SchwarzerDaumen soll grün werden

S.Peter schrieb:
Ist immer schwer zu sagen wenn man nur Bilder sieht,
aber meiner Meinung nach ist das keine Panaschierung

sind die Blätter an diesen Stellen dünner, pergamentartig?
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Ich habe mal versucht ein Foto mit dem Handy zu machen, ich würde sagen: Ja

(Das Foto darf gerne Verwendung im Forum finden, falls es mal jemand anderes helfen könnte)

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Heute Morgen hatte ich mal eine Stunde Zeit und habe mich dann spontan entschieden jetzt doch (fast) alle Pflanzen umzutopfen und ich glaube, es war die richtige Entscheidung.

Als erstes war ich überrascht, wieviel Wasser noch in der alten Erde war... man muss sich ja nicht selbst belasten, aber nur soviel: Die Erde hat viel gebunkert.

Zweitens war ich überrascht wie extrem unterschiedlich die Wurzeln ausgebildet waren. Ein paar hatten extrem viele Wurzeln, andere so gut wie gar keine.

Drittens war mir ja schon vorher bewusst, dass sich die Erde quasi selbst zu einer Art Block gepresst hat, da diese extrem kurzfaserig war und was soll ich sagen, es hätte auch gut als Fundament fungieren können.

Viertens hatte diese im Kern einen sauren Geruch, das kennt man sonst nur von Festivals und IN einem war ein Gebilde, es hätte ein Nest einer Vogelspinne sein können, zumindest von der Optik her. Was es war, k.A., aber gesund kann das nicht gewesen sein.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe nun gegen die vorhandene Floragard Professional Growmix getauscht. Und diese ist gefühlt eine andere Liga (bisher). Fluffiger, etwas langfaseriger (was mich persönlich wundert, da aus gleichem Werk) und geht auch beim Wässern nicht sofort "auf Block". Ob diese generell gut ist? Kann ich nicht bewerten, dafür fehlt mir noch die Erfahrung.

Bezüglich des Punktes "Dünger oder nicht", habe ich potentiell einen Fehler gemacht, denn ich habe noch etwas Hakaphos beigemischt, was in etwa 0,2-0,3ml / L entspricht, hatte mich entschieden aufgrund des Umtopfens für etwas weniger Dosierung als man hier öfters liest.

Generell geht hier offensichtlich auch bei diesem Thema die Meinung auseinander. Die einen schreiben "Ab dem zweiten Blattpaar", andere schreiben "Ab nach den Eisheiligen wenn raus".

Im Nachhinein ist mir dann aufgefallen, dass diese Erde aber wohl vorgedüngt sei.

Ich werde jetzt wohl die nächsten Tage meine Pflanzen wohl noch mehr beobachten und vermutlich Google panisch nach Düngerschäden befragen (werde ich nicht!).

Den Pflanzenschadenthread habe ich schon durch, abwarten ob etwas aus dieser Richtung kommt.

Nur eine Frage: Sollte etwas "passiert" sein beim Umtopfen, wie lang sollte man in etwa noch mehr schauen als eh schon? 1-2 Tage, wenn dann nichts kommt ist alles gut gegangen? Oder können SICHTBARE Probleme daraus auch erst zum Beispiel in ein paar Wochen auftreten?
 
Wenn du jetzt nur einmal gedüngt hast und das sogar nur mit 0,2/0,3g statt 1g/1L dann wird zu 99% nichts passieren denke ich.
Und wer weiß, vllt hast du ja eh ne alte oder schlecht gelagerte Blumenerde gekauft bei der die meisten Nährstoffe schon rausgewaschen wurden, ich würde mir jetzt nicht all zu große Sorgen machen :thumbsup:
 
Nochmal ein Zwischenstand:

Ich kämpfe immer noch mit zu feuchter Erde - ich versuche es schon mit totaler Ignoranz der Pflanzen, aber offensichtlich will die Erde nicht ganz so wie ich es möchte. Die jetzige ist zwar offensichtlich besser, aber wahrscheinlich wäre Kakteenerde für mich besser geeignet (Scherz!)

Dienstag habe ich ja angegossen, beim spontanen Umtopfen, die Erde ist immer noch nass und will einfach nicht trocknen. Ähnliches kannte ich bisher nur von Kokoserde, die aber wenn sie dann mal antrocknete einen enormen Betonierungsboost hinlegte. Ich lasse jetzt mal ein paar weitere Tage die Finger davon und dann werde ich wohl hoffentlich die Erde etwas trockener haben.

Falls die Temperaturfrage kommen sollte: Ich habe gerade zwischen 23 & 24 Grad im Raum bei ca 35 bis 40 rF.

Ich verzweifel momentan mit der Feuchte etwas mehr als mit der generellen Anzucht und werde mich für die nächste Saison wohl anders aufstellen:

Eigennotiz:
Erde?
Panaschierte Sorten?
Lichtkonzept?

Nichtsdestotrotz gibt es dennoch weiterhin Wachstum, was mich freut, denn durch das Düngemalheur dachte ich bereits alle hingerichtet zu haben, auch wenn ich beim nächsten Mal sicherlich etwas schlauer in der Vorbereitung als auch dem Gießthema (+Düngen!) bin.

Insgesamt habe ich gerade das Gefühl, dass es einen enormen Boost an Blattbildung gibt.

Es wird sicherlich nicht oft genug gesagt:

Danke an das Forum, denn das hat mir schon mehrfach Fragen beantwortet ohne dass ich diese stellen musste und wenn ich diese stellte ebenfalls.

Die ersten Pflanzen habe ich auch schon selektiert und hauptsächlich Paprika und Physalis ins Treppenhaus verfrachtet, damit sich mein Büro nicht zu sehr verfüllt. Die Zeit wird zeigen, ob es denen dann vielleicht ohne meine Anwesenheit sogar besser ergeht, denn dort wird auch gerne mal vergessen zu gießen, wenn es mal wieder Zeit wäre...

Die Purple Ghepard wirft weiterhin Ihre wild geknüllten Blätter heraus, die sich dann aber entknüllen, was mir am Anfang noch einen Schreck eingejagt hat, jetzt aber "dann wird es bei der wohl so sein" verbucht ist.

Hier mal ein paar Bilder vom aktuellen Stand:

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xxcabalxx schrieb:
Wenn du schreibst angegossen, wieviel ist das an Menge und wie groß sind die Töpfe?
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Ich habe die Töpfe in eine Wasserwanne für ca. 10-20 Minuten gestellt, nicht gestoppt, von unten ziehen lassen, bis sie oben anfingen leicht dunkel zu werden. Sie haben dann auch noch nachträglich nachgedunkelt. In Masse kann ich das gar nicht sagen, es waren insgesamt ca 2-3 Liter die aufgesaugt wurden, aber auf eine Vielzahl von Töpfen verteilt. (ca. 30)

Warum kann ich das nicht sagen?: Weil meine Wannen unten so Furchen haben, wo das überschüssige Wasser nie an den Topf kommt. (QuickPot)

In der Masse setze ich gerade 10er Töpfe ein.

Was ich definitiv sagen kann ist, dass das Topfgewicht Minimum Faktor 3 zum reinen Erdgewicht ist. -> Küchenwaage (& Feinwaage) ist bereits bestellt und kommt in der nächsten Woche.
 
Ui, wenn die Töpfe sich schön vollgesogen haben trocknen die nichtmehr so wirklich schnell ab.

Wie du schon geschrieben hast, einfach mal die Pflanzen sehen lassen und nicht gleich zum Wasser greifen, dann wird das schon! :)
 
SchwarzerDaumen schrieb:
Ich habe die Töpfe in eine Wasserwanne für ca. 10-20 Minuten gestellt, nicht gestoppt, von unten ziehen lassen, bis sie oben anfingen leicht dunkel zu werden.
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Das war definitiv viel zu viel, gerade bei diesen Temperaturen und der Größe (noch klein) der Pflanzen.
SchwarzerDaumen schrieb:
Ein paar hatten extrem viele Wurzeln, andere so gut wie gar keine.
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Das wird auch mit der nassen Erde zusammenhängen, die Wurzeln entwickeln sich dann nicht mehr so gut bzw. Faulen einfach wieder ab.

Ich würde (NUR WENN DU DA BIST):
(1) die Pflanzen gar nicht mehr gießen, bis die Blätter leicht anfangen zu hängen,
(2) dann aber SOFORT gießen aber nicht wieder so viel wie sonst. (sollte feucht aber nicht nass sein)
(3) Dann die Zeit stoppen/merken bis die Blätter wieder anfangen zu hängen und dann so viel gießen wie in (2).
(4) Hier kommt der Unterschied: Von der Zeit die du in (3) gestoppt hast, ziehst du 2 Tage ab und zu diesem errechneten Zeitpunkt wieder so viel gießen wie in (2).
ab hier sollten die Blätter im Idealfall nie wieder hängen und die Erde auch nie wieder zu nass sein :).
Und dann eigentlich immer (4) wiederholen und ggf. Änderungen vornehmen wenn die Pflanze wächst.
 
So, und direkt wieder eine Frage, erstaunlicherweise konnte ich im Forum nichts finden:

Was ist denn erfahrungsgemäß so in etwa der späteste Aussatzeitpunkt?

Hintergrund: Ich lese immer wieder sinnbildlich "Dezember ist zu früh, ab Januar" oder aber "Ich habe im Dezember ausgesät".

Wann ist es genau andersherum der Zeitpunkt wenn...

a) ich später die Pflanzen outdoor platzieren möchte?
b) diese immer indoor bleiben sollen?

Immer aus der Betrachtung heraus, keine Highprofessionalbeleuchtung sondern nur 4000k-Led-Leisten und Birnen zu haben.

Irgendwie juckt es noch in den Fingern verschiedene andere auszusäen, diesmal auch trockener, wenn es aber gar keinen Sinn ergibt, dann würde ich es mir schlicht und einfach sparen.
 
Also rocotos und Chinensen würde ich jetzt nichtmehr aussäen. Das wird wahrscheinlich nichts mit reifen Beeren. Annuum sollten noch klappen. Hatte vor 4 Jahren Cayenne angepflanzt (bevor ich hier im Forum gelandet bin) und diese hat auch kich gut und reichlich getragen.
Hier im Forum kannst du mal nach Highspeedgrowing suchen, da haben einige User Erfahrungen gemacht wie sich die Pflanzen verhalten, wenn sie zum Beispiel direkt in ihre Endtöpfen kommen.

Edit: Den Thread meinte ich ;)
 
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