SchwarzerDaumen
Jalapenogenießer
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Hallo,
ich habe mich noch nicht vorgestellt, deshalb indirekt auch auf diesem Wege.
Ich bin Stefan, 40+ vom Niederrhein und in meiner HomeOffice/Quarantäne/AllesIstGeschlossen-Zeit kam ich auf die Idee, versuch doch mal irgendwelche Pflanzen aus Samen zu ziehen.
Bisher erstreckten sich meine Erfahrungen auf Pflanzen aus schwedischen Möbelhäusern, welche ich aber bis auf Kakteen immer totgepflegt hatte.
Im letzten Jahr kurz nach erstem Lockdown kaufte ich dann spontan drei verschiedene Sorten Chilipflanzen im Baumarkt um die Ecke, mit der Erwartung "Das wird garantiert nichts mit meinem Daumen".
Noch paar Töpfe dazu, irgendeine Blumenerde von der ich die Marke kannte, auf die Terrasse, fertig. Wieviel muss ich gießen? Keine Ahnung. Volle Sonne? Keine Ahnung. Hingestellt, laufen gelassen, zwischendurch fast ertränkt, wenn die Blätter mal wieder hingen, irgendwann kamen dann Blüten.
Ergebnis: Padron wuchs und wuchs und wuchs, füllte das Gefrierfach immer mehr mit Chilis, nebenbei versuchte ich ein paar Samen zu bunkern, meine Freunde Bhut Jolokia und Tabasco waren eher spärlich im Wachstum...
Als dann der erste Frost im Anmarsch war, kamen auch dort Früchte, also die Pflanzen mit ins Haus genommen... Resultat:
1) Neue Speiseröhre gewünscht, nachdem es noch zu drei Bhuts kam und ich den Geschmack feststellen wollte...
2) Großbestellung Gelbkarten für eingeschleppte Viecher
Kurz vor Weihnachten war es dann so weit, dass ich die Pflanzen entsorgte, da mir der Aufwand der Schädlingsbekämpfung im Verhältnis zur Liebe zu den Pflanzen zu hoch war.
Der König ist tot, es lebe der... also überlegt wie ich wieder an neue Chilis komme, Idee:
Versuch doch einfach mal selbst Chilis anzuziehen... paar Stunden bei DEM Videoportal geschaut, scheint ja gar nicht so schwer zu sein.
Bestellung:
Billiges Gewächshaus für Indoor mit Kokostabs, klappte auf Anhieb mit den Padron-Samen
Es musste was solideres her, also direkt auf QuickPot-System eingestiegen, verschiedene Platten bestellt, dazu noch Jiffy-Tabs... Nebenbei noch ein paar Samen bestellt, alles vorbereitet, Resultat: Nichts...
Also nochmal eine Woche gewartet "Gib denen Zeit, die brauchen noch". Nichts. Noch eine Woche. Nichts. Nur Müffeln wie hinterm Bahnhof an Karneval, aber bereits von Anfang an.
Nach drei Wochen habe ich den Versuch dann aufgegeben.
Online beim großen A Anzuchterde bestellt, welche Marke kenne ich? Compo!
Quickpots befüllt, Samen rein,... Vier Tage später kamen dann die ersten Samen.
Stand jetzt sind im Durchschnitt 75% gekommen. Ist das gut? Ist das schlecht? Ich habe keine Ahnung, bin aber zufrieden.
Als SchwarzerDaumen ist man aber besonders schlau und findet dann im Nachhinein die Bedeutung der Beleuchtung heraus...
Lange Rede kurzer Sinn: Nach nun ca 1-3 Wochen nach Keimung leben offensichtlich alle Pflanzen noch, ich bin aber dank dieses Forums schon zu der Erkenntnis gekommen, dass ich zu viel gieße.
Ergo Gießverhalten reduziert.
Aktuell bin ich auch in die Situation gekommen, dass ich mich frage: Moment Mal, die wachsen ja (hoffentlich) noch bis Mai, wo sollen sie denn bleiben? Völlige Überschätzung des eigenen Platzes.
Was habe ich denn überhaupt gepflanzt? Siehe Auflistung für Statistiker.
Ich werde sicherlich noch viel lernen, derzeit bin ich aber ziemlich fasziniert und mir fällt täglich auf, was ich im nächsten Jahr wohl anders machen kann und werde!
Und wenn man schon damit startet, dann startet man noch mit anderen Sachen, Knoblauch, Physalis,...
PS: Die Erde ist so nass, weil wechselseitig von oben besprühe, wenn die Matte antrocknet von unten gieße, wie ich nun aber gelesen habe ist es wohl besser nur von unten zu wässern?
ich habe mich noch nicht vorgestellt, deshalb indirekt auch auf diesem Wege.
Ich bin Stefan, 40+ vom Niederrhein und in meiner HomeOffice/Quarantäne/AllesIstGeschlossen-Zeit kam ich auf die Idee, versuch doch mal irgendwelche Pflanzen aus Samen zu ziehen.
Bisher erstreckten sich meine Erfahrungen auf Pflanzen aus schwedischen Möbelhäusern, welche ich aber bis auf Kakteen immer totgepflegt hatte.
Im letzten Jahr kurz nach erstem Lockdown kaufte ich dann spontan drei verschiedene Sorten Chilipflanzen im Baumarkt um die Ecke, mit der Erwartung "Das wird garantiert nichts mit meinem Daumen".
Noch paar Töpfe dazu, irgendeine Blumenerde von der ich die Marke kannte, auf die Terrasse, fertig. Wieviel muss ich gießen? Keine Ahnung. Volle Sonne? Keine Ahnung. Hingestellt, laufen gelassen, zwischendurch fast ertränkt, wenn die Blätter mal wieder hingen, irgendwann kamen dann Blüten.
Ergebnis: Padron wuchs und wuchs und wuchs, füllte das Gefrierfach immer mehr mit Chilis, nebenbei versuchte ich ein paar Samen zu bunkern, meine Freunde Bhut Jolokia und Tabasco waren eher spärlich im Wachstum...
Als dann der erste Frost im Anmarsch war, kamen auch dort Früchte, also die Pflanzen mit ins Haus genommen... Resultat:
1) Neue Speiseröhre gewünscht, nachdem es noch zu drei Bhuts kam und ich den Geschmack feststellen wollte...
2) Großbestellung Gelbkarten für eingeschleppte Viecher
Kurz vor Weihnachten war es dann so weit, dass ich die Pflanzen entsorgte, da mir der Aufwand der Schädlingsbekämpfung im Verhältnis zur Liebe zu den Pflanzen zu hoch war.
Der König ist tot, es lebe der... also überlegt wie ich wieder an neue Chilis komme, Idee:
Versuch doch einfach mal selbst Chilis anzuziehen... paar Stunden bei DEM Videoportal geschaut, scheint ja gar nicht so schwer zu sein.
Bestellung:
Billiges Gewächshaus für Indoor mit Kokostabs, klappte auf Anhieb mit den Padron-Samen
Es musste was solideres her, also direkt auf QuickPot-System eingestiegen, verschiedene Platten bestellt, dazu noch Jiffy-Tabs... Nebenbei noch ein paar Samen bestellt, alles vorbereitet, Resultat: Nichts...
Also nochmal eine Woche gewartet "Gib denen Zeit, die brauchen noch". Nichts. Noch eine Woche. Nichts. Nur Müffeln wie hinterm Bahnhof an Karneval, aber bereits von Anfang an.
Nach drei Wochen habe ich den Versuch dann aufgegeben.
Online beim großen A Anzuchterde bestellt, welche Marke kenne ich? Compo!
Quickpots befüllt, Samen rein,... Vier Tage später kamen dann die ersten Samen.
Stand jetzt sind im Durchschnitt 75% gekommen. Ist das gut? Ist das schlecht? Ich habe keine Ahnung, bin aber zufrieden.
Als SchwarzerDaumen ist man aber besonders schlau und findet dann im Nachhinein die Bedeutung der Beleuchtung heraus...
Lange Rede kurzer Sinn: Nach nun ca 1-3 Wochen nach Keimung leben offensichtlich alle Pflanzen noch, ich bin aber dank dieses Forums schon zu der Erkenntnis gekommen, dass ich zu viel gieße.
Ergo Gießverhalten reduziert.
Aktuell bin ich auch in die Situation gekommen, dass ich mich frage: Moment Mal, die wachsen ja (hoffentlich) noch bis Mai, wo sollen sie denn bleiben? Völlige Überschätzung des eigenen Platzes.
Was habe ich denn überhaupt gepflanzt? Siehe Auflistung für Statistiker.
Ich werde sicherlich noch viel lernen, derzeit bin ich aber ziemlich fasziniert und mir fällt täglich auf, was ich im nächsten Jahr wohl anders machen kann und werde!
Und wenn man schon damit startet, dann startet man noch mit anderen Sachen, Knoblauch, Physalis,...
PS: Die Erde ist so nass, weil wechselseitig von oben besprühe, wenn die Matte antrocknet von unten gieße, wie ich nun aber gelesen habe ist es wohl besser nur von unten zu wässern?