Sebastians 2018 - verGIFtet

Kommen wir zur Sweet @Sue und zu Dir, @Hangu. :D

Sweet Sue (Tomate):

Sie ist sehr filigran und süß. Das Fleisch ist butterweich, die Schale sehr zart. Wie eine hauchdünne Scheibe Schokolade, zergeht die Haut auf der Zunge. Kauen ist nicht nötig. Einfach zergehen lassen reicht. Sommerliche Zimmertemperatur scheint gerade so ideal für das Genießen zu sein. Das Aroma & der Geschmack sind Klasse: Sie ziehen sich wie ein Band aus Mango, Ananas und Litschi durch die komplette Frucht. Dabei wechseln die Aromen immer wieder. Die prickelnde Säure ist gerade zu ideal dimensioniert, um die Süße ab zu runden.
Ich bin verblüfft. Das beste abendliche Bonbon, was ich seit langem hatte. Wow. :bear:

Für's Lichtsetup habe ich indes keine Zeit gehabt. Ich hoffe aber, die Fensterbankleuchte bringt Euch die Textur etwas näher. :)

 
Was für eine Beschreibung! :) Die hält, was ihr Name verspricht! :D
Da muss ich dich doch fast mal anfragen ... Für 2020, 2019 ist schon voll. :depressed:
 
Fatalii
Wo kommt die denn auf einmal her? Ich habe kaum mit bekommen, dass die Fatalii Früchte hat, da hängt da auch schon eine Reife rum. Oh je. Da kommt was auf mich zu ... Also. Auf's Sofa setzen, Musik an, tief durchatmen und rein ins gelbe Vergnügen.



Schärfe: 10. Die angenehme Schärfe baut sich über drei Minuten auf und ebbt im hinteren Gaumenbereich nach etwa acht Minuten ab. Kurzzeitig denkt man nach zwei Minuten: das war's mit Aufbauen und sie wirkt zum Teil kratzig. Aber da packt sie erstmal kurz im unteren Rachen zu, während sie sich dann doch weiter oben breit macht. 10 oder 10+ ist hier die Frage. Da ich einer Habanero eine 8 bis 9 gebe, ist die Fatalii mit doppelter Schärfe und einer entsprechenden 10 gut dabei, denke ich. Für 10+ muss sie noch ein bisschen mehr durchziehen.
Wobei, jetzt habe ich ein Stück Plazenta. Ach, ich bleibe bei 10.

Anschnitt: Fruchtig. Eine Konglomerat an fruchtigen Aromen steigt auf. Ich würde sie als sehr vielversprechende Mischung aus Birne & Sharon bezeichnen.

Geschmack: Fruchtig, süß, spritzig. Also Säure hat sie. Ähnlich der Peito De Moca und der Biquinho Amarelo kommt sie spritzig daher, allerdings nicht ganz so spritzig wie die beiden. Sie schmeckt grundsätzlich ähnlich, was wohl dem floralen C.chinense Touch geschuldet ist. Sie ist süß. Sehr süß sogar. Die Aromen aus Birne & Säure setzen sich beim Zerkauen fort. Keinerlei Seife oder Bitterkeit. Sehr schmackhaft.

Fruchtnote / Analogie: Birne, Sharon (Kaki).

Anmerkung: Wenn man nur kleine Stücken probiert, kann man eine Frucht den ganzen Abend lang genießen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten