Überlebenskünstler. Die linke ist die mit der frühen Verzweigung
Hinkelhatz
Setzt auch Blüten an.
Jalapeno
setzt auch die erste Frucht an. Wird wohl zwecks Pflanzenwachstum aber entfernt. Der gestreife Stamm ist hübsch
Peru Scarlet Lantern
Die eine sitzt in einem durchsichtigen Topf. Interessant zu sehen, wie sie den langsam bevölkert. Ganz praktisch um ohne herausheben der Pflanze zu sehen, ob ein neuer Topf fällig ist. Die mit dem Metallstab als Stütze hatte einen kleinen U(n/m)fall mit dem Schlauch des Hochdruckreinigers, lässt sich aber zum Glück bisher nichts anmerken. Man sollte auch aufpassen, wo man den hinzieht...
Peter Pepper
sehr wuschelig, auch mit Blütenansatz
Rocoto Canario
Zwergenkiste:
die Kiste mit den Halbwüchsigen:
Die größte (noch im kleinen Topf):
winziger Blütenansatz:
Aldi-Paprika, unbekannte orangene, Zimbabwe Birdeye
gemeinsam abgelichtet, da alle immer noch winzig. Man sieht ihnen den Fensterplatz deutlich an.
Die ersten 5 Pflanzen haben mich verlassen, dem Empfänger der 4 weiteren habe ich letzte Woche leider nicht angetroffen. Dafür habe ich die nächsten 2 Kiste zu je 4 Pflanzen zusammengestellt. Langsam leert sich das ein wenig. Muss auch sein, immerhin werden die Töpfe immer größer. Abgesehen von den Zwergen stehen jetzt alle in mindestens 12cm-Töpfen (habe nach den Bildern noch die umgetopft, die noch in kleineren standen), manche in noch größeren. Die größte Rocoto hat auch einen 5l-Topf bekommen. Meiner gedanklichen Auflistung zufolge habe ich am Ende dann meist 3 Pflanzen pro Sorte hier, also zwischen 40 und 45 Pflanzen. Immernoch ein wenig viel. Und da sind die noch zwergigen Rocotos noch gar nicht mitgerechnet.
Letztere werde ich dann wohl an Menschen verschenken müssen, die sie überwintern mögen, um nächstes Jahr dann ordentlich was davon zu haben.