Stecklinge

Fazer schrieb:
:w00t: Tolles Blütenbild Matze!

Danke Heiko
Find auch das es recht gut geworden ist. Werd´s vielleicht für den Blütenbildwettbewerb nächtes Jahr in Betracht ziehen, obwohl das vom Alex heuer schon viel besser war. Mal sehen.

purzelchen schrieb:
Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber alle C. baccatum Blüten haben eine solche oder ähnliche Färbung. ;)
Musst schon noch auf die Früchte warten.

Ok das wusst ich nicht. Hatte bis jetzt nur Annuum. Auf jeden Fall sind die weit entfernt von den "Vogelaugen", die sie eigentlich sein sollten. Entäuscht bin ich jetzt nicht; werd halt auf die Früchte warten und bin gespannt was dabei rauskommt.
Danke Purzelchen
Gruß matze
 
Stand 13.6.09:
Die Blüte am Stecki ist bis jetzt doch tatsächlich drangeblieben und ein Fruchtansatz ist erkennbar d.h mitlerweile sind es eigentlich zwei :). Die nächsten Knospen machen sich auch schon blühbereit. Die Mutterpflanze hat an den Seitentrieben auch Knospen bekommen. Demnächst werd ich die zwei glaub doch schon umtopfen.







Von mir aus kann´s so weitergehen. Wenigsten wachsen die ordentlich, im Gegensatz zu den Outdoor-Chilis:ranting:

Gruß matze
 
Die sehen super aus. Und ich glaub auch, dass die so langsam bereit sind für`s umtopfen.
Mach bei dem Steckling aber vorsichtig. Die Wurzeln haben ja meist nicht so einen richtigen Wurzelballen, sondern wachsen mehr oder weniger einzeln aus dem Sproß unten. Nich, dass du was abbrichst. Wär schade bei solchen Pflanzen. :)
 
Ja, werd´s dann wahrscheinlich gleich am Montag ganz vorsichtig angehen. Bin gespannt wie die Wurzeln am Stecki aussehen. Bilder gibt´s dann natürlich auch wieder.
Gruß matze
 
Stand 21.6.09
So, hab jetzt grad Umgetopft.
Hab echt net schlecht gestaunt als ich das Wurzelsystem vom Stecki gesehen hab :w00t:
Ich wollt den Balllen net groß auseinander machen. Hab das Ding genauso wieder verbuddelt.



Hier zum Vergleich das Wurzelwerk der Mutterpflanze,die ja schon wesentlich länger im Topf gestanden hat.



Habe fertig. Achja wegen der Topfgröße: Ich hatte keine größeren mehr und hab deshalb die Kleinen nehmen müssen. Das hat aber auch den (großen) Vorteil, das ich die Pflanzen weiter indoor halten kann.


Das sind jetzt sowieso meine Versuchskaninchen. Ich hab nicht mehr organisch gedüngt(auch aus Mangel an Komposthumus), sondern mit Compo Tomatenlangzeitdünger. Mal sehen wie´s weitergeht.
Gruß matze
 
Der hat ja richtig Wurzeln gebildet. Sonst ist das Bei den Stecklingen ja häufig ein Problem. Kein Wunder, dass der so gut aussieht. :w00t:
 
Hi Purzelchen
Da wollt ich jetzt mal nachhaken, damit ich diese Ergebnis auch reproduzeiren kann.
Also ich hab ja keine Stimulanzen benutzt; sondern der stand ja in normaler Blumenerde indoor am Südfenster(anfangs nat. keine direkte Sonne). Gegossen hab ich ,mal vom Reinstecken abgesehn, eher mäßig.
Was ist denn eigentlich der entscheidende Faktor bei der Wurzelbildung ?
Gruß matze
 
Das ist von Pflanze zu Pflanze verschieden. Es gibt Pflanzen, die wurzeln überall und immer. Efeu oder Weide zum Beispiel. Andere tun sich als Steckling eher schwer. Chilis sind schätzungsweise so ein Mittelding. Es funktioniert, aber nicht so gut, dass es ne Vermehrung durch Aussaat ablösen würde.

Rein erfahrungstechnich ist für nen Steckling folgendes wichtig:
  • er sollte gerade geschnitten sein, am besten unter einem Auge (also der Knubbel, wo ein neuer Trieb entstehen würde)
  • die Blattmasse sollte vergleichweise nicht zu groß sein
  • man kann unten noch etwas anschneiden, damit mehr Wundgewebe da ist (schimpft sich Wundschnitt)
  • Temperatur sollte so zwischen 15-20 Grad sein
  • erhöhte Luftfeuchte ist vorteilhaft
  • feuchter Boden, aber gut durchlüftet

Das ist die Theorie, privat macht man`s ja eher nach der Methode reinstecken und hoffen. :rolleyes:
 
Ok,danke für die Liste

purzelchen schrieb:
Das ist die Theorie, privat macht man`s ja eher nach der Methode reinstecken und hoffen. :rolleyes:

