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Feuerspucker schrieb:An den Wurzeln würde ich ungern herumschnippeln, wie weit zurück schneide ich denn dann die Pflanzen?
Mayachili schrieb:Mal abgesehen davon, dass weiter vorne ja die 3 gängigen Methoden vorgestellt worden (von denen jede funktioniert und ihre Daseinsberechtigung hat), würde ich mal sagen, dass jeder andere Möglichkeiten (Raum/Licht) hat und andere Wünsche warum er überwintert.
Ist ein Unterschied, ob ich "überwintere" weil noch was abreifen soll oder weil ich an der Pflanze hänge und sie einfach ins nächste Jahr bringen will. Auch der Platzmangel spielt eine Rolle. Wenn ich mir meine 1,8 m hohen Baccatums mit einem Durchmesser von 1 m ansehe, ist da nix mit Fensterbank. Eine meiner Rocotos alleine deckt schon die gesamte Fensterfläche etc. pp. Wenn man 20 Brummer dieser Art hat und keine Gärtnerei sein eigen nennt, dann muss man Maßnahmen ergreifen.
Um auf deine Rückschnitts-Fragen zurückzukommen:
Wenn der Rückschnitt rechtzeitig vor der Winterpause durchgeführt wird, schadet er der Pflanze gar nicht. Anders sieht es aus, wenn ich zurückschneide und sie sofort in den kalten Keller stelle. Der Rückschnitt empfiehlt sich vor der kalten Überwinterung, da er a) Platz spart b) das Schädlingsproblem minimiert c) man sich i. d. R. täuscht wie früh die Pflänzchen schon von alleine wieder anfangen auszuschlagen und es dann wirklich blöde ist, wenn man genau die Triebe absäbelt, die den Wachstumsvorsprung bringen sollten.
Natürlich lohnt sich die Überwinterung nicht für alle Sorten. Eine schnellwüchsige und schnellreifende Annuum lohnt nicht. Auch tragen nicht alle Sorten als Überwinterer im nächsten Jahr dann noch wirklich gut. Aber z. B. Rocotos können über die Jahre sehr mächtige Pflanzen werden, die immer üppiger tragen.
Auch eine stark zurückgeschnittene Pflanze hat einen Wachstumsvorsprung gegenüber frisch gesäten Pflanzen, wenn sie rechtzeitig wieder reaktiviert wird und nicht erst im Mai aus dem Keller gefischt wird.Wenn ich davon ausgehe, dass ich sie im Februar wieder zum Leben erwecke und sie dann eben gleich an allen Ecken und Enden austreiben kann, so steht sie schon nach kurzer Zeit deutlich kräftiger da, als die Babys, die gerade erst geschlüpft sind und ein paar Blattpaare schwingen.