Ja, so wie ich zum Beispiel :blush: Hatte wohl einfach Glück.
Gruß matze
 
Ich mach das ja genauso. Ausser es ist jetzt ein Steckling, den ich unbedingt haben will. Aber ansonsten wächst es oder eben nicht. :rolleyes:
 
Stand 3.7.09:
So, wieder mal ein Bericht von den Experimetier-Steckis.
Die Umtopferei hab die garnet mitbekommen; kein Blättchen ham´se hängen lassen und zu meinem Erstaunen sind die auch ohne Pause
weitergewachsen :huh:
Den mineralischen Dünger(Compo T-Langzeit; seehr großzügig dosiert) haben Beide auch gut verkraftet. OK eigentlich düng ich ja organisch; is eben nur ein Versuch.
Ich teste grad mit denen Zwei den Standort auf der überdachten und einseitig geschlossenen Terrasse; dort staut sich die Wärme stark, hat aber nur ab ca.14 Uhr direkte Sonne. Werd wenn´s gut geht nächstes Jahr dort vielleicht Chinesen(Chilis :D) halten.



Gibt´s denn außer Hero und h-man niemanden sonst mit Stecklingen ?

Gruß matze
 
hab schon einen steckling in Planung ...
ein Ast an meiner Habanero ist in etwa so dick wie der Hauptstamm (trägt selbst schon 3 Früchte)
 
Hier ist mal wieder ein Update meines Tabasco-Ablegers #1 (gezogen aus einem Steckling 2008).

normal_Tabasco-Ableger2009-05-14.jpg
normal_Tabasco-Ableger2009-06-22.jpg


In meiner Gallerie kann man die Bilder in groß sehen, wenn's interessiert. Spannend wird es wohl erst, wenn die Beeren abreifen. Aber das dauert wohl noch ein paar Tage. Die müssen auch noch eine ganze Ecke wachsen, sonst wäre ich ziemlich enttäuscht.

Hasta luego

h-man

jetzt muß ich mich mal selbst zitieren...

h-man schrieb:
purzelchen schrieb:
Interessant. Aber die sind dann zum Verkauf, wenn ich das richtig verstanden habe?
Jupp, die verkaufen nur Pflanzen, keine Früchte.
Die Ecuador Purple haben sie auch über Stecklinge vermehrt.
Die Bonsai-Chili und noch ein paar andere Sorten wurden aber aus Samen frisch gezogen. Das konnte ich an den Pflanzen erkennen.

Evtl. könnte man auch vermuten, dass es sich um zurückgeschnittene überwinterte Pflanzen handeln könnte. Aber ich besitze eine Ecuador Purple aus der diesjährigen Charge und habe beim Umtopfen gesehen, dass die Pflanze ein relativ junges Wurzelwerk besitzt, das noch nicht sehr ausgeprägt war. Die hätten sich nicht die Mühe gemacht, das Wurzelwerk zu beschneiden.

Ein Kollege von mir besitzt eine der Martinique-Pflanzen. Er ist auch der Ansicht, dass es sich um Stecklingsvermehrung handelt. Vielleicht waren in der letzten Saison viele dieser Pflanzen übrig geblieben und wurden dann kurzerhand zu Stecklingen umfunktioniert. Ich kann mir vorstellen, dass dann eine Überwinterung leichter zu handhaben ist.

Falls ich mal die Gelegenheit haben sollte, den Sachverhalt zu klären, werde ich meine Spekulationen untermauern oder wiederlegen. :-)

Ich hatte bei der Gärtnerei nachgefragt, ob ich denn mit meiner Vermutung richtig liegen würde und warum sie das getan hatten (Stecklingsvermehrung). Ich habe tatsächlich eine Antwort erhalten, wenn auch keine umfassende. Jedenfalls haben sie zugegeben, einige Sorten über Stecklinge vermehrt zu haben. Den Grund haben sie nicht genannt. Es soll sich um einen Versuch gehandelt haben, der aber nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte.

Naja, ich hatte sehr viele Pflanzen gesehen, die aus Stecklingen gezogen wurden. Aber anscheinend macht das Pikieren der Keimlinge auch nicht mehr arbeit als das Stecklingsetzen.

Hasta luego

h-man
 
Na dann ist die Antwort ja ähnlich wie ich es gedacht hab. Ich hatte bisher ja auch immer nur von Gärtnereien gehört, dass das nicht gemacht wird, weil sich der Aufwand nicht lohnt. Aber klasse, dass du nochmal dran gedacht hast. :)

Verschmieren muss man die Stellen nicht, wie bei Bäumen. Sind ja kleine Verletzungen. Bei abgebrochenen Trieben, mach ich meist einen Streifen Mullbinde drum und fixier das mit Draht. Aber nur vorrübergehend. Sobald Wundgewebe da ist, kommt`s ab. So macht man`s Krankheitserregern etwas schwerer ranzukommen. Aber wirklich nötig ist`s nicht.
 
